Fernsehbeiträge

 

zum Thema Hautflügler

(Wespen, Hornissen, Hummeln, Bienen und Ameisen)

 

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Letzte Aktualisierung der Fernsehbeiträge am 07. Dezember 2024

 

 

 

Dezember 2024

 

So. 01.12.24 18:25 - 19:00 Uhr

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Österreich-Bild aus dem Landesstudio Kärnten

Durchs Bienenjahr - Imkertradition in Kärnten

Wenn die Sonne im März wieder ordentlich wärmt, beginnt für die Imkerinnen und Imker im südlichsten Bundesland Österreichs die Arbeit an und mit ihren Völkern. Bei der Auswinterung wird das Bienenvolk durchgeschaut, sollte der Vorrat an Futter nicht reichen, wird Sirup gereicht, bis die ersten Blüten für natürliche Nahrung sorgen.

"Apis mellifera carnica", die Krainer oder Kärntner Biene, zeichnet sich durch ihren Sanftmut, aber auch durch ihren Fleiß beim Sammeln von wertvollem Honig aus. Ihre Tradition geht zurück auf die Zeit von Kaiserin Maria Theresia, die damals verordnete, dass bei jedem Bauernhof mindestens ein Bienenvolk gehalten werden müsste und den slowenischen Imker Anton Janša beauftragte, eine Bienenrasse zu entwickeln, die für den gesamten Alpen-Adria-Raum geeignet ist.

Heute betreuen in Kärnten mehr als 3.000 Imkerinnen und Imker ihre Bienenvölker und sichern so die Bestäubung und das Gedeihen von Obst, Gemüse und vielen anderen Pflanzen. Das Österreich-Bild aus dem Landesstudio Kärnten begleitet Imkerfamilien durch das Bienenjahr, zeigt neue Wege auf und widmet sich auch der Jugendarbeit.
 

Mo. 02.12.24 11:40 - 12:10 Uhr

Die Bienenflüsterer

Kamerun: Der süße Schatz der Baka

Seit ewigen Zeiten bilden die tropischen Wälder Afrikas die Lebensgrundlage des Stamms der Baka, die halbnomadisch als Jäger und Sammler leben. Bis heute sind sie Teil eines Ökosystems, das sie mit allem Notwendigen versorgt. Zu den wichtigsten Nahrungsmitteln im tropischen Regenwald im Zentrum Kameruns zählt der Honig, mit dem die Baka ihren Zuckerbedarf decken. Für die Baka ist Honig essenziell, nicht nur als Nahrungsmittel, sondern schon immer auch als Medizin. Das Volk verlässt sich bis heute auf Naturheilmittel. Guy gehört zu den wenigen, die eine der ältesten Praktiken der Baka beherrschen: Er ist Honigjäger. Guy ist bei seinem Vater in die Lehre gegangen und hat dessen Wissen so verinnerlicht, dass er es meisterhaft versteht, den wilden Bienenvölkern, die getarnt in Erdkuhlen und Baumwipfeln nisten, ihren süßen Vorrat abzujagen. Guy riskiert Kopf und Kragen, um an den Honig zu gelangen. Lange lebten die Baka im Schutz der Wälder, völlig isoliert von der Außenwelt. In der Natur fanden sie nicht nur, was sie zum täglichen Leben brauchten, sondern auch ihre spirituelle Heimat. Durch Abholzung und Brandrodung im großen Stil werden die Pygmäen jedoch zunehmend aus ihrem angestammten Territorium verdrängt. Diese Veränderungen zwingen die Baka dazu, sesshaft zu werden. Heute leben sie entlang der neu angelegten Pisten, verzweifelt darum bemüht, ihre Lebensweise und ihre Kultur zu bewahren. Guy liebt den Wald, und Bienen zu züchten empfindet er als wider die Natur. Schon seine Vorfahren waren angesehene Honigjäger, und er setzt diese Tradition fort in der Hoffnung, dass die Wälder eines Tages wieder den Baka gehören werden.
 

