Fernsehbeiträge
zum Thema Hautflügler
(Wespen, Hornissen, Hummeln,
Bienen und Ameisen)
Natürlich
lebt diese Seite auch von Ihren Infos...
Sollten Sie einmal auf Fernsehbeiträge aufmerksam werden, die hier nicht
gelistet sind,
bedanke ich mich schon jetzt für eine Info-Mail, im Namen aller Besucher.
info@aktion-wespenschutz.de
_____________________________________________________________
Letzte Aktualisierung der Fernsehbeiträge am 17.
Mai 2022 |
Mai 2022
So. 01.05.22 |
12:15 - 13:00 Uhr |

Europe |
Universum
Wiener Gstettn
Umgeben von Stadtwüste,
sterilem Beton oder ödem, überpflegtem Einheitsgrün verlieren immer mehr
Tiere ihre letzten Rückzugsflächen. Die Stadt wächst unaufhaltsam. Doch
wo der Mensch seine ordnende Hand zurückzieht, sprießt und krabbelt es,
die Natur dringt aus allen noch so winzigen Asphalt- und Betonritzen und
erobert sich ihr Recht zurück. Für viele frei lebende Tiere sind Gstettn
oft die letzten Rückzugsmöglichkeiten in der Stadt. Mehr als zweitausend
Pflanzenarten sind im Wiener Stadtgebiet zu finden. Aber ebenso die
Hälfte der österreichischen Brutvögel und zwei Drittel der
österreichischen Säugetierarten. Viele Wiener Gstettn beherbergen eine
Reihe von bedrohten Arten, wie zum Beispiel die Haubenlerche,
Nachtigall, Gottesanbeterin oder Rotbauchunke. Unzählige Säugetiere,
Vögel und Amphibien finden hier wieder Lebensraum - Maulwürfe,
Wildkaninchen, Waschbären und auch Spechte, Frösche und Eidechsen.
Weiters erobern sich Insekten wie Holzbienen, Libellen, Schmetterlinge
und Marienkäfer hier ein Zuhause. Die Wildnis in der Stadt ist geprägt
von stetem Kommen und Gehen, ein Kampf ums Überleben, um Ressourcen und
natürlichen Lebensraum, der immer knapper wird.
|
Mo. 02.05.22 |
07:15 - 07:30 Uhr |
 |
Die
Thermo-Trickser
Überleben in glühender Hitze
Wieso kocht Kamelen in der
Hitze der Wüste nicht das Blut im Körper, und warum frieren Pinguine
nicht mit ihren Füßen am Eis fest? In der Tierwelt gibt es eine Vielzahl
von Tricks, um Hitze- und Kälteextreme zu überleben. Das gilt auch für
die heimischen Tiere. Insbesondere Insekten haben ihre ganz eigenen
Kniffe, um mit natürlichen Mitteln die Klimaanlage oder den Heizkörper
zu ersetzen. Zwischen den Vorgängen in der Natur und den menschlichen
Strategien, um im Sommer Kühlung zu schaffen oder es im Winter gemütlich
warm zu haben, gibt es verblüffende Parallelen.
|
Mo. 02.05.22 |
07:30 - 07:45 Uhr |
 |
Die
Thermo-Trickser
Überleben bei klirrendem Frost
Wieso kocht Kamelen in der
Hitze der Wüste nicht das Blut im Körper, und warum frieren Pinguine
nicht mit ihren Füßen am Eis fest? In der Tierwelt gibt es eine Vielzahl
von Tricks, um Hitze und Kälteextreme zu überleben. Das gilt auch für
die heimischen Tiere. Insbesondere Insekten haben ihre ganz eigenen
Kniffe, um mit natürlichen Mitteln die Klimaanlage oder den Heizkörper
zu ersetzen. Zwischen den Vorgängen in der Natur und den menschlichen
Strategien, um im Sommer Kühlung zu schaffen oder es im Winter gemütlich
warm zu haben, gibt es verblüffende Parallelen.
|
Mo. 02.05.22 |
13:10 - 13:55 Uhr |
 |
Ameisen - Die
heimliche Weltmacht
Dokumentation
- Filmtipp
Ameisen sind in Wüsten
ebenso heimisch wie in den Polarregionen. Sie leben in sozialen Staaten,
verabreichen Medizin, betreiben Ackerbau und Weidewirtschaft, führen
Kriege und halten Sklaven.
