Wespen- und Hornissenseminar in Rodgau am 18. Mai 2019

 

Seminargalerie

 


Die Ausstellung

 

Eine begleitende Ausstellung mit Wespen- und Nestpräparaten, mit Umsiedlungstechnik und vielen anderen Exponaten stand den Besuchern während des Seminars zur Verfügung. Aber nicht nur anschauen, sondern auch Anfassen war erlaubt. Hier konnte man sich einen Eindruck über die Vielfältigkeit des "Stichhaltigen Sommerthemas" verschaffen.

 

Oft wird man während der Sommermonate gefragt, welche Geruchsstoffe oder Materialien gegen Wespen am Tisch helfen. Auch hier wurden Beispiele gezeigt, die eher weniger als mehr helfen, um Wespen vom Tisch fern zu halten. Begeistert haben die vielen Lebensmittelattrappen, die als Beispiel aufgebaut wurden, um darzustellen auf was Deutsche- und Gemeine Wespe "gerne fliegen".

 

Anhand von Wespenpräparaten konnten sich die Besucher an der Artbestimmung versuchen ...

 

Die vielen interessanten Gespräche, die in der Ausstellungsfläche stattfanden, waren eine tolle Bereicherung. So wurden viele Erfahrungen untereinander ausgetauscht ...

 

Was hält Wespen fern?
Künstliches Wespennest, Geruchstoffe, Pflanzen
Besuch bei Tisch Literaturbeispiele
Grillzeit mit Lebensmittelattrappen Barfuss auf der Streuobstwiese Wespenartbestimmung
Ausstellung Werkzeuge und Ausrüstung Wespen-, Hornissen- und Hummelumsiedlung
Umsiedlungstechnik Präparation Schaukästen

 


 

  Ausstellung der "Spezialisten"

 

 

Ein besonderes Dankeschön gilt den angereisten Spezialisten, die im Foyer ihre Bilder und Erlebnisse sowie ihre Ausrüstungsgegenstände präsentierten.

 

 

So zeigte Ralf Schreck aus Baden Württemberg in einer beeindruckenden Ausstellung seine Erlebnisse mit der eingewanderten Asiatischen Hornisse (Vespa velutina), sowie der Nestbergung, die er selbst mitrerlebte.

 

 

Andi Roost aus der Schweiz (www.hornissenschutz.ch) eröffnete Einblicke in seine durchdachte, praktische und hochwertige Umsiedlungsausrüstung.

 

 


 

  Anmeldung und Gäste

 

 

Insgesamt kamen 72 Teilnehmer zum Seminar nach Rodgau.

Ein Teil davon reiste bereits am Vortag an und übernachtete in Hotels und Pensionen in Rodgau.

 

     

 


 

   Pausenzeiten  

Frühstück

 

 

Bereits am Morgen war das Küchenteam damit beschäftigt, das Frühstück vorzubereiten. Es galt insgesamt 260 Brötchenhälften reichhaltig zu belegen. Ob vegetarisch oder "normal", für jeden war etwas dabei.

 

 

Die lecker und reichhaltig belegten Brötchenhälften waren während des Frühstücks schnell vergriffen. Dazu gab es Kaffee oder Tee soviel man trinken konnte ...

 

 

Auch wenn für den Ein oder Anderen die Brötchenhälften zu "reichhaltig" belegt waren (Ansichtssache 😉), schmeckte es den den anderen Teilnehmern, auch wenn einmal zwei Scheiben Wurst oder Käse auf dem Brötchen lagen. Das Frühstück war auf jeden Fall eine willkommene Stärkung zum Seminarbeginn. 

 
 

 

Mittagessen

 

 

 

In der Mittagspause gab es im Vorfeld, für die angemeldeten Teilnehmer, zwei Menüs zur Auswahl:

 

Normalkost: Zwiebelhackbraten, Kartoffeln und frischer Salat

Vegetarisch: Gemüselasagne mit frischem Salat.

 

Gerne konnte man sich beim Ausgabeteam einen weiteren Nachschlag holen.

Wer nach der Mittagspause hungrig im Saal saß, der war selbst schuld ...