Di. 03.12.24 11:50 - 12:35 Uhr

Abenteuer Wildnis

Tagebuch einer Biene - Filmtipp

Die Abenteuer einer einzigen Honigbiene - durch ihre Augen gesehen. Auch bei Bienen geht es schließlich um Mut, Intelligenz und den Willen, zu überleben. Vom Schlupf bis zum Lebensende, zusammengefügt aus Hunderten Stunden Filmmaterial und basierend auf den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft, enthüllt dieser Film das große Drama eines kleinen Geschöpfs.

Ein Bienenstock ist der Inbegriff des Kollektivs - Zehntausende winzige Individuen arbeiten auf ein gemeinsames Ziel hin: das Überleben der Gemeinschaft. Aber die neueste Forschung zeigt, auch in einem Bienenvolk zählt jedes einzelne Individuum. Bienen haben sehr unterschiedliche Charaktere - einige sind schüchtern, andere mutig, manche fliegen weit weg vom Stock, andere nicht, einige sind klug, andere nicht so sehr. Und diese Unterschiedlichkeit der Bienen ist gut - sie erhöht die Überlebenschancen des Volks. Nur dank dieser Vielfalt im Stock kann ein Bienenvolk auf Veränderungen in seiner Umgebung schnell genug reagieren.
In "Tagebuch einer Biene" wird die Lebensgeschichte einer einzigen Biene erzählt. Mit einer einzigartigen Kameratechnik und sehr viel Geduld gelang es dem Regisseur Dennis Wells und dem Kameramann Brian McClatchy, die Abenteuer einer kleinen Biene im Laufe ihres Lebens einzufangen. Von den Anstrengungen beim Schlupf über die Suche nach Blüten bis zum Kampf gegen Hornissen. Der Film zeigt nicht nur, wie intelligent Bienen sind, sondern entdeckt auch die Schönheit einer völlig fremden Welt direkt vor unserer Haustür - aber es ist auch eine Welt, in der ein einziger Regetropfen tödlich sein kann.
 

Mi. 04.12.24 18:35 - 19:20 Uhr

Fabelhafte Insekten

Ameisen - Filmtipp

Das Leben der Ameisen erinnert in vielerlei Hinsicht an das des Menschen. Auffallend ist, dass Ameisen und Menschen soziale Lebewesen sind, die Gemeinschaften bilden. In der Ameisenkolonie herrscht eine perfekte und äußerst effiziente Arbeitsteilung. So gibt es „Staatsdienerinnen“, die ihr ganzes Leben lang nur eine einzige Aufgabe erfüllen, und „Alleskönnerinnen“, die bei Bedarf jeden Job übernehmen können. Ameisen beherrschen auch die Kunst der Medizin: Einige Arten tragen Harzklümpchen in ihren Bau, die dort ihre antibiotische Wirkung entfalten und die Tiere gesund halten. Auch für andere Probleme haben Ameisen Lösungen entwickelt. Wenn zum Beispiel ihr Lebensraum überschwemmt wird, haben einige Arten ein Rezept: Sie formen ihre Körper zu einem tierischen „Boot“ und schippern dicht gedrängt über die Fluten, bis der Wasserspiegel wieder sinkt. Weltweit sind bis heute fast 16.000 Ameisenarten beschrieben, und viele harren noch ihrer Entdeckung. Warum sind Ameisen seit 100 Millionen Jahren, lange bevor der T-Rex auf der Erde erschien, so zahlreich und so erfolgreich? Ist es die hochsoziale Lebensweise dieser Tiergruppe oder ihre enorme Anpassungsfähigkeit an die unterschiedlichsten Lebensräume? Verdanken sie ihren Erfolg einer Art Schwarmintelligenz? Und: Können wir etwas von den Ameisen lernen?
 

Do. 05.12.24 10:40 - 11:05 Uhr

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Österreich-Bild aus dem Landesstudio Kärnten

Durchs Bienenjahr - Imkertradition in Kärnten

Wenn die Sonne im März wieder ordentlich wärmt, beginnt für die Imkerinnen und Imker im südlichsten Bundesland Österreichs die Arbeit an und mit ihren Völkern. Bei der Auswinterung wird das Bienenvolk durchgeschaut, sollte der Vorrat an Futter nicht reichen, wird Sirup gereicht, bis die ersten Blüten für natürliche Nahrung sorgen.

