Fernsehbeiträge

 

zum Thema Hautflügler

(Wespen, Hornissen, Hummeln, Bienen und Ameisen)

 

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Letzte Aktualisierung der Fernsehbeiträge am 08. Juli 2024

 

 

 

Juli 2024

 

 

Mo. 01.07.24

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Di. 02.07.24

18:45 - 19:30 Uhr

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10:45 - 11:30 Uhr

alles wissen

Asiatische Hornisse in Hessen: Gefahr für die Honigbienen?

Sie breitet sich in Europa immer weiter aus und ist inzwischen auch in Hessen angekommen: die Asiatische Hornisse. Vespa velutina kommt mit unserem Klima offenbar gut zurecht. Zwar ist sie für den Menschen keine unmittelbare Gefahr, aber als invasive Art bereitet sie der heimischen Tierwelt große Probleme: Imker sorgen sich um ihre Bienenvölker, denn für die Hornissen sind Honigbienen ein echter Leckerbissen. Was lässt sich gegen die zugewanderte Hornissenart tun?
 

Mi. 03.07.24 12:00 - 13:00 Uhr

Planet Weltweit

Slowenien, Land des Honigs

Imker wie der Erik Luznar bauen auf Sloweniens gutem Ruf als Honignation auf. Er will jedoch die traditionellen Pfade des Hobbyimkerns verlassen und mit Bienen und Honig auch wirtschaftlich erfolgreich sein. Doch ausgerechnet dieses Jahr beginnt kalt und regnerisch. Eine Katastrophe für den Jungimker. GEO Reportage hat ihn besucht.

Do. 04.07.24 15:30 - 16:00 Uhr

Schnittgut. Alles aus dem Garten

Quellsteine / Hornissen / Trockenmauer

Themen:
• Stauden in Gelb
• Teichrandbepflanzung
• Quellsteine
• Hornissen
• Gartengestaltung
• Trockenmauer
• Leckere Wildkräuter
• Garten Groß Munzel

• Stauden in Gelb
Sonnenauge, Sonnenhut und Sonnenbraut - die gelben Staudenschönheiten bringen Beete zum Leuchten. Natürlich müssen nicht nur die Farben der Sonnenanbeter zusammenpassen, sondern auch ihre Ansprüche an Standort, Boden und Pflege.
• Teichrandbepflanzung
Gärtner Rüdiger Ramme setzt Brennnesselbrühe ein, geizt Tomaten aus und bepflanzt den Teichrand.
• Quellsteine
Thomas Ackermann informiert über Quellsteine und die benötigten Utensilien wie Becken mit Abdeckung, Pumpe, Stein, Beleuchtung, Installation und Beleuchtung mit LEDs.
• Hornissen
Gunter Thierfelder siedelt Hornissen in seinem Garten an, weil er sie interessant findet und sie Schadinsekten fressen.
• Gartengestaltung
Gartengestalterin Hilde Burke zeigt, wie Kleingärten gestaltet werden können.
• Trockenmauer
Tjards Wendebourg gibt Tipps zum Bau einer Trockenmauer ohne Beton, nur Stein auf Stein.
• Leckere Wildkräuter
Kräuterexpertin Christel Ströbel bereitet einen Smoothie aus Wildkräutern zu - damit es besser schmeckt, kommen auch Banane und Apfel hinzu.
• Garten Groß Munzel
Der Privatgarten der Familie Pristin in Groß Munzel bei Barsinghausen (Niedersachsen) ist mit viel Gefühl für Strukturen, Farben und Formen und auch der farblichen Abstimmung der Pflanzen gestaltet.
 

Do. 11.07.24 07:30 - 07:45 Uhr

Willi wills wissen

Wovon schwärmt der Bienenschwarm?

Heute ist Willi dem Honig auf der klebrigen Spur. Und wer kennt sich mit Honig besser aus als ein Imker? Um sich vor Bienenstichen zu schützen, muss Willi einen Ganzkörperschutzanzug anziehen und sogar Pfeife rauchen. Rauch mögen die Insekten nämlich nicht und deshalb halten sie sich fern. Mehrere Stockwerke kann eine Bienenwohnung haben und bis zu 60.000 Bienen beherbergen! Was Willi noch nicht wusste: Es ist tatsächlich so, dass die Bienen den Honig in ihrem Körper selbst herstellen. Aber natürlich nicht, damit die Menschen etwas Süßes zu essen haben, sondern sie selbst. Honig dient als Nahrungsvorrat für das Bienenvolk und seine Nachkommen.

