Einen wohl ungewöhnlichen Neststandort hat sich hier die Königin der
sächsischen Wespe ausgesucht:
Am
Plastikrad eines Streuwagens, der wiederum im Fahrrad-Unterstellplatz von
Familie K. untergebracht ist.
Mit einer Anfrage auf Artbestimmung erreichte
mich die Mail von Herrn K. mit diesen hervorragenden Bildern der
Nestgründung.
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Überdachter, geschützter Standort,
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diffuses Licht,
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frei hängend, wenn auch ungewöhnlicher
Standort.
Diese Merkmale deuten auf die sächsische Wespe
(Dolichovespula saxonica)
hin. Auch konnte man auf einer der
Aufnahmen den Kopfschild der Wespenkönigin sehen. Hier ließ sich eindeutig
die Zeichnung als "Krone" oder der "Anker" erkennen. Typisch
für die sächsische Wespe.
Bilder 1 + 2:
Mit einem etwa Nageldicken Zapfen fing alles an. An diesen baute die
Königin die ersten Wabenzellen und belegte diese sofort mit einem Ei.
Bild 3:
Die Hälfte der Schutzhülle ist bereits entstanden. Sie dient zur
Wärmeregulierung und zum Schutz der Larven.
Bild 4
+ 5:
Um die erste Nesthülle entsteht bereits die zweite Lage, die auf
Bild 6
durch die Königin fertig gestellt wird.
Immer wieder wird nun eine neue Hülle um das Nest entstehen und dieses bis
Anfang September auf Handballgröße wachsen lassen. Im Inneren wird die
Hülle wiederum abgebaut und dient im "Recycling" als Baumaterial
für neue Waben.
Bild 7:
So sieht es im Moment
(03.05.2005)
bei allen Wespennestern aus:
Tischtennisball großes Nestchen, mit einem kleinen Einflug am
unteren Ende.
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