"Apis mellifera carnica", die Krainer oder Kärntner Biene, zeichnet sich durch ihren Sanftmut, aber auch durch ihren Fleiß beim Sammeln von wertvollem Honig aus. Ihre Tradition geht zurück auf die Zeit von Kaiserin Maria Theresia, die damals verordnete, dass bei jedem Bauernhof mindestens ein Bienenvolk gehalten werden müsste und den slowenischen Imker Anton Janša beauftragte, eine Bienenrasse zu entwickeln, die für den gesamten Alpen-Adria-Raum geeignet ist.

Heute betreuen in Kärnten mehr als 3.000 Imkerinnen und Imker ihre Bienenvölker und sichern so die Bestäubung und das Gedeihen von Obst, Gemüse und vielen anderen Pflanzen. Das Österreich-Bild aus dem Landesstudio Kärnten begleitet Imkerfamilien durch das Bienenjahr, zeigt neue Wege auf und widmet sich auch der Jugendarbeit.
 

Do. 05.12.24 16:25 - 16:55 Uhr

Die Bienenflüsterer

Russland: Die Waldimker des Urals

Im Naturschutzgebiet Schulgan-Tasch im baschkirischen Ural liegt das Dorf Gadel-Garejero inmitten waldiger Hügel, die mit jahrhundertealten Eichen, Birken, Espen, Linden und Ahornbäumen bewachsen sind. Hier lebt eine spezielle Wildbienenart: die seltene Bursjan-Honigbiene. Sie ist winterfest – ein großer Vorteil angesichts der klimatischen Bedingungen hier. Bis zu minus 40 Grad Celsius müssen die Bienen im Winter überstehen. Außerdem besitzt diese Bienenart eine zweite besondere Fähigkeit: Sie hat sich an die kurze Blühperiode der Linden angepasst, die nur acht bis zehn Tage dauert. In dieser Zeit steigt der Arbeitseinsatz der Bienen auf 150 Prozent. Sabit Gallin arbeitet als Ranger im Reservat und gehört zu den wenigen Honigjägern des Dorfes, den sogenannten Bortewiks. Sie fertigen Borten an, die Behausungen für die Wildbienen, und halten sie instand. Es sind rechteckige Nischen, die direkt in den Baumstamm hoher Kiefern gehauen werden. Manche dieser künstlichen Höhlen werden bereits seit Jahrhunderten von Bienen bewohnt. Um an den Honig zu gelangen, erklimmt Sabit die Kiefer mit Hilfe eines Steiggurts. Ganz ruhig und langsam arbeitet er, damit die Bienen ihn nicht stechen. Zu gierig darf der Honigjäger nicht sein, denn ohne genügend Vorrat kommen die Bienen nicht über den Winter. Nach der Ernte geht es ans Verarbeiten: Sabit zerstampft die Waben, in denen sich Honig, Pollen und Wachs befinden, und verarbeitet sie zu einem Brei, der am Ende den Waldhonig mit besonderem Geschmack ergibt – reine Natur, ohne künstliche Aromen oder Zusätze.
 

