17. August 2007
Nest der gemeinen Wespe in einem hohlen Baum
Direkt neben einem Fuß- und Fahrradweg, in
einem hohlen, morschen Baum lebt seit etwa 5 Monaten ein Nest der
gemeinen Wespe. Erst jetzt wurde das Nest von Kindern und Jugendlichen
auf dem Weg zur Schule entdeckt .
Da Kinder bereits gestochen wurden, kontaktierten die
Eltern das Umweltamt der Stadt um die "Gefahr" zu beseitigen.
Ich selbst nutze diesen Weg häufig mit dem Fahrrad um
einige meiner umgesiedelten Hornissennester in der Nähe zu
kontrollieren. Mir selbst ist dabei noch nie Wespenflug aufgefallen.
Bei der Besichtigung vor Ort kann ich keine
Aggressivität oder Gefahr feststellen, die von den Wespen ausgeht. Der
Flugverkehr geht geordnet zu und selbst bei den Foto-Nahaufnahmen aus
ca. 50 cm Entfernung, nehmen die Wespen keine Notiz von mir.
Bei genauer Untersuchung um den Eiflugbereich
(Bilder 2 + 3) kann man jedoch das finden, was
Rückschlüsse vermuten lässt, warum es zu Stichen gekommen ist:
-
gelbe Quittenfrüchte, zum verstopfen der Einflugs
oder als Wurfgeschoss,
-
ein langer gerader Stock, zum herumstochern im
Nest,
-
eine Zigarettenkippe, zum ausräuchern des Nestes,
Das alles diente hier als Hilfsmittel zum Ärgernis
und als Verteidigungsgrund der Wespen.
Bleibt zu wünschen, dass es schwer sein wird den
Besitzer des Grundstücks ausfindig zu machen und das die Klärung der
Kostenübernahme, für die Beseitigung des Wespennestes lange Diskussionen
aufwirft. Bis dahin wird die natürliche Absterbephase des Wespennestes
hoffentlich abgeschlossen sein. Weiterhin bleibt die Hoffnung an die
Vernunft der Passanten, die diesen Weg nutzen, dass nicht mehr am Nest
manipuliert wird. |