Die Masse aller Ameisenarten zusammen übersteigt die Masse der gesamten
Menschheit. Software-Entwickler holen sich Tipps bei Ameisenvölkern. Sie
leben in einer Welt aus verschlüsselter Kommunikation, blitzschnellen
Befehlsketten und geheimen Giftmischungen.
Ameisen haben gigantische Körperkräfte. Sie sind seit Millionen Jahren
allgegenwärtig auf der Erde. Und doch erscheint uns keine Lebensform
fremdartiger.
Der Filmemacher Wolfgang Thaler und der Biologe Bert Hölldobler
erforschten gemeinsam die geheimnisvolle Welt der sozialen Insekten.
Dabei gelang es ihnen, seltene Momente und Ameisenarten mit der Kamera
festzuhalten: Etwa die Camponotus schmitzi aus Borneo, die als einzige
Ameise der Welt schwimmen und tauchen kann. Bevorzugt tut sie das im
Inneren einer fleischfressenden Kannenpflanze, wo sie nie lange auf
Beute warten muss.
Sensationelle Bilder gelangen Wolfgang Thaler auch in Argentinien, wo
Wissenschaftler den Bau einer riesigen Kolonie von Grasschneiderameisen
freilegten. Sie fanden ein über 50 Quadratmeter verzweigtes,
gigantisches System von unterirdischen Gängen, Pilzgärten, Brutkammern
und Komposthöhlen, das acht Meter tief in die Erde reichte.
Der weltweit führende Ameisenexperte Bert Hölldobler, Professor an der
Universität Würzburg, öffnete für diese Dokumentation erstmals sein
Labor. Dort werden Ameisen auf Laufbändern, in Klimakammern und
Zentrifugen auf ihre unglaubliche Leistungsfähigkeit getestet. Manche
dieser sechsbeinigen Spitzenathleten können ein Mehrfaches ihres
Körpergewichts halten, während sie kopfüber von der Decke hängen.
Zusätzlich zu ihren titanenhaften Körperkräften haben Ameisen noch eine
weitere unschlagbare Fähigkeit: Sie können so effizient zusammenarbeiten
wie keine anderen Wesen auf der Welt. Spezialisierung und
Arbeitsteilung, superflexible Methoden der Selbstorganisation und
Kommunikationssignale, die ohne Verzögerung alle Mitglieder einer
Kolonie erreichen - solche Fähigkeiten interessieren nicht nur Biologen,
sondern auch Kybernetiker und Wirtschaftswissenschafter.
|
Mo. 02.05.22 |
13:55 - 14:40 Uhr |
 |
Hummeln -
Bienen im Pelz
Dokumentation
- Filmtipp
Hummeln gehören neben
Honigbienen und Fliegen zu den wichtigsten Bestäuberinsekten. Ihre
Temperatur-Unempfindlichkeit ermöglicht es ihnen, länger als Bienen auf
Nahrungssuche zu sein.
Eine Hummel fliegt täglich in bis zu 18 Stunden nahezu 1000 Blüten an -
selten mehr als zwei verschiedene Blüten-Arten pro Flug. Einige
Pflanzenarten, zum Beispiel Taubnesseln, werden ausschließlich von
langrüsseligen Hummeln während der Nektar-Entnahme bestäubt.
Außerdem bestäuben Hummeln auch viele Obstsorten. Weltweit gibt es etwa
250 Hummel-Arten, die vor allem in den gemäßigteren und kühleren
Regionen der Nordhalbkugel vorkommen. Besonders artenreich sind die
Hummeln in Europa und Asien vertreten, sie besiedeln praktisch die
gesamte eurasische Landfläche nördlich des Himalajas.
|
Mo. 02.05.22 |
17:00 - 17:45 Uhr |
 |
alles wissen
Lässt sich das Insektensterben noch aufhalten?
