Nestbilder vom Saisonende:

Verlassene von Wespen- und Hornissennester und ein noch besiedeltes Nest der deutschen Wespe.

 

04.11.03 Verlassenes Hornissennest am Standort

03.12.03 Geöffnetes Hornissennest

 

Fotos ©: A. Falk 2003

04. November + 03. Dezember 2003

 

Nach einer E-Mailanfrage aus Niedersachsen am 20. September 2003 konnte dieses Hornissennest, selbst nachdem die Besitzerin gestochen wurde, in der Holzhütte bleiben. Trotz des Stichs wird von der Familie erwägt, einen Hornissennistkasten aufzuhängen. Damit möchte man den Hornissen, auch im nächsten Jahr einen Nistplatz im wunderschön angelegten Garten einräumen.

 

Die Aufnahme vom 04.11.03 zeigt, das recht große (etwa 60 cm)  und mittlerweile verlassene Hornissennest in der Holzhütte.

 

03.12.03 Das mittlerweile abgenommene und geöffnete Hornissennest. Insgesamt acht große Wabenetagen und viele Geschlechtstierzellen im unteren Nestbereich, deuten auf eine gute Entwicklung hin.

Nest der deutschen Wespe auf einem Dachboden

 

Viele Anfangsnester der sächsischen-, gemeinen-, und deutschen Wespe waren auf diesem Dachboden zu finden.

13. November 2003

 

Im Moment erreichen mich Anrufe von einigen Betroffenen:

Kriechen doch, die nunmehr recht klammen Tiere, der zeitweise bis in den November hinein lebenden deutschen Wespe, in die meist unter dem Dach gelegene Wohnung. Licht und Wärme locken die fast bewegungsunfähigen Tiere in die, unter dem Nest gelegenen, beheizten Zimmer. Einschlupf finden sie hauptsächlich über die Fugen der mit Nut und Feder verkleideten Holzdecke.

 

Bei dem abgebildeten Nest kamen tatsächlich Tiere vom Dachboden aus, über eine Lücke in der Decke, durch die Holzverkleidung in die Wohnung der Betroffenen. Beim Erkunden des Speichers fand ich neben dem eigentlichen Nest noch viele Anfangsnester der sächsischen-, gemeinen- und deutschen Wespe.

 

Tipp: Für die noch wenig verbleibenden Tage im Leben der deutschen Wespe, kann man mit einem Malerklebeband die vermeintlichen Einschlupflöcher an den Holzdecken abkleben.

Fotos ©: R. Fäsi 2003

15. November 2003

 

Zur Artbestimmung und zur Abklärung der weiteren Vorgehensweise bekam ich aus der Schweiz dieses hübsche Foto vom Nest der deutschen Wespe per E-Mail geschickt.

 

Typisch für die deutsche Wespe ist die Nestgröße (auf dem Foto etwa 40 cm), der dunkle, versteckt liegende Neststandort und die graue, muschelartig strukturierte Nesthülle.

Fotos ©:

U. A. Böttcher 2003

 

22. Dezember 2003

 

Während einer Dachsanierung ist Herrn Böttcher neben vielen kleinen Anfangsnestern, dieses große Nest der gemeinen Wespe aufgefallen.

 

Eine Anfrage bezüglich des Nestes veranlasste Herrn Böttcher mir dieses beeindruckende Bild per E-Mail zu senden.

 

Als Besonderheit fiel mir auf dem Foto das artgleiche, kleine Nest (oben links) direkt neben dem Großnest auf.

 

Jedenfalls typisch für die gemeine Wespe ist die Nestgröße, der dunkle, versteckt liegende Neststandort sowie die beige/braune und muschelartig strukturierte Nesthülle.