Um den Honig zu produzieren, müssen die Bienen ausschwärmen, um Nektar und Honigtau aus Blüten zu sammeln. Toll, wie sie einander mitteilen, wo sich neues Futter befindet: sie führen einen Tanz auf! Aus der Art, wie eine Biene tanzt, erkennen die anderen, wo sich leckere, gefüllte Blüten befinden. Und dann nix wie hin.

Gefährlich können Bienen eigentlich nur werden, wenn sie sich bedroht fühlen. Wild rumzufuchteln, wenn sich eine nähert, ist deshalb keine gute Idee. Um sich zu verteidigen, sticht sie dann vielleicht tatsächlich zu. Also: cool bleiben. Denn der beste Bienenstich ist doch immer noch das Stück Kuchen auf dem Teller, oder?
 

Do. 11.07.24 08:25 - 08:45 Uhr

Krabbeltiere

True Crime: Mord und Totschlag im insektenreich

Schweizer Insekten haben Taktiken zum Überleben entwickelt, die erschaudern lassen: Der Bienenwolf tötet seine Opfer nicht, sondern betäubt sie – damit seine Nachkommen Frischfleisch bekommen. Der Ameisenlöwen bewirft seine Opfer mit Sand und saugt sie schliesslich bis auf den letzten Tropfen aus.

Auf einer unscheinbaren Wiese im Zürcher Unterland spielen sich Dramen ab, die für das menschliche Ohr schier unerträglich erscheinen. Der Bienenwolf erbeutet Honigbienen für seine Larven, die die Bienen später bei lebendigem Leib auffressen. Wenn der Bienenwolf eine Honigbiene erbeutet, betäubt er sie mit einem Stich, so bleibt sie länger frisch. Zudem schleckt der Bienenwolf die Mundöffnung der Biene ab und verschliesst dadurch die Öffnung mit einem Sekret – auch das trägt zur Konservierung der Biene bei. Die wartet auf den langsamen Tod, ohne etwas dagegen tun zu können. Zum Schluss verschliesst der Bienenwolf die mit Honigbienen gefüllte Bruthöhle. Die später schlüpfenden jungen Bienenwölfe graben sich selbst aus den Höhlen heraus und wenden ihre eigene «Mord und Totschlag»-Geschichte erneut an.

Unscheinbar sieht auch das Zuhause des Ameisenlöwen aus. Egal, ob bei der Hauswand an einer Winterthurer Hauptstrasse oder unter einer Brücke im Wallis – Hauptsache die Stelle ist vor Regen geschützt und hat einen sandigen Untergrund. Dort gräbt sicher der Ameisenlöwe ein, formt einen Trichter und wartet mit seinen Greifzangen gegen oben auf sein Opfer: Ameisen, Wanzen, Käfer und sogar Spinnen greift er sich. Und fällt das Opfer nicht von selbst hinein, schleudert der Ameisenlöwe hinauf: So fallen die Opfer in den Trichter, und er saugt sie aus. Ein grausames Schauspiel: Die Opfer wehren sich häufig noch, können aber nichts tun. Sie werden durch den Biss lebendig verdaut und schliesslich ausgesogen. Später dann fliegt die leere Hülle des Tieres – quasi die Leiche – durch die Luft und landet ausserhalb des Trichters.
 

Do. 11.07.24 09:50 - 10:35 Uhr

Geheimnisvoller Garten

Frühlingserwachen

Ein wunderschöner Garten galt schon immer als Abbild des Paradieses, das bezeichnenderweise auch „Garten Eden“ genannt wird. Nicht allein die Natur führt hier Regie, sondern auch der Mensch. Er schafft sich in einem Garten seine eigene Welt voller betörender Formen, Farben und Düfte.

Aber auch jede Menge Pflanzen und Tiere, von denen man wenig weiß oder manchmal auch gar nichts wissen will, siedeln sich dort an. Die Natur prasst gerade in einem Garten nahezu verschwenderisch mit Farben und Formen. Aber nichts wird wirklich verschwendet. In der Natur wird alles wiederverwertet. Zum Beispiel das leere Schneckenhäuschen, das eine seltene Mauerbiene als Gehäuse für ihre Bienenlarve ausbaut.