Insekten sind wichtig für
das Gleichgewicht in der Natur. Bestäuber wie Bienen spielen eine
zentrale Rolle beim Anbau pflanzlicher Nahrungsmittel und beim
generellen Funktionieren ökologischer Zusammenhänge. Doch weltweit
grassiert ein dramatisches Insektensterben. Auch bei uns nehmen Bestände
rasant ab, zahlreiche Arten verschwinden ganz. Die Bundesregierung will
das mit dem „Aktionsprogramm Insektenschutz“ ändern. Lässt sich das
Insektensterben so aufhalten? Oder müssen wir mehr tun, um Bienen und
Co. zu retten?
|
Mo. 09.05.22 |
09:45 - 10:00 Uhr |
 |
Kaum ein Tier wird so
geschätzt wie die Biene: Arbeit, Ordnungssinn und perfekte
Zusammenarbeit kennzeichnen ihr Leben. Sie ist unverzichtbar für unser
Ökosystem und sie produziert leckeren Honig. Und doch ist sie in Gefahr.
Sterben die Bienen bald aus?
Die Meldung ist erschreckend: Schon bald, so befürchten Fachleute,
könnten die Bienen ausgestorben sein. Der Grund: Monokulturen, Parasiten
und Pestizide. Denn manche Pflanzenschutzmittel wirken wie Nervengifte
auf die Bienen, sie verirren sich beim Honigsammeln und finden nicht
mehr zurück in ihren Stock. Ein perfektes System fände hier sein Ende.
Denn die Bienen stehen bei allen Menschen für positive Eigenschaften wie
Ordnung, Klugheit und Zusammenarbeit. Sie produzieren Wachs und Honig,
sind unverzichtbar für unser Ökosystem und unsere Landschaft: Mehr als
80 Prozent der Bestäubung erfolgt durch die fleißigen Bienen.
Die Sendung stellt den Bienenstaat in seiner beeindruckenden
Arbeitsaufteilung vor und zeigt, wie gefährdet das Leben der Bienen
heute ist.
|
Di. 10.05.22
|
07:20 - 07:35 Uhr |
 |
Planet
Schule: Das kleine 1x1 der Artenkunde
Die Hornisse, die keine ist
"Das kleine 1x1 der
Artenkunde" zeigt, wie sich Tierarten unterscheiden und richtig
bestimmen lassen. Die Filme helfen dabei genau hinzuschauen und
Ähnlichkeiten und Unterschiede einzuordnen. Ein spielerisch gestalteter
Zugang zur Welt der Tiere für Kinder und andere Naturbegeisterte.
Ein großes, schwarz-gelbes Insekt brummt durch die Luft. Es ist viel
größer als eine Biene. Das wird wohl eine Hornisse sein. Oder doch
nicht? Es könnte auch ein Hornissenschwärmer sein - keine Wespenart,
sondern ein Schmetterling. Das faszinierende Insekt hat durchsichtige
Flügel und ist im Laufe der Evolution mit seinem schwarz-gelben
Hinterleib zu einem fast perfekten "Doppelgänger" der Hornisse geworden.
Biologen bezeichnen dieses Nachahmen des Aussehens als "Mimikry".
Das wespenähnliche Aussehen schützt den Hornissenschwärmer vor vielen
Fressfeinden, zum Beispiel vor Vögeln, die den Stachel von Hornissen
fürchten. Der gefährlich aussehende Schmetterling ist für Mensch und
Tier allerdings völlig harmlos und hat auch einen ganz anderen
Lebenswandel als die Hornissen.
|
Mi. 11.05.22 |
14:50 - 15:35 Uhr |
 |
Große Taten
für kleine Arten
Dokumentation
Es sind Käfer, Wildbienen
oder Amphibien, die unsere Böden, Grünflächen und Wälder am Leben
erhalten. Der Film begleitet einen Wildbienenexperten, der ausgerechnet
auf einem Golfplatz herausfinden will, wie es dort um die wilden
Verwandten der Honigbiene steht.
Der Golfclub Memmingen hat es sich im Rahmen des Projekts "Golf und
Natur" zum Ziel gesetzt, ein Wildbienen-Mekka zu werden. Zwischen dem
samtig gepflegten Kurzrasen ragen dort nun prächtige Wildblumenwiesen.
Aber ziehen sie auch so viele und seltene Wildbienen an, wie sich die
Golfer erhoffen?