Fr. 06.12.24 16:25 - 16:55 Uhr

Die Bienenflüsterer

Äthiopien: Summende Schutzengel

Grüne Hochebenen, durchzogen von Flusstälern – dies ist das Dach Afrikas, das Hochland von Abessinien im Norden Äthiopiens. Während die Nachbarländer von sengender Hitze geplagt werden, herrscht hier, auf über 2.000 Meter Höhe, ein mildes Klima und Afrika erscheint wie das gelobte Land. Nicht von ungefähr beschreiben Reisende und Pilger Äthiopien seit jeher als das biblische Land, in dem Milch und Honig fließen. Der Honig stammt von der Ostafrikanischen Bergbiene Apis mellifera monticola. Das Christentum hat in Äthiopien eine lange Geschichte, zu der auch die Bienen gehören, die sich in den vor langer Zeit errichteten Kirchen eingenistet haben. Für die Gläubigen sind sie Boten des Herrn. So auch für Aby Tadesse, dessen Leben von den Bienen geprägt wird. Aby besitzt rund 30 Bienenstöcke – einfache Konstrukte aus Stroh, Lehm und Rinderdung, um die er sich hingebungsvoll kümmert. Die Bienen schenken den Menschen Honig und Wachs. Aber hier, im Hochland von Abessinien, erfüllen sie noch eine weit wichtigere Aufgabe: Die Menschen glauben, sie seien eine Art Schutzengel, die den Teufel vertreiben, und wissen auch, dass ihr Honig heilende Wirkung bei bestimmten Krankheiten hat. Die Honigernte gleicht damit einer religiösen Zeremonie.
 

Di. 10.12.24 18:35 - 19:20 Uhr

Die Sprache der Tiere

Körpersprache

Forscherinnen und Forscher fanden heraus, dass Tiere mittels visueller Signale und Körperbewegungen interagieren und kommunizieren. Zum Beispiel kann die Art und Weise, wie der Pfau seine Federn präsentiert, als visuelle Methode eingeordnet werden. Einige Wissenschaftler glauben, dass die Augenflecken auf seinen Federn durch besondere Bewegungen und die leuchtenden Farben „hypnotisierend“ auf das Weibchen wirken. Ähnlich spektakulär ist das Verhalten des männlichen Buckelwals, der aus dem Meer auftaucht, in die Luft springt, um sich dann wieder ins Wasser fallenzulassen. Es ist ein unglaublich beeindruckendes Schauspiel, von dem Wissenschaftler glauben, dass es sich dabei um eine Form der Kommunikation handelt. Die Theorie besagt, dass er damit anderen Walen über Entfernung mitteilt, dass er bereit ist, sich zu paaren. Außerdem erforscht die Wissenschaft den komplexen „Schwänzeltanz“ der Honigbiene, bei dem sie mit ihrem Hinterleib wackelt, um anderen Bienen im Bienenstock mitzuteilen, wo sich eine Futterquelle befindet. Wissenschaftler setzen KI-Technologien ein, um diese „Tänze“ zu erfassen und ein klareres Bild davon zu bekommen, was sie aussagen. All diese Beispiele zeigen, wie vielfältig die tierische Kommunikation ist und wie viele bemerkenswerte körperliche Bewegungen Tiere einsetzen, um miteinander zu kommunizieren.
 

Do. 12.12.24 18:35 - 19:20 Uhr

Die Sprache der Tiere

Teamwork

Tiere verfügen über eine beeindruckende Vielfalt an Kommunikationstechniken, die sie nutzen, um zusammenzuarbeiten. So können beispielsweise Laute, Berührungen oder visuelle Darstellungen dazu beitragen, dass sie zusammenkommen und als Gruppe arbeiten können. Ein Beispiel dafür ist das erstaunliche Starengemurmel, bei dem Tausende Vögel als eine einzige wirbelnde Masse fliegen. Wissenschaftler vermuten, dass sie damit Raubvögel wie Falken verwirren, damit diese sich nicht auf einen einzelnen Vogel konzentrieren können, um ihn anzugreifen. Auch Wölfe geben sich Signale durch Laute: Sie kommunizieren, indem sie auf verschiedene Arten heulen, um in der Wildnis als Rudel zusammenzubleiben, falls sie getrennt werden. Ameisen haben eine besondere Technik entwickelt, um als Team kommunizieren zu können. Im wissenschaftlichen Experiment folgen sie sich gegenseitig zu einer Nahrungsquelle und verwenden dabei ein System, das Tandemlauf genannt wird. Dabei führt eine Ameise eine andere an, um sie in der richtigen Richtung zu halten. Eine der wohl ausgefallensten Kommunikationsarten haben Flamingos. Die korallenfarbigen Vögel führen unglaubliche Gruppentänze auf, bei denen sie sich zu Tausenden in einem atemberaubenden Schauspiel der Synchronität gemeinsam drehen. Auch Delfine bewegen sich synchron, indem sie sich zusammenschließen und gemeinsam durch das Wasser schwimmen – häufig führen auch sie ausgeklügelte Pirouetten als Gruppe aus. Afrikanische Wildhunde kooperieren beispielsweise als Team, um gemeinsam leichter Beute zu machen und um den Familienverband zu erhalten.
 