Im Garten leben noch viel mehr Tiere, die kaum einer kennt. Das Mauswiesel, das kleinste Raubtier der Welt, macht Jagd auf lästige Wühlmäuse. Ebenso der Turmfalke, der mancherorts unter dem Dachfirst nistet. Die Kohlmeise verfüttert an die Jungen einer einzigen Brut etwa 10.000 Raupen. Ein Garten ohne tierische Helfer ist also undenkbar. Allein der Komposthaufen, auf dem die Küchenabfälle entsorgt werden, ist ein Ort, an dem es vor Leben nur so wimmelt. Der Zweiteiler „Geheimnisvoller Garten“ beleuchtet die Vielfalt unserer Gärten dank neuester Technik in außergewöhnlichen Bildern, die so noch nie zu sehen waren. Die zweiteilige Dokumentation wurde in drei Jahren Produktionszeit an insgesamt 350 Drehtagen realisiert. Es entstanden 130 Stunden Rohmaterial. Produziert worden sind 200 Zeitlupen mit speziellen HD-Zeitlupen-Kameras und 500 Zeitraffer mit zehn digitalen Fotoapparaten.
Film von Jan Haft
 

Di. 16.07.24 05:30 - 06:20 Uhr

Im Regenwald der tropischen Ameisen

Dokumentation

Auf einer Lichtung inmitten des unendlichen Dickichts des Amazonasregenwalds leben fünf Ameisenarten. Man findet sie in allen Ecken des Waldes, vom Erdreich bis in die Baumkronen.

In der Mitte der Lichtung haben die Atta-Ameisen einen riesigen Ameisenhaufen gebaut. Die respekteinflößenden Blattschneiderinnen sind des Nachts zu Zehntausenden unterwegs. Ein paar Meter darüber krabbeln die Rossameisen und die Crematogaster-Ameisen in den Bäumen. In ihrem gemeinsamen Nest bauen sie Pflanzen an: ein üppiges Angebot aus Stängeln, Blüten und Früchten, die sie hartnäckig gegenüber fremden Mandibeln verteidigen. Die Baumwipfel bevölkern die Daceton-Ameisen. Sie sind Räuber, haben einen herzförmigen Kopf und gehen gemeinsam auf die Jagd nach Insekten, die sich in die Nähe ihrer Nester wagen.

Meist gleicht auf der Lichtung ein Tag dem anderen. Die verschiedenen Arten teilen sich Lebensraum und Nahrungsquellen, kämpfen mitunter auch darum und verteidigen ihr Territorium. Die Routine wird gestört, als ein neuer Staat Ecitoninae-Ameisen in das Gebiet kommt. Die fleischfressenden Nomaden bringen die Ordnung ins Wanken.

Drei Tage und zwei Nächte folgt der Film den winzigen Arbeiterinnen. Er zeigt Konkurrenzkampf und Konflikte ebenso wie die harmonische Zusammenarbeit innerhalb eines Staates oder zwischen den Kolonien. Der ganze Wald scheint auf das Leben der Ameisen abgestimmt zu sein.
 

Do. 18.07.24 05:00 - 05:35 Uhr

Schnittgut. Alles aus dem Garten

u.a. Ameisenhaufen umsetzen

• Kindheitstraum Baumhaus
Ameisenhaufen umsetzen
• Sandbeet
• Gartentipps
• Trockenheitsresistente Pflanzen für den Balkon
• Saibling mit Radieschen
• Rosen-Stauden-Garten

Ameisenhaufen umsetzen
Wird eine Straße gebaut, müssen die Ameisenhaufen weichen. Christina Grätz hat es sich zur Aufgabe gemacht Ameisenhaufen professionell umzusiedeln. Dazu werden die Ameisen mit Nest und Königin in Säcke verpackt
 

Do. 18.07.24 08:45 - 09:00 Uhr

Krabbeltiere

Knallig und kunterbunt: So farbig können Insekten aus der Schweiz sein

In der Schweiz leben Insekten, die eine unglaubliche Wunderwelt der Farben präsentieren: beispielsweise die Goldwespe. Obwohl sehr klein, schillert ihr Panzer in allen Farbfacetten. Oder die Raupe des Totenkopfschwärmers; sie fluoresziert unter UV-Licht und lässt Kartoffelfelder zu Discos werden.