Im Landkreis Mühldorf am Inn kämpft ein Landwirt mit mächtigen
Wasserbüffeln für kleine seltene Gelbbauchunken. Durch die Beweidung,
die entstehenden Pfade und Suhlen schaffen seine Büffel optimale
Voraussetzungen, damit sich die seltenen Froschlurche im feucht-nassen
Boden wohlfühlen. So lebt der Landwirt seinen Traum von einer
tiergerechten und nachhaltigen Fleischgewinnung, die gleichzeitig zur
Artenvielfalt beiträgt. Eine Lebensaufgabe, die im Alltag jedoch einige
Herausforderungen bereithält.
Und ein kleines engagiertes Forscherteam aus Freising will endlich
herausfinden, was die viel diskutierten Gewässerrandstreifen an
landwirtschaftlich genutzten Flächen wirklich für Insektenreichtum und
-vielfalt bringen. Ob sich eine der zentralen Forderungen des
erfolgreichsten bayerischen Volksbegehrens "Rettet die Bienen" auch
wissenschaftlich begründen lässt?
|
Mi. 11.05.22
+
Do. 12.05.22 |
15:35 - 16:15 Uhr
+
11:00 - 11:45 Uhr |
 |
Die kleine
Welt im Apfelbaum
Dokumentation
Mit einem Apfelbaumgarten
assoziiert man Idylle. Doch spielt sich hier Tag für Tag Dramatisches
ab. Ein Apfelbaum gleicht einer Wildnis im Kleinformat.
Tiere jagen und fressen einander, Geburt und Tod liegen dicht
beieinander. Das Filmteam hat das Treiben rund um einen Apfelbaum ein
Jahr lang mit speziellen Kameras beobachtet und erstaunliche Aufnahmen
gemacht.
Apfelbäume scheinen oberflächlich eine sehr idyllische Welt zu sein.
Doch hinter der friedvollen Fassade verbirgt sich eine Wildnis im
Miniaturformat. Riesige Tierherden ziehen im Rhythmus der Jahreszeiten
über die Bäume. Gefährliche Raubtiere lauern ihnen auf, hetzen und töten
sie. Sex, Geburt und Tod geschehen auf kleinstem Raum dicht
nebeneinander.
Man muss allerdings sehr genau hinsehen, um diese Welt zu entdecken.
Blattläuse fallen im Frühjahr in Heerscharen über die Knospen her,
gejagt von Raubwanzen, mit denen sie sich atemberaubende Kämpfe liefern.
Vögel wiederum jagen die Wanzen, Marienkäfer üben seltsame Sexpraktiken
aus, Schlupfwespen legen ihre Eier in Apfelschädlinge und lassen ihren
Nachwuchs das Beute-Insekt von innen heraus auffressen. Und natürlich
lebt hier der Apfelwickler, ein Wurm im Apfel. Sein Wirken wird
deutlich, wenn die Ernte verfault in den Bäumen hängt.
Ein naturbelassener Apfelhain ist aber auch Heimat für viele größere
Tiere, die von Knospen, Blättern, Blüten und Früchten des Apfelbaums
leben. Gelbhalsmäuse, Stare und Steinkäuze wohnen in den Höhlen der
alten Baumstämme, Maulwürfe stellen Regenwürmern nach, die sich von den
Blättern ernähren, die vom Baum fallen. Igel verspeisen Schnecken, die
das Fallobst fressen.
Ein Jahr lang hat ein Kamerateam um Filmemacher Thomas Willke das Leben
der großen und kleinen Tiere in einem Apfelhain verfolgt. Das Team ist
in die Bäume geklettert, hat sie mit einem Miniaturhelikopter über- und
durchflogen und das für das bloße Auge unsichtbare Leben mit dem
Stereomikroskop verfolgt.
|
Mi. 11.05.22 |
17:00 - 17:45 Uhr |
 |
Geheimnisvoller Garten (1/2)
Dokumentation
Der Garten gilt als Abbild
des Paradieses, das bezeichnenderweise auch "Garten Eden" genannt wird.
Nicht allein die Natur führt hier Regie, sondern auch wir Menschen.
Wir schaffen uns gern unsere eigene Welt voller betörender Formen,
Farben und Düfte. Die Natur spart nicht, sie prasst mit Farben und
Formen, das ist es, was wir an ihr so lieben. Insbesondere im Garten ist
sie geradezu verschwenderisch.