So. 15.12.24

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Mo. 16.12.24

09:05 - 09:50 Uhr

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00:10 - 00:55 Uhr

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Honig - Süße Leidenschaft

Dokumentation

Honig, das älteste Süßungsmittel der Welt, ist derzeit wieder sehr beliebt. Anita Lackenberger stellt unterschiedlichste Honigsorten und ausgefallene Rezepte aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Tschechien und der Slowakei vor.
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Für viele gilt Honig als Alternative zum weißen Zucker. Je nach Region, in der er gewonnen wird, schmeckt er verschieden. Genauso vielfältig sind seine Verwendungsmöglichkeiten. Ob als Brotaufstrich, in Honigkuchen oder Honigbrot, als raffinierte Zugabe zu deftigen Gerichten oder in Salatdressings zusammen mit Senf - überall verleiht er den Speisen eine spezielle Note.
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Österreich hat viele engagierte Imker und Imkerinnen. Eine davon ist Katrin Piller in der Wachau. Sie erntet im Sommer ihren Blütenhonig und kennt viele Rezepte für die Honigküche.
Martin Kohler aus Tirol hat sich auf Waldhonig spezialisiert, stellt aber auch Propolistinkturen und andere Honigprodukte her. Gerne verwendet er die süße Gaumenfreude zudem in speziellen, zum Teil deftigen Kreationen.
Franz Primig aus Kärnten sorgt sich um die Gesundheit seiner Bienenvölker. Auf das gute Gedeihen seiner Bienenköniginnen legt er großen Wert. Neben dem Honigbrot gibt es bei ihm einen frisch gebackenen Honigkuchen.
In Bayern rund um den Chiemsee "arbeiten" die Bienen von Stephan Walter. Er erntet von ihnen Blüten- und Waldhonig. Andere regionale Produkte wie alte Apfelsorten werden bei ihm häufig zusammen mit dem Honig verkocht und verbacken. So entsteht etwa ein schmackhafter Honigapfelkuchen, jedoch versprechen nur die warmen Apfelscheiben allein, zusammen mit Honig, ebenfalls einen Genuss. Ein pikantes Gericht ist der Ofenkürbis mit Honig und Feta, der Salat dazu wird mit einem Honig-Senf-Dressing verfeinert.
In der Schweiz geht es hinauf auf 1.600 Meter ins idyllische Safiental im Kanton Graubünden. Jenny und Jonas Bürgler pflegen hier 200 Bienenstöcke. Ihre Bienen sammeln den Nektar vor allem von Almpflanzen. Kostbarkeiten wie Alpenrosenblütenhonig sind ihnen zu verdanken. Bei einer kräftigen Almjause - wie einem Rindfleischsalat - fehlt der Honig ebenfalls nicht.
Die Nosek-Farm in Tschechien arbeitet sehr naturverbunden. Viele Bienenstöcke sorgen für einen aromatischen Honig, mit dem nach einem alten Familienrezept gerne Honigplätzchen gebacken werden.
Wir reisen weiter in die Slowakei zu Dusan Dedinsky. Sein Honig und viele andere seiner Bienenprodukte sind über die Region hinaus bekannt. Pollen, Perga und Gelée Royale werden nach verschiedenen Rezepturen verarbeitet. Wer Honig und Milcherzeugnisse gemeinsam verkosten möchte, der kann zum Beispiel Ziegenkäse mit Honig genießen. Guter Honig ist immer eine Reise wert.
Eine Dokumentation von Anita Lackenberger
 