Die Goldwespe
Sieht aus wie ein Einhorn, ist aber echt und leuchtet noch krasser: Die Goldwespe hat so viele Farben wie kein anderes Tier in der Schweiz zu bieten – und das auf wenigen Zentimetern Fläche. Die leuchtenden Farben dieser fliegenden Juwelen sind aber nicht alles, was sie zu bieten haben: Goldwespen haben einen Panzer, der härter ist als viele andere Insektenpanzer. Das schützt sie einerseits vor anderen Jägern, andererseits aber auch vor Angriffen und Stichen der Wildbienen. Ihnen kommen Goldwespen nämlich gefährlich nahe: Goldwespen sind Parasiten und legen ihre Eier in die Bruthöhlen von Wildbienen. Ein guter Ort zum Beobachten dieser farbigen Insekten sind daher auch Insektenhotels: Auch dort können Goldwespen lauern, dann beobachten sie ihre Opfer und warten auf einen günstigen Moment, um zuzuschlagen.

Der Totenkopfschwärmer
Nicht zuschlagen, sondern sich verstecken, das ist das Credo der Totenkopfschwärmer-Raupe. Um nicht gefressen zu werden, tarnt sich die Raupe perfekt im Kartoffelfeld. Nur wer nachts mit UV-Licht auf die Suche geht, kann sie finden und ein Farbspektakel sehen, das so schnell keiner kopiert – mit Ausnahme von Ravern an der Streetparade. Und Musik macht das Tier auch noch: Der Schmetterling kann piepsen wie eine Maus. Und der Falter besucht gerne Bienenstöcke und ist deshalb vielen Imkerinnen und Imkern bekannt. Der Grund ist simpel: Der Totenkopfschwärmer frisst gerne Honig. Dabei greifen die Bienen ihn aber nicht an, denn er verströmt einen für die Honigbienen beruhigenden Duft, weshalb er in Ruhe gelassen wird. Trotz all dieser Überlebensstrategien hat es diese Tierart nicht einfach: Wenn sich der Falter verpuppt hat und im Kartoffelfeld darauf wartet, zu schlüpfen, steht nicht selten die Ernte an und aus dem Tier wird gar kein Falter mehr. Hinzu kommt, dass früher Schauermärchen über ihn erzählt wurden. Der Falter bringe den Tod, aufgrund des Totenkopfs auf seiner Brust. Bauern nagelten ihn sogar an die Stalltür, um Unheil vom Bauernhof abzuwenden.
 

Do. 18.07.24

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Fr. 19.07.24

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So. 21.07.24

20:15 - 21:00 Uhr

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09:20 - 10:05 Uhr

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15:30 - 16:15 Uhr

alles wissen

Naturapotheke Bienenstock

Honig ist nicht nur süß und lecker, er wirkt auch antibakteriell und wird zur Wundheilung eingesetzt. Aber Bienen produzieren noch viele weitere Stoffe, die heilsame Wirkungen haben sollen. Am bekanntesten ist sicherlich das Bienengift. Es wird traditionell bei Rheuma, Arthritis oder Sportverletzungen eingesetzt. Bei Halsschmerzen, Schnupfen und Husten soll Propolis helfen. Blütenpollen und Bienenbrot wird nachgesagt, das Immunsystem und die Leber zu stärken wie auch den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Selbst die Luft im Bienenstock soll heilsam sein: vor allem für Menschen mit Asthma. Wie nützlich sind Bienenprodukte in der Medizin tatsächlich? Ist der Bienenstock eine bisher unterschätzte Naturapotheke?
 

So 21.07.24

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Mo. 22.07.24

16:30 - 16:55 Uhr

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10:40 - 11:05 Uhr

 

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Europe

Erlebnis Österreich

Die Welt der wilden Bienen

Honigbienen stehen stark im Licht der Öffentlichkeit. Die Imkerei hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Es gibt immer mehr junge Imkerinnen und Imker. Aber Honigbienen sind Nutztiere, sie werden vom Menschen gezüchtet und auch zugefüttert. Über Wildbienen dagegen ist fast gar nichts bekannt. Die wild lebenden Verwandten der Honigbienen können mit einer unglaublichen Vielfalt aufwarten. Nicht nur in ihrer Gestalt, sondern auch in ihrer Lebensweise unterscheidet sich jede Art.
 

