In
diesem Jahr scheint es den Wespenköniginnen der Arten deutsche- und
gemeine Wespe besonders gut in nicht besetzten Hummelnistkästen zu
gefallen. Bereits zum dritten Mal erhielt ich Anfragen per Mail, um was es
sich hier wohl für eine Wespenart handelt. Genau wie die Hummel, für die
ja eigentlich der Nistkasten bestimmt war, siedeln sich auch die
Königinnen der gemeinen- und der deutschen Wespe gerne in verlassenen
Maulwurfs- und Mausebauten an - also in völlig dunklen Unterschlupfen. Aus
Nistplatzmangel wird nun gerne auch mal ein Hummelnistkasten angenommen.
Selbst im Nistkasten des Hummel-Speziallisten Alexander Schlecht von
www.bombus.de hat sich neben einem
Ameisenvolk eine Vespula-Art angesiedelt.
Um
nun genau bestimmen zu können, ob sich deutsche- oder gemeine Wespe
angesiedelt haben, benötigt man eine Portraitaufnahme des Kopfschildes.
Über die Stirnschildzeichnung kann man die Art genau bestimmen (siehe in
der Saison Bildergalerie >Königin der gemeinen Wespe - Aufnahmen von der Gründung des Wespenstaates<).
Auch kann man an der Nestfarbe einen
Aufschluss
über die Wespenart erhalten:
Grau =
deutsche Wespe, Ockergelb/bräunlich = gemeine Wespe - Jedoch
sehen die Gründungsnester im Moment alle einheitlich Grau aus. |