 

 

 

Die Warteschlange war schnell abgearbeitet, sodass jeder noch Zeit hatte, sich mit seinem Handy zu beschäftigen, mit anderen Teilnehmern zu diskutieren, die Ausstellung zu Begutachten, das Feuerwehrhaus zu erkunden oder mit den Spezialisten der Gastausstellungen - Andi Roost, Hans Bugert und Ralf Schreck sowie dem Referenten zu fachsimpeln.

 

 

 

Bewunderung fand das, auf dem Parkplatz abgestellte "Hornissenmobil" von Andi Roost (www.hornissenschutz.ch). Andi war aus der Schweiz angereist, um seine Umsiedlungsausrüstung, in der Ausstellun, zu präsentieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es gab immer wieder Fragen und Diskussionen die ich gerne beantwortet habe. Auch lernte ich Besucher einmal persönlich kennen, die ich nur durch Mails oderTelefonate kannte. So war die Mittagspause mit einer "Fastenkur" (ich hab´s überlebt 😉), für mich schnell beendet.

 

 

Ich denke ich darf, im  Namen aller Seminarteilnehmer, an das komplette Feuerwehr-Bewirtungs- und Thekenteam ein ganz besonderes "Dankeschön" aussprechen.

 Danke für die schnelle und kompetente Bewirtung der Gäste , in den Pausenzeiten und der vielen Vorbereitungen und Arbeiten in der Küche. Ihr wart wirklich spitze! ...

 

 


In den Pausen und zwischen den Vorträgen

 

In den Pausen standen bereitwillig Wespenberater, Wespenbeauftragte anderer Kreise, Umsiedler und der Referent zur Verfügung, um weiterreichende Fragen zu beantworten.

 

Hier konnte man u. a. die Hornissenspezialisten Andi Roost, Hans Bugert und Ralf Schreck zum Thema Wespen und Hornissen befragen.

In die Runde der Spezialisten reihten sich auch andere Seminarteilnehmer ein, die schon als Umsiedler und Wespenberater Erfahrung hatten und ihr Wissen gerne austauschten.

 

 

Hans Bugert hatte seinen eigens entwickelten Hornissen-Lockkkasten dabei, den er gerne den interessierten Seminarteilnehmern vorstellte.

 

Andi Roost zeigte in seiner Ausstellung seine absolut durchdachte Umsiedlungsausrüstung - Technik auf höchstem Niveau.

 

Ralf Schreck, der bei der Bergung der ersten Nester von Vespa velutina in Karlsruhe dabei war, präsentierte seine Fotoausstellung im Foyer.

Auch stellte sich Ralf kurzfristig zu einem Vortrag zur Verfügung, indem er seinen Videofilm, über die Bergung von Vespa velutina in Karlsruhe, dokumentierte.

 

Im Lehrsaal Ausstellung von Ralf Schreck Ralf Schreck, ganz links, im Gespräch
Ausstellung von Andi Roost  Andi Roost und Hans Bugert im Gespräch  Andi Roost und Hans Bugert im Gespräch
Andi Roost stellt seine Ausrüstung vor ... Wissensaustausch Fachgespräche

Dieses geballte Fachwissen wurde natürlich von den Besuchern rege genutzt. Aber wie es halt immer so ist, waren die Pausen viel zu schnell vorbei ...
 

 

Ein Tag voller Eindrücke, mit viel "Gesehenem" und reichlichem "Input" geht zu Ende.

Mit der Ausgabe der Seminarbescheinigungen und der Verabschiedung der Teilnehmer endet das Seminar in Rodgau gegen 17:00 Uhr.

 

Bleibt zu wünschen, dass aus diesem Seminar ein paar Wespenberater und Umsiedler hervorgehen, die in ihren Städten, Gemeinden und Landkreisen, zum Schutz unserer heimischen, sozialen Wespenarten beitragen.

 

Viele positive Rückmeldungen haben uns bestätigt, dass das Wespenseminar in Rodgau, zum zweiten Mal, ein voller Erfolg war.

Schon am Abend, während des Seminarausklangs in der Florianstube des Feuerwehrhauses war man sich einig:

 

- in zwei Jahren - 2021 -  folgt eine Wiederholung ...

 


 

Aufnahmen: Ralf, Hans Bugert Klaus K. und Peter Tauchert © 2019