Di. 23.07.24

+

Mi. 24.07.24

15:10 - 15:55 Uhr

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10:15 - 11:00 Uhr

Hummeln - Bienen im Pelz

Dokumentation - Filmtipp

Hummeln gehören neben Honigbienen und Fliegen zu den wichtigsten Bestäuberinsekten. Ihre Temperatur-Unempfindlichkeit ermöglicht es ihnen, länger als Bienen auf Nahrungssuche zu sein.

Eine Hummel fliegt täglich in bis zu 18 Stunden nahezu 1000 Blüten an - selten mehr als zwei verschiedene Blüten-Arten pro Flug. Einige Pflanzenarten, zum Beispiel Taubnesseln, werden ausschließlich von langrüsseligen Hummeln während der Nektar-Entnahme bestäubt.

Außerdem bestäuben Hummeln auch viele Obstsorten. Weltweit gibt es etwa 250 Hummel-Arten, die vor allem in den gemäßigteren und kühleren Regionen der Nordhalbkugel vorkommen. Besonders artenreich sind die Hummeln in Europa und Asien vertreten, sie besiedeln praktisch die gesamte eurasische Landfläche nördlich des Himalajas.
 

Di. 23.07.24 17:30 - 18:15 Uhr

Geheimnisvolle Wiesenwelt

Dokumentation

10.000 Tierarten leben mit oder von den Gräsern und Blüten unserer Wiesen. Aber viele sind stark gefährdet. Die industrialisierte Landwirtschaft hat viele heimische Weiden negativ verändert.

Aber es gibt sie noch, die österreichischen Naturwiesen. Alles, was dort krabbelt, flattert, sich verpuppt, Blüten schnabuliert, schreit oder singt wurde von der Kamera filmisch festgehalten. Die Bedeutung von Artenvielfalt wird in spannenden Naturszenen erklärt.

Nein: Der "Steirische Fanghaft" ist kein Codename für einen steirischen Polizeibeamten, der einen Haftbefehl vollstrecken soll. Es ist vielmehr ein gerade einmal 20 Millimeter großer Wiesenbewohner, dessen Larven sich von frisch geschlüpften Wolfsspinnen ernähren. Er lebt gemeinsam mit Wanstschrecken, Osterluzeifaltern, Rotbeinigen Erdböcken, Tapezierspinnen und Wachtelkönigen in den Wiesenwelten der Steiermark.

Wiesen sind erdgeschichtlich betrachtet sehr junge Lebensräume. Sie entstanden nach der letzten Eiszeit, als Menschen sesshaft wurden und für Tierherden Weiden und Futterplätze schufen, Felder bestellten, rodeten und mähten. Wiesen sind das Ergebnis uralter Landwirtschaft. Doch diese Wiesen habe heute Seltenheitswert. Durch frühes und häufiges Mähen, sodass Blüten nicht mehr abblühen und Samen werfen können, durch Düngen und den Einsatz schwerer Geräte lebt nur noch auf knapp zwei Prozent aller Wiesen die einstige Vielfalt an Tieren und Pflanzen.

Viele Tiere und Pflanzen brauchen einander, um überleben zu können. So benötigt der Steirische Fanghaft - ein fragiles, bizarres, langflügeliges Insekt - die Wolfsspinne, um überleben zu können. Der zarte Bläuling, ein Schmetterling, wiederum ist abhängig von ganz bestimmten Blüten und Ameisen. Stirbt das eine aus, geht auch das andere für immer verloren. Um diesen komplexen Wiesenlebensgemeinschaften nachzuspüren, hat Kameramann Franz Posch tief in das Wiesendickicht geblickt. Mit Spezialtechniken, Können und Geduld hat er viele der winzig kleinen Lebewesen in beeindruckenden Bildern eingefangen und sichtbar gemacht.