Mo. 16.12.24 05:30 - 06:25 Uhr

China - Lautlos liegt das Land

Dokumentation

Cao hat es mit Obstanbau zu Wohlstand gebracht. Weil er den behördlichen Empfehlungen folgt und seine Plantagen mit Unmengen von Chemikalien vor Schädlingsbefall schützt. Doch er muss jeden einzelnen Baum von Hand bestäuben. Zhang und Chen sind Bienenzüchter. Da die Bienen im heimatlichen Tal sterben würden, lebt das Imkerpaar zehn Monate im Jahr Hunderte Kilometer entfernt und überlässt Tochter Yingling der Fürsorge der Großeltern. Im Sommer legt die Siebenjährige etliche Kilometer zurück, um bei ihren Eltern zu sein. Ye betreibt in hochgelegenen Gebirgswäldern biologischen Anbau von Kirschen. Doch sein Vater will, dass er Pestizide verwendet. Ye beginnt an seinen Überzeugungen zu zweifeln, als die Bäume von Schädlingen befallen werden. Die Dokumentation lässt die Beziehung der Protagonisten und Protagonistinnen zur Natur erkennen – in einer Obstplantage ohne Bestäuberinsekten, einer vor schädlichen Einflüssen bewahrten Bienenzucht und einem Gebirgswald, in dem noch Wildbienen summen. Eine Ode an die Natur und ein Aufruf zu retten, was noch zu retten ist.
 

Di. 24.12.24 10:00 - 10:30 Uhr

Wie Tiere durch den Winter kommen

Dokumentation

Wenn es kalt wird, beginnt für die Tiere im Norden die schwerste Zeit im Jahr. Sie müssen sich gegen Frost, Schnee und Nässe schützen. Im Laufe der Zeit haben sie dafür faszinierende Strategien entwickelt. Doch es kommt eine neue Herausforderung hinzu: Die Jahreszeiten haben sich verschoben, es ist teilweise im Dezember noch unnatürlich warm, so müssen auch die Tiere ihr Verhalten anpassen.

Ein Beispiel sind die Honigbienen. Im Winter erzeugen sie bis zu 30 Grad Wärme in ihrem Bienenstock, allein durch die Bewegungen ihrer Brustmuskeln. Doch wenn es warme Tage mitten im Dezember gibt, schwärmen sie teilweise aus und verbrauchen unnötig Energie. Das führt immer wieder zu Problemen, weiß Imkerin Anna-Lisa Giehl.

Auch manche Vogelarten ziehen nicht mehr in den Süden, weil sie auch hierzulande genug Nahrung finden und ihre Daunenfedern sie ausreichend vor Kälte und Nässe schützen. Und wenn es doch mal kalt wird, schützt sich beispielsweise der Zitronenfalter mit einer Art Frostschutzmittel im Blut davor. Igel hingegen verschlafen normalerweise den Winter und fahren ihre Herzfrequenz auf wenige Schläge pro Minute runter. Doch auch ihr Rhythmus ist durch das veränderte Klima beeinflusst. Zum Teil kommen sie nicht mehr mehrere Monate zur Ruhe, sondern werden immer wieder wach und bewegen sich. Und das verbraucht unnötig Energie.
 