Doch wirklich verschwendet wird nichts: In der Natur wird alles
verwertet. Und wenn es sich nur um ein leeres Schneckenhäuschen handelt,
für die sich eine seltene Mauerbiene interessiert, die das Gehäuse als
Kinderstube für ihre Bienenlarve ausbaut.
Im Paradies vor der Haustür siedeln sich neben bekannten heimischen
Arten auch jede Menge Pflanzen und Tiere an, von denen man wenig weiß.
Das Mauswiesel, das kleinste Raubtier der Welt, macht Jagd auf lästige
Wühlmäuse. Ebenso der Turmfalke, der mancherorts unter dem Dachfirst
nistet. Die Kohlmeise verfüttert an die Jungen einer einzigen Brut etwa
10 000 Raupen. Ein Garten ohne tierische Helfer ist also undenkbar.
Schon allein der Komposthaufen, auf dem wir unsere Grünabfälle
entsorgen, ist ein Ort, an dem es vor Leben nur so wimmelt.
Neben all diesen Nützlingen, die sie beherbergen, sind unsere Gärten
auch Refugien für viele seltene und sogar bedrohte Tiere. Kuriose
Hummelschweber, prächtige Zauneidechsen, anmutige Schmetterlinge oder so
manche Zugvögel haben in naturnahen Gärten ein Zuhause gefunden.
|
Mi. 11.05.22 |
17:45 - 18:30 Uhr |
 |
Geheimnisvoller Garten (2/2)
Dokumentation
Seit mehr als 5000 Jahren
legt der Mensch Gärten an. Zunächst reine Nutzgärten, aber schon die
alten Römer kultivierten Pflanzen allein wegen ihrer Schönheit. So
entstanden Ziergärten.
Schönheit und Nutzen sind im Garten oft zwei Seiten derselben Medaille.
Ein Obstbaum ist im Frühling mit Tausenden Blüten übersät - die
wenigsten reifen zu Äpfeln. Neben uns Menschen erwarten im Herbst auch
Tiere wie Igel und Wachholderdrossel die Früchte.
Allein in Deutschland gibt es 17 Millionen Gärten. Viele von ihnen
bieten zahllosen Lebewesen eine Zuflucht: Singvögel, Siebenschläfer und
seltene Reptilien etwa. Und nicht wenige der Gartenbewohner sind
Verbündete des Gärtners im Kampf gegen Schädlinge. Feldwespen erledigen
unzählige Schadinsekten. Die Tiere eines einzigen Feldwespennestes, das
der Gartenbesitzer in Ruhe lässt, können im Laufe eines Sommers bis zu
500 Raupen fangen und töten, um sie an ihre Brut zu verfüttern. Auch die
von vielen Gärtnern gehegten Rosen haben einen wirksamen Alliierten im
Kampf gegen das Heer der Blattläuse. Wo keine Gartengifte zum Einsatz
kommen, fühlen sich Marienkäfer wohl. Jeder einzelne verschlingt in
einem Sommer bis zu 10 000 Blattläuse.
Vom Sommer über den Winter bis zum erneuten Frühlingserwachen zeigt die
Dokumentation auf spannende Weise, wie die verschiedenen Arten vor
unserer Haustür zusammenleben und warum es gut und wichtig ist, wenn wir
der Natur im Garten etwas mehr Raum geben.
|
Sa. 14.05.22
+
So. 15.05.22 |
11:40 - 12:35 Uhr
+
09:30 - 10:25 Uhr |
 |
Retter der
Bienen
Ein Imker auf Sizilien
Während die Bienenbestände
weltweit drastisch sinken, erlebt eine Bienenart auf der grössten Insel
des Mittelmeers ihr Comeback: die Sizilianische Biene. Carlo Amodeo,
Imker und Bienenzüchter, hat ihr sein Leben verschrieben.
Am Ende des vergangenen Jahrtausends gab es kaum noch verwilderte
Bienenfamilien auf Sizilien. Seitdem kämpft der Imker und Bienenzüchter
Carlo Amodeo für ihr Überleben. Er züchtet neue artenreine Bienenvölker
und scheut dafür weder weite Wege auf Sizilien noch anstrengende
Bootstouren auf abgelegene Inseln.