Für die erfahrene Naturfilmregisseurin Waltraud Paschinger waren die Dreharbeiten in den steirischen Naturwiesen ein besonderes Erlebnis. Vor allem die Insekten haben es ihr angetan. Waltraud Paschinger: "Insekten sind faszinierende Tiere. Wären sie größer, müsste man sich vor einigen fürchten, dann wären wohl sie mit ihren Waffen und Panzern, ihren blitzschnellen Reaktionen und ihrer Kraft die Beherrscher der Welt. So verwundert es mich nicht, dass viele der Wiesenbewohner schon Vorbilder für Science-Fiction-Monster waren."

Einen Teil der rund 700 Wiesen - wie jene rund um die Gemeinde St. Anna am Aigen im steirischen Thermen- und Vulkanland - hat der Naturschutzbund Steiermark geschenkt bekommen. Von Menschen, die wollen, dass sie in ihrer Ursprünglichkeit erhalten bleiben und zur Arche Noah für bedrohte Arten werden.

Denn jede Wiese ist durch das Gestein, die Zusammensetzung der Erde, der Höhenlage, der Neigung zur Sonne, der Tiefgründigkeit des Bodens, der Feuchtigkeit und vieler weiterer Faktoren anders. Jede ist einzigartig. Jede hat ihre Besonderheiten. Manche bringen ein Meer von prächtiger blauer Iris hervor, andere seltene, unscheinbare Orchideen.

"Wer diesen Film sieht, wird die Bedeutung jedes einzelnen Quadratmeters naturnaher Wiese neu bemessen", so Produzentin Ursula Merzeder. Es ist eine geheimnisvolle Welt für sich, die Wiesenwelt in der Steiermark.
 

 

 

 

August 2024

 

 

Sa. 03.08.24 08:45 - 08:55 Uhr

 

neuneinhalb - für dich mittendrin

Lästig und gefährlich? - Warum Wespen kein Grund zur Panik sind - Filmtipp


"Vorsicht, Wespe!" Diesen Satz hört man im Sommer häufig! Und wir alle müssen hin und wieder unser Eis gegen diese lästigen Insekten verteidigen. Aber sind Wespen wirklich so schlecht wie ihr Ruf? Um das herauszufinden, begleitet Reporterin Tessniem Wespenberaterin Yvonne Ilk. Sie ist im Sommer täglich im Einsatz, um sich Wespennester in Gärten und Häusern anzusehen. Sind Wespen wirklich gefährlich? Warum ist es verboten, Wespen zu fangen, zu verletzen oder zu töten? Und wie verhält man sich am besten, wenn eine Wespe um einen rumschwirrt? Das und mehr zeigt diese Folge "neuneinhalb".
 

So. 04.08.24 07:55 - 08:05 Uhr
So. 04.08.24 19:00 - 19:30 Uhr

Schnellflug durchs Bienenjahr

Dokumentation

Im Schnellflug durch die verschiedenen Jahreszeiten zeigt uns die Biene, dass sie weit mehr ist als nur eine Honiglieferantin. Mit dem Experten Prof. Bernd Grünewald vom Institut für Bienenkunde in Oberursel schauen wir uns das faszinierende Fluginsekt näher an. In der osthessischen Rhön begleiten wir Imkermeister Ferdinand Keidel, der das vielfältige Handwerk von seinem Großvater übernommen hat. Die Popularität der Biene hat in den letzten Jahren zugenommen und das zu Recht, denn sie ist nicht nur eine bedeutsame Bestäuberin unserer Nahrung, sondern weiterhin auch vom Aussterben bedroht.
 

So. 04.08.24 20:05 - 21:00 Uhr

SRF DOK

Das Bienendilemma - Zwischen Profit und Artenschutz - Filmtipp


Vor wenigen Jahren war noch vom Bienensterben die Rede, heute boomt die Imkerei – in den Schweizer Städten gibt es mittlerweile zu viele Bienen. Das ist ein Problem für die Biodiversität.

Der Einsatz von Pestiziden und der Rückgang der Blumenwiesen auf dem Land haben die Schweizer Städte zu wichtigen Rückzugsgebieten für seltene Wildbienen und andere Insektenarten gemacht. Hier finden sie in Parks, Gärten und auf Flachdächern eine giftfreie, blütenreiche Umgebung und die nötigen Nistmöglichkeiten, um sich zu vermehren. Aber auch die Imkerei hat in den letzten Jahren die Vorteile der Stadt entdeckt. Die Berufsimkerin Anna Hochreutener und ihr Mann zum Beispiel bewirtschaften in der Stadt Zürich fast hundert Bienenvölker und vermarkten erfolgreich ihren Stadthonig.