Sa. 28.12.24 10:15 - 11:00 Uhr

Die Sprache der Tiere

Körpersprache

Forscherinnen und Forscher fanden heraus, dass Tiere mittels visueller Signale und Körperbewegungen interagieren und kommunizieren. Zum Beispiel kann die Art und Weise, wie der Pfau seine Federn präsentiert, als visuelle Methode eingeordnet werden. Einige Wissenschaftler glauben, dass die Augenflecken auf seinen Federn durch besondere Bewegungen und die leuchtenden Farben „hypnotisierend“ auf das Weibchen wirken. Ähnlich spektakulär ist das Verhalten des männlichen Buckelwals, der aus dem Meer auftaucht, in die Luft springt, um sich dann wieder ins Wasser fallenzulassen. Es ist ein unglaublich beeindruckendes Schauspiel, von dem Wissenschaftler glauben, dass es sich dabei um eine Form der Kommunikation handelt. Die Theorie besagt, dass er damit anderen Walen über Entfernung mitteilt, dass er bereit ist, sich zu paaren. Außerdem erforscht die Wissenschaft den komplexen „Schwänzeltanz“ der Honigbiene, bei dem sie mit ihrem Hinterleib wackelt, um anderen Bienen im Bienenstock mitzuteilen, wo sich eine Futterquelle befindet. Wissenschaftler setzen KI-Technologien ein, um diese „Tänze“ zu erfassen und ein klareres Bild davon zu bekommen, was sie aussagen. All diese Beispiele zeigen, wie vielfältig die tierische Kommunikation ist und wie viele bemerkenswerte körperliche Bewegungen Tiere einsetzen, um miteinander zu kommunizieren.
 

 

 


 

Ein frohes und gesundes neues Jahr!

 

Januar 2025

 

Do. 02.01.25 10:30 - 11:15 Uhr

Die Sprache der Tiere

Teamwork

Tiere verfügen über eine beeindruckende Vielfalt an Kommunikationstechniken, die sie nutzen, um zusammenzuarbeiten. So können beispielsweise Laute, Berührungen oder visuelle Darstellungen dazu beitragen, dass sie zusammenkommen und als Gruppe arbeiten können. Ein Beispiel dafür ist das erstaunliche Starengemurmel, bei dem Tausende Vögel als eine einzige wirbelnde Masse fliegen. Wissenschaftler vermuten, dass sie damit Raubvögel wie Falken verwirren, damit diese sich nicht auf einen einzelnen Vogel konzentrieren können, um ihn anzugreifen. Auch Wölfe geben sich Signale durch Laute: Sie kommunizieren, indem sie auf verschiedene Arten heulen, um in der Wildnis als Rudel zusammenzubleiben, falls sie getrennt werden. Ameisen haben eine besondere Technik entwickelt, um als Team kommunizieren zu können. Im wissenschaftlichen Experiment folgen sie sich gegenseitig zu einer Nahrungsquelle und verwenden dabei ein System, das Tandemlauf genannt wird. Dabei führt eine Ameise eine andere an, um sie in der richtigen Richtung zu halten. Eine der wohl ausgefallensten Kommunikationsarten haben Flamingos. Die korallenfarbigen Vögel führen unglaubliche Gruppentänze auf, bei denen sie sich zu Tausenden in einem atemberaubenden Schauspiel der Synchronität gemeinsam drehen. Auch Delfine bewegen sich synchron, indem sie sich zusammenschließen und gemeinsam durch das Wasser schwimmen – häufig führen auch sie ausgeklügelte Pirouetten als Gruppe aus. Afrikanische Wildhunde kooperieren beispielsweise als Team, um gemeinsam leichter Beute zu machen und um den Familienverband zu erhalten.
 

       
       
       
       
       
       

 

 


Filme zum Thema - Wespe, Hornisse & Co. - siehe Link & Co. -> Filme


 

 


 

 

Mitschnitte zu Fernsehsendungen, in denen ich als Wespenberater und Umsiedler mitwirken durfte:

 

HR - Die Ratgeber

 

Wie man sich vor Wespen schützen kann - Umsiedlung eines Hornissennestes 

  

Es ist Wespen-Hochsaison. Die gelb-schwarzen Plagegeister sorgen für unbehagen. Welche Tricks gibt es um sie zu vertreiben?
Wenn nichts mehr hilft kann ein Hornissennest auch umziehen ...

 

Moderation: Daniel Johé

 

 

 

RTL - Stern-TV

 

Schutz vor Insekten-Attacken - Das sollten Sie über Wespen wissen

 

  

Wespen sind keine gefährlichen Tiere, vor einem Stich fürchten sich die meisten Menschen - nicht nur Allergiker.
Viele geraten durch die aufdringlichen Insekten nahezu in Panik. Dabei lassen sich Angriffe durch Wespen durchaus vermeiden. Hier sind die Tipps vom Wespenexperten.
 