Sobald das Frühjahr beginnt, ist der Imker unterwegs, im Gepäck
Königinnen und Völker der Sizilianischen Biene. Auf dem sizilianischen
Mutterland testet Amodeo monatelang die Belastbarkeit und die
Krankheitsresistenz seiner Schwärme in verschiedenen Monokulturen. Nur
kräftige Bienenfamilien wird er später für die erneute Vermehrung
einsetzen. Vorher müssen sie den Stress überstehen und genug Honig und
Nachwuchs produzieren. Fast beiläufig entstehen so im Frühjahr
hochwertige Honigsorten.
Carlo Amodeo und seine Mitstreiter sind vielen Imkerinnen und Imkern,
die weltweit gegen das Bienensterben kämpfen, einen Schritt voraus. Sie
lassen den Bienenvölkern ihre Eigenschaften und Eigenarten, statt sie
durch selektive Zucht zu manipulieren. Damit weisen sie der Imkerei und
der Artenvielfalt einen Weg in die Zukunft.
|
So. 15.05.22 |
17:15 - 18:00 Uhr |
 |
Lebensmittel
auf dem Prüfstand
Honig - Natur oder Labor
Honig wird knapp. Heimische
Imker können die hohe Nachfrage nach dem süßen Nahrungsmittel bei Weitem
nicht decken. So wird nach immer neuen Herstellungsverfahren und
Lieferwegen gesucht.
Die Zahl der Bienenvölker geht in Europa seit Mitte des 20. Jahrhunderts
stark zurück. Die Lücke wird durch Importe, vor allem aus Asien,
gedeckt. Für die Konsumenten bleibt die Herkunft des Honigs häufig
unklar: Natur- oder Labor-Produkt?
Der Bedarf an importiertem Honig bietet Möglichkeiten für profitable,
aber auch klebrige Geschäfte: Intransparente Herkunftsbezeichnungen
ermöglichen das Vermischen mit minderwertigem Honig aus Fernost oder
sogar die Verwendung von künstlichem Honig, der nicht aus Bienenstöcken
stammt. Die Dokumentation zeigt den Weg solcher Produkte auf europäische
Esstische.
|
Mi.
18.05.22 |
01:00 - 01:45 Uhr
+
05:15 - 06:00 Uhr |
 |
Freaks auf
sechs Beinen - Unglaubliche Insekten
Dokumentation
Auf dem Boden unserer Erde,
versteckt unter Pflanzen und Geäst, wimmelt es vor Leben. Insekten
bilden die größte Klasse der auf unserem Planeten beheimateten Fauna. Um
sich trotz ihrer geringen Größe gegenüber Rivalen zu behaupten, haben
sie effiziente und mitunter irrwitzige Überlebensstrategien entwickelt.
Von sagenhafter Schönheit bis hin zu eiskaltem Killerinstinkt: Die Doku
durchforscht den Mikrokosmos der Krabbeltiere und zeigt ihre nahezu
grenzenlose Artenvielfalt.
|
01:50 - 02:40 Uhr
+
06:15 - 07:10 Uhr |
 |
Mi. 18.05.22 |
02:50 - 03:35 Uhr |
 |
Hummeln -
Bienen im Pelz
Dokumentation
Hummeln, gern als gutmütig und freundlich
bezeichnet, zählen wohl zu den beliebtesten Fluginsekten aus der
Bienenfamilie. Kaum jemand weiß, dass es in unseren Breiten mehr als 30
Arten von Hummeln gibt, am häufigsten die Erd- und die Baumhummel.
Hummeln sind mit den Honigbienen verwandt, die seit mehreren Jahren
wegen des dramatischen Bienensterbens für Schlagzeilen sorgen. Sind
Hummeln etwa robuster als Bienen und davon gar nicht betroffen?
Der Film folgt einer Hummelkönigin durchs Jahr. Regisseur Kurt Mündl war
mit einer Spezialkamera dabei, als die junge Königin, noch stark
geschwächt, aus ihrer Winterstarre erwacht und sich auf ihren ersten
Frühlingsflug macht. Landläufig weiß man wenig über Hummeln. Und
einiges, was wir zu wissen glauben, stimmt nicht: dass sie
beispielsweise nicht stechen können, keinen Honig produzieren oder nicht
einmal Blüten bestäuben können.
|
Mi.