Laut einer Studie der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft boomt die Imkerei in Schweizer Städten heute derart stark, dass die vielen Honigbienen seltenen Wildbienen und Schmetterlingen die Nahrung streitig machen. Naturschützende, die mit viel Aufwand naturnahe Gärten und Blumenwiesen pflegen, setzen sich deshalb für eine Regulierung der Imkerei ein. Für sie ist die Honigbiene ein Nutztier, das auf Leistung gezüchtet und in viel zu hohen Dichten gehalten wird. «Ähnlich wie eine Kuh», bringt es der Naturwissenschaftler Jonas Landolt vom Zürcher Verein Natur im Siedlungsraum auf den Punkt.

Die Zucht auf Leistung und Ertrag hat die Honigbienen auch anfällig für Krankheiten und Parasiten gemacht. Zudem verdrängen die Hochleistungsbienen die Dunkle Biene, eine Unterart der Honigbiene, die ursprünglich auch in der Schweiz wild vorkam. «Die Völker der Dunklen Biene werden nur etwa halb so gross wie die der Zuchtrassen und sie passen sich besser an die klimatischen Bedingungen und das Blütenangebot an», sagt die Imkerin Olivia Romanelli, die sich für den Erhalt der einheimischen Unterart einsetzt. Die Lösung sieht sie in einer naturnahen Imkerei, damit die Dunkle Biene auch wieder wild in Wäldern leben kann.
 

Mo. 05.08.24 07:25 - 07:35 Uhr

neuneinhalb - für dich mittendrin

Lästig und gefährlich? - Warum Wespen kein Grund zur Panik sind - Filmtipp


"Vorsicht, Wespe!" Diesen Satz hört man im Sommer häufig! Und wir alle müssen hin und wieder unser Eis gegen diese lästigen Insekten verteidigen. Aber sind Wespen wirklich so schlecht wie ihr Ruf? Um das herauszufinden, begleitet Reporterin Tessniem Wespenberaterin Yvonne Ilk. Sie ist im Sommer täglich im Einsatz, um sich Wespennester in Gärten und Häusern anzusehen. Sind Wespen wirklich gefährlich? Warum ist es verboten, Wespen zu fangen, zu verletzen oder zu töten? Und wie verhält man sich am besten, wenn eine Wespe um einen rumschwirrt? Das und mehr zeigt diese Folge "neuneinhalb".
 

Mo. 05.08.24 07:35 - 07:45 Uhr

neuneinhalb - für dich mittendrin

Lästig und gefährlich? - Warum Wespen kein Grund zur Panik sind - Filmtipp


"Vorsicht, Wespe!" Diesen Satz hört man im Sommer häufig! Und wir alle müssen hin und wieder unser Eis gegen diese lästigen Insekten verteidigen. Aber sind Wespen wirklich so schlecht wie ihr Ruf? Um das herauszufinden, begleitet Reporterin Tessniem Wespenberaterin Yvonne Ilk. Sie ist im Sommer täglich im Einsatz, um sich Wespennester in Gärten und Häusern anzusehen. Sind Wespen wirklich gefährlich? Warum ist es verboten, Wespen zu fangen, zu verletzen oder zu töten? Und wie verhält man sich am besten, wenn eine Wespe um einen rumschwirrt? Das und mehr zeigt diese Folge "neuneinhalb".
 

       
       
       

 

 

 


Filme zum Thema - Wespe, Hornisse & Co. - siehe Link & Co. -> Filme


 

 


 

 

Mitschnitte zu Fernsehsendungen, in denen ich als Wespenberater und Umsiedler mitwirken durfte:

 

HR - Die Ratgeber

 

Wie man sich vor Wespen schützen kann - Umsiedlung eines Hornissennestes 

  

Es ist Wespen-Hochsaison. Die gelb-schwarzen Plagegeister sorgen für unbehagen. Welche Tricks gibt es um sie zu vertreiben?
Wenn nichts mehr hilft kann ein Hornissennest auch umziehen ...