Moderation: Steffen Hallaschka 

 

 

Hessenfernsehen - hallo hessen

 

Wespenplage im Spätsommer - Jetzt werden die Wespen richtig aggressiv

 

  

hallo hessen ist eine 2-stündige Live-Fernsehsendung im hr-fernsehen, die täglich, außer am Wochenende, ausgestrahlt wird.
Die Gäste sind eine bunte Mischung aus Prominenten, Künstlern und "normalen" Menschen, die einen Bezug zu Hessen haben und etwas Besonderes tun.

 

Moderation: Jule Gölsdorf

 

Beitrag anschauen   (vom 10.09.13)

 

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Hessenfernsehen - Maintower News

 

Hornissenalarm

 

Vorsicht Jogger und Spaziergänger, im Rodgauer Wald gibt es derzeit ein Hornissennest.

Weil es sich zu nahe herangewagt hatte, wurde ein Ehepaar gestochen. Der Rodgauer Wespenexperte Peter Tauchert hat den Baum, indem das Volk nistet, nun abgesperrt. Bis Mitte Oktober werden die Hornissen ihr Nest verlassen.

  

Beitrag anschauen   (vom 12.08.11)

 

ZDF.Umwelt
 
Keine Angst vor Wespen
 

Dass man Wespen am liebsten aus dem Weg geht ist klar, aber dass sie einen schlechten Ruf haben, ist unfair. In Deutschland gibt es einige Hundert Wespenarten. Nur acht davon leben in Schwärmen und bauen Nester. Und nur zwei von ihnen, nämlich die Gemeine und die Deutsche Wespe, sind Schuld am schlechten Image.

  

 

Sat.1 - 17.30 Live
 
Hornissenumsiedelung
 

Die milden Temperaturen bescheren uns zwar einen angenehmen Sommer, aber leider auch viele Wespen und Hornissen, denn die lieben das milde Klima. Darum liegt  das Wespenaufkommen in diesem Jahr um 30 Prozent höher als zuvor. Besonders schlimm für Allergiker!  17:30 hat eine Betroffene und den Insektenberater Peter Tauchert bei seinem Einsatz in Rodgau-Weiskirchen begleitet.
 

 

Hessenfernsehen - Maintower News

 

Wespensaison

 

Die Wespensaison hat begonnen.
Peter Tauchert hatte heute alle Hände voll zu tun. Per Wespenexperte musste in Rodgau über 200 Wespen wegsaugen. Das Nest wurde für die Einwohner gefährlich, da es sich direkt über der Eingangstür befand und die Wespen ihr Revier verteidigten. Die Zeit der Großeinsätze kommt für Peter Tauchert allerdings noch. Im September werden die Wespen besonders aggressiv.

 

Beitrag anschauen   (vom 13.07.07)

 

Hessenfernsehen - Maintower News.

 

Wespenumsiedelung vom Fachmann

 

Wespen lassen sich gerne einmal da nieder, wo es gar keiner braucht.

In der Toilette von G. und K. Höfler in Offenbach zum Beispiel. Und nun... da lassen, weg räumen... bloß nicht. Hände weg und Profis rufen...

 

Beitrag anschauen   (vom 27.06.06)  

 

Hessenfernsehen - Service Natur

 

Sommer, Sonne, Wespenstich - Wespen- und Hornissenhotline

 

Rat und Tat bei Problemen mit Wespen und Hornissen
In solch einem Fall kann man die Wespen- und Hornissenhotline des Kreises Offenbach anrufen. Dort bieten die Mitarbeiter zunächst telefonisch, bei Bedarf aber auch vor Ort ihre Hilfe an. Anhand der Form, Farbe und Anbringung des Nestes können sie die Wespenart bestimmen. Ein wichtiges Kriterium für das weitere Vorgehen, denn lediglich zwei der elf mitteleuropäischen Wespenarten können dem Menschen lästig werden.

 

Beitrag anschauen   (vom 28.06.03)  Dateidownload 19,2 MB

Beschreibung