18.05.22 |
10:55 - 11:55 Uhr |
 |
Planet
Wissen: Rettet die Natur . Wege zu mehr Artenvielfalt
Wissenssendung
Städte, Straßen, Siedlungen
und Äcker - wir Menschen fordern Fläche und das nicht zu knapp. Wir
verändern, bewirtschaften, versiegeln das Land und verdrängen dadurch
die Natur. Die Folgen sind deutlich zu spüren. Die rote Liste der vom
Aussterben bedrohten Arten wird immer länger - und das Insektensterben
stellt eine ernste Bedrohung für die Landwirtschaft und damit die
Versorgung mit frischen Lebensmitteln dar.
Gäste im Studio:
• Prof. Peter Bertold (Ornithologe, Heinz Sielmann Stiftung)
• Martin Klatt (Referent für Arten- und Biotopschutz, NABU
Baden-Württemberg)
Städte, Straßen, Siedlungen und Äcker - wir Menschen fordern Fläche und
das nicht zu knapp. Wir verändern, bewirtschaften, versiegeln das Land
und verdrängen dadurch die Natur. Die Folgen sind deutlich zu spüren.
Die rote Liste der vom Aussterben bedrohten Arten wird immer länger -
und das Insektensterben stellt eine ernste Bedrohung für die
Landwirtschaft und damit die Versorgung mit frischen Lebensmitteln dar.
Denn ohne wildlebende Tiere und Pflanzen können auch wir nicht
überleben! Noch ist Deutschland so regenerationsfähig, dass neue
Lebensräume entstehen können. Was sind jetzt die nötigen Schritte, um
nachhaltig gegenzusteuern? Zu Gast im Studio sind Prof. Peter Bertold
(Ornithologe, Heinz Sielmann Stiftung) und Martin Klatt (Referent für
Arten- und Biotopschutz, NABU Baden-Württemberg).
|
13:30 - 14:30 Uhr |
 |
Sa. 21.05.22 |
15:00 - 16:00 |
 |
Mo. 23.05.22 |
18:35 - 19:20 Uhr |
 |
Naturwunder
Gemüsegarten
Die große Welt der kleinen Tiere
Er ist eine Speisekammer,
ein Liebesnest und manchmal auch ein Schlachtfeld. Es geht um einen ganz
gewöhnlichen Gemüsegarten mit seinen vielen Bewohnern. Unzählige Arten
von Insekten, Spinnen und Weichtieren finden in dem Gemüsegarten eine
Zuflucht, wenn der Gärtner auf alle Gifte verzichtet. Dann tut sich hier
eine Welt auf, die niemand erwartet – mit einer Artenvielfalt, die
überrascht und in der sich viele große und kleine Dramen abspielen.
Die Dokumentation zeigt den Mutterinstinkt eines Ohrenkneiferweibchens,
den perfiden Kampf von Schlupfwespen mit Raupen, den Alltag im Hofstaat
der Erdhummelkönigin, die ungeheuren Kräfte der grazilen Florfliegen und
das Liebespiel der Weinbergschnecken. Viele der kleinen Tiere werden zu
wichtigen Helfern des Gärtners. Räuber und Pflanzenfresser halten sich
gegenseitig in Schach. So muss der naturliebende Gärtner nur auf einen
kleinen Teil seiner Ernte verzichten, wird aber mit vielen Wundern der
Natur belohnt.
Es ist eine faszinierende Welt voller Verwandlungen und großer
Überraschungen, die sich so in jedem Gemüsegarten abspielen könnten,
wenn auf Gifte verzichtet würde. "Naturwunder Gemüsegarten - Die große
Welt der kleinen Tiere" ist ein filmischer Appell für mehr Artenvielfalt
vor der eigenen Haustür.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Filme zum Thema - Wespe, Hornisse & Co. - siehe
Link & Co. -> Filme
Mitschnitte zu Fernsehsendungen,
in denen
ich als Wespenberater und Umsiedler mitwirken durfte:
 |
HR -
Die Ratgeber
Wie man sich vor Wespen
schützen kann
- Umsiedlung eines Hornissennestes
Es ist Wespen-Hochsaison.
Die gelb-schwarzen Plagegeister sorgen für unbehagen. Welche Tricks gibt es
um sie zu vertreiben?
