Bienen, Wespen, Hornissen und Hummeln sind im
allgemeinen friedliche Tiere und verteidigen sich
nur dann, wenn sie selbst in Bedrängnis geraten oder reagieren auf
Störungen im unmittelbaren Nestbereich.
Wespenstich: Einstich und Injektion
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Ein Wespenstich erzeugt zunächst einen
stechenden Schmerz.
Das Wespengift führt dann zu einer
sofortigen Rötung und Schwellung an der Einstichstelle, die
zudem entzündlich juckt.
In der Regel klingen die Beschwerden
innerhalb von etwa 3-4 Tagen vollständig ab.
Tipps nach einem
Stich:
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Stachel entfernen
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Reiner Alkohol (96%) kühlt
und desinfiziert gleichzeitig die Einstichstelle
Darum hilft es:
Alkohol, auf die frische Einstichstelle getupft, zerstört
einen Teil der im Insektengift enthaltenen Eiweißmoleküle.
Somit reduziert Alkohol die herkömmliche Reaktion wie
Anschwellen und Rötung der Einstichstelle um ein vielfaches.
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kühlen
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Eine Kalzium Brausetablette
in Wasser aufgelöst und getrunken vermindert die Allergische
Reaktion.
Darum hilft es:
Kalzium dichtet die
Zellmembranen und Gefäße ab. Das Gift kann sich nicht
ausbreiten, der Juckreiz lässt nach.
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Insektenstich-Salbe/Gel (Fenistil,
Soventol etc.) auftragen. Kühlt angenehm, vermindert der
Juckreiz
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Hightech-Hilfe
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Spezielle Stichheiler sind kleine,
batteriebetriebene Stäbe. Die Stichheiler gibt’s in zwei
verschiedenen Ausführungen:
Der thermische Stichheiler hat eine kleine
goldene Spitze vorne dran, die um die 50 Grad heiß wird. Die
heiße Spitze drückt man dann auf den Stich.
Die andere Variante des Stichheilers sendet
Elektroimpulse.
Solche Modelle arbeiten mit Quarz-Kristallen. Das bedeutet,
der Stichheiler sendet einen elektrischen Impuls aus. Dies
fühlt sich wie ein kleiner Einstich an und muss nach Bedarf
wiederholt werden.
Darum hilft es:
Der thermische Stichheiler bekämpft den Juckreiz mit
Temperaturen von über 50 Grad. Das ist im ersten Moment
unangenehm, hilft aber.
Der elektrische Stichheiler arbeitet dagegen mit
Elektroimpulsen. Die kurze Spannung neutralisiert den
Juckreiz.
Eiweiß-Moleküle bzw. Histamine von Wespen- oder Bienengift,
Mücken-Speichel etc. zerfallen, die Schwellung wird nicht so
groß.
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Alte Hausmittel
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Rohe Zwiebel auf die
Einstichstelle
Die Zwiebel und hilft nicht nur bei Wespen-, sondern
auch bei Mückenstichen. Einfach eine Scheibe auf den die
Stichstelle legen, schon juckt es nicht mehr so stark.
Darum hilft es:
Der Schwefel im Zwiebelsaft hat
antibakterielle und desinfizierende Eigenschaften. Außerdem
sorgt auch die Zwiebel für nötige Kühlung
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Kalter Essigumschlag
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- Hausmittel für unterwegs:
Spitzwegerich wächst fast überall.
Die Blätter vom Spitzwegerich zwischen den Händen verreiben
und auf den Wespenstich aufbringen.
Darum hilft es:
Spitzwegerich hat die Eigenschaft, kühlend respektive
schmerzlindernd zu wirken.
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