Nestbilder vom Saisonende:
Verlassene von Wespen- und Hornissennester und ein noch besiedeltes Nest der deutschen Wespe.
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13. November 2003
Im Moment erreichen mich Anrufe von einigen Betroffenen: Kriechen doch, die nunmehr recht klammen Tiere, der zeitweise bis in den November hinein lebenden deutschen Wespe, in die meist unter dem Dach gelegene Wohnung. Licht und Wärme locken die fast bewegungsunfähigen Tiere in die, unter dem Nest gelegenen, beheizten Zimmer. Einschlupf finden sie hauptsächlich über die Fugen der mit Nut und Feder verkleideten Holzdecke.
Bei dem abgebildeten Nest kamen tatsächlich Tiere vom Dachboden aus, über eine Lücke in der Decke, durch die Holzverkleidung in die Wohnung der Betroffenen. Beim Erkunden des Speichers fand ich neben dem eigentlichen Nest noch viele Anfangsnester der sächsischen-, gemeinen- und deutschen Wespe.
Tipp: Für die noch wenig verbleibenden Tage im Leben der deutschen Wespe, kann man mit einem Malerklebeband die vermeintlichen Einschlupflöcher an den Holzdecken abkleben. |
Fotos ©: R. Fäsi 2003 |
15. November 2003
Zur Artbestimmung und zur Abklärung der weiteren Vorgehensweise bekam ich aus der Schweiz dieses hübsche Foto vom Nest der deutschen Wespe per E-Mail geschickt.
Typisch für die deutsche Wespe ist die Nestgröße (auf dem Foto etwa 40 cm), der dunkle, versteckt liegende Neststandort und die graue, muschelartig strukturierte Nesthülle. |