Hochzeit bei den Hummel-Keilfleckschwebfliegen

(Eristalis intricarius)

 

01. Juni 2004

 

So entstehen kleine Hummel-Keilfleckschwebfliegen

 

Als ich man Nachmittag einen kleinen Rundgang durch meinen Garten machte, wurde ich auf ein wildes summen unter meiner Pfingstrose aufmerksam. Im ersten Moment dachte ich an die Paarung eines Wildbienenpaares. Nachdem ich einige Aufnahmen machen konnte, löste sich das Pärchen und flog davon.

 

Bei der Auswertung der Bilder, erkannte ich schon an der Flügelform, dass es sich nicht um einen Hautflügler handelte, sondern um eine, zu der Familie der Zweiflügler gehörende Schwebfliegenart.

 

Das Männchen dieser Schwebfliegenart sah im Aussehen einer Ackerhummel, braunpelzig mit weißem Hinterleib, täuschend ähnlich.

 

Hier ein kleiner Steckbrief:

Die mit über 400 heimischen Arten der Schwebfliegen haben kein einheitliches Erscheinungsbild. Viele Vertreter sind sehr Wespenähnlich gezeichnet, andere bienen- oder hummelartig mit dichter pelziger Behaarung. Ähnlich vielseitig ist die Ernährung der Larven: Manche entwickeln sich z.B. parasitisch in Wespen-und Hummelnestern, andere in morschem Holz und wieder andere als Räuber in Blattlauskolonien.

Hummel-Keilfleckschwebfliege Eristalis intricarius

Größe: 11 - 13 mm

Kennzeichen: Thorax dunkelbraun, Hinterleib vom gelblich bis hinten meist weiß behaart.

Vorkommen: Auf feuchten Wiesen und an Waldrändern meist nicht selten.

Wissenswertes: Die Larve lebt als Rattenschwanzlarve in flachen, verunreinigten Gewässern.