 

Moderation: Daniel Johé

 

 

 

RTL - Stern-TV

 

Schutz vor Insekten-Attacken - Das sollten Sie über Wespen wissen

 

  

Wespen sind keine gefährlichen Tiere, vor einem Stich fürchten sich die meisten Menschen - nicht nur Allergiker.
Viele geraten durch die aufdringlichen Insekten nahezu in Panik. Dabei lassen sich Angriffe durch Wespen durchaus vermeiden. Hier sind die Tipps vom Wespenexperten.
 

Moderation: Steffen Hallaschka 

 

 

Hessenfernsehen - hallo hessen

 

Wespenplage im Spätsommer - Jetzt werden die Wespen richtig aggressiv

 

  

hallo hessen ist eine 2-stündige Live-Fernsehsendung im hr-fernsehen, die täglich, außer am Wochenende, ausgestrahlt wird.
Die Gäste sind eine bunte Mischung aus Prominenten, Künstlern und "normalen" Menschen, die einen Bezug zu Hessen haben und etwas Besonderes tun.

 

Moderation: Jule Gölsdorf

 

Beitrag anschauen   (vom 10.09.13)

 

4

Hessenfernsehen - Maintower News

 

Hornissenalarm

 

Vorsicht Jogger und Spaziergänger, im Rodgauer Wald gibt es derzeit ein Hornissennest.

Weil es sich zu nahe herangewagt hatte, wurde ein Ehepaar gestochen. Der Rodgauer Wespenexperte Peter Tauchert hat den Baum, indem das Volk nistet, nun abgesperrt. Bis Mitte Oktober werden die Hornissen ihr Nest verlassen.

  

Beitrag anschauen   (vom 12.08.11)

 

ZDF.Umwelt
 
Keine Angst vor Wespen
 

Dass man Wespen am liebsten aus dem Weg geht ist klar, aber dass sie einen schlechten Ruf haben, ist unfair. In Deutschland gibt es einige Hundert Wespenarten. Nur acht davon leben in Schwärmen und bauen Nester. Und nur zwei von ihnen, nämlich die Gemeine und die Deutsche Wespe, sind Schuld am schlechten Image.

  

 

Sat.1 - 17.30 Live
 
Hornissenumsiedelung
 

Die milden Temperaturen bescheren uns zwar einen angenehmen Sommer, aber leider auch viele Wespen und Hornissen, denn die lieben das milde Klima. Darum liegt  das Wespenaufkommen in diesem Jahr um 30 Prozent höher als zuvor. Besonders schlimm für Allergiker!  17:30 hat eine Betroffene und den Insektenberater Peter Tauchert bei seinem Einsatz in Rodgau-Weiskirchen begleitet.
 

 

Hessenfernsehen - Maintower News

 

Wespensaison

 

Die Wespensaison hat begonnen.
Peter Tauchert hatte heute alle Hände voll zu tun. Per Wespenexperte musste in Rodgau über 200 Wespen wegsaugen. Das Nest wurde für die Einwohner gefährlich, da es sich direkt über der Eingangstür befand und die Wespen ihr Revier verteidigten. Die Zeit der Großeinsätze kommt für Peter Tauchert allerdings noch. Im September werden die Wespen besonders aggressiv.

 

Beitrag anschauen   (vom 13.07.07)

 

Hessenfernsehen - Maintower News.

 

Wespenumsiedelung vom Fachmann

 

Wespen lassen sich gerne einmal da nieder, wo es gar keiner braucht.

In der Toilette von G. und K. Höfler in Offenbach zum Beispiel. Und nun... da lassen, weg räumen... bloß nicht. Hände weg und Profis rufen...

 

Beitrag anschauen   (vom 27.06.06)  

 

Hessenfernsehen - Service Natur

 

Sommer, Sonne, Wespenstich - Wespen- und Hornissenhotline

 

Rat und Tat bei Problemen mit Wespen und Hornissen
In solch einem Fall kann man die Wespen- und Hornissenhotline des Kreises Offenbach anrufen. Dort bieten die Mitarbeiter zunächst telefonisch, bei Bedarf aber auch vor Ort ihre Hilfe an. Anhand der Form, Farbe und Anbringung des Nestes können sie die Wespenart bestimmen. Ein wichtiges Kriterium für das weitere Vorgehen, denn lediglich zwei der elf mitteleuropäischen Wespenarten können dem Menschen lästig werden.

 

Beitrag anschauen   (vom 28.06.03)  Dateidownload 19,2 MB

Beschreibung