Wenn nichts mehr hilft kann ein Hornissennest auch umziehen ...
Moderation:
Daniel Johé
|
 |
RTL -
Stern-TV
Schutz vor Insekten-Attacken
- Das sollten Sie über Wespen wissen
Wespen sind keine gefährlichen Tiere, vor einem Stich fürchten sich die
meisten Menschen - nicht nur Allergiker.
Viele geraten durch die aufdringlichen Insekten nahezu in Panik. Dabei
lassen sich Angriffe durch Wespen durchaus vermeiden. Hier sind die Tipps
vom Wespenexperten.
Moderation: Steffen Hallaschka
|
 |
Hessenfernsehen -
hallo hessen
Wespenplage im Spätsommer
- Jetzt werden die Wespen richtig aggressiv
hallo hessen
ist eine 2-stündige Live-Fernsehsendung im hr-fernsehen, die täglich, außer
am Wochenende, ausgestrahlt wird.
Die Gäste sind eine bunte Mischung aus Prominenten, Künstlern und "normalen"
Menschen, die einen Bezug zu Hessen haben und etwas Besonderes tun.
Moderation: Jule Gölsdorf
|
4 |
Hessenfernsehen -
Maintower News
Hornissenalarm
Vorsicht Jogger und Spaziergänger, im Rodgauer Wald gibt es derzeit ein
Hornissennest.
Weil
es sich zu nahe herangewagt hatte, wurde ein Ehepaar gestochen. Der Rodgauer
Wespenexperte Peter Tauchert hat den Baum, indem das Volk nistet, nun
abgesperrt. Bis
Mitte Oktober werden die Hornissen ihr Nest verlassen.
|
 |
ZDF.Umwelt
Keine Angst vor Wespen
Dass man Wespen am liebsten aus dem Weg geht ist
klar, aber dass sie einen schlechten Ruf haben, ist unfair. In Deutschland
gibt es einige Hundert Wespenarten. Nur acht davon leben in Schwärmen und
bauen Nester. Und nur zwei von ihnen, nämlich die Gemeine und die Deutsche
Wespe, sind Schuld am schlechten Image.
|
 |
Sat.1 - 17.30 Live
Hornissenumsiedelung
Die milden Temperaturen bescheren uns
zwar einen angenehmen Sommer, aber leider auch viele Wespen und Hornissen,
denn die lieben das milde Klima. Darum liegt das Wespenaufkommen in
diesem Jahr um 30 Prozent höher als zuvor. Besonders schlimm für Allergiker!
17:30 hat eine Betroffene und den Insektenberater Peter Tauchert bei seinem
Einsatz in Rodgau-Weiskirchen begleitet.
|

|
Hessenfernsehen -
Maintower News
Wespensaison
Die
Wespensaison hat begonnen.
Peter Tauchert hatte heute alle Hände voll zu tun. Per Wespenexperte musste
in Rodgau über 200 Wespen wegsaugen. Das Nest wurde für die Einwohner
gefährlich, da es sich direkt über der Eingangstür befand und die Wespen ihr
Revier verteidigten. Die Zeit der Großeinsätze kommt für Peter Tauchert
allerdings noch. Im September werden die Wespen besonders aggressiv.
|

|
Hessenfernsehen -
Maintower News.
Wespenumsiedelung vom Fachmann
Wespen lassen sich gerne einmal da nieder, wo es gar keiner braucht.
In
der Toilette von G. und K. Höfler in Offenbach zum Beispiel. Und nun... da
lassen, weg räumen... bloß nicht. Hände weg und Profis rufen...
|

|
Hessenfernsehen -
Service Natur
Sommer, Sonne, Wespenstich - Wespen- und Hornissenhotline
Rat und Tat bei Problemen mit Wespen und Hornissen In solch einem Fall kann man die Wespen- und Hornissenhotline des Kreises Offenbach anrufen. Dort bieten
die Mitarbeiter zunächst telefonisch, bei Bedarf aber auch vor Ort ihre Hilfe an. Anhand der Form, Farbe und Anbringung des Nestes können sie die Wespenart bestimmen. Ein wichtiges Kriterium für das weitere Vorgehen, denn lediglich zwei der elf mitteleuropäischen Wespenarten
können dem Menschen lästig werden.
|
|
|