Fernsehbeiträge

 

zum Thema Hautflügler

(Wespen, Hornissen, Hummeln, Bienen und Ameisen)

 

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Letzte Aktualisierung der Fernsehbeiträge am 14. September 2024

 

 

 

September 2024

 

Di. 03.09.24 11:35 - 12:10 Uhr

Die Bienenflüsterer

Slowenien: Der Hüter der Carnica-Biene

Slowenien ist das einzige europäische Land, das sich seine einheimische Bienenart erhalten konnte: Apis mellifera carnica, auch als Krainer oder Kärntner Biene bekannt. Die Imkerei wird hier seit Jahrhunderten gepflegt und hat die slowenische Geschichte und Kultur mitgeprägt. Ob Berufsimker oder Laien, die Slowenen haben großen Respekt vor der Carnica und den Traditionen, die mit ihr in Verbindung stehen.

Brane Kozinc stammt aus einer Imkerfamilie, in der die Leidenschaft für die Bienen seit vier Generationen vom Vater an den Sohn weitergegeben wird. Mit den Carnica-Bienen kam er schon als kleiner Junge in Kontakt, unter der liebevollen Aufsicht seines Großvaters. Heute ist Brane einer der 15 staatlich anerkannten Imker Sloweniens und züchtet reinrassige Carnica-Bienen.

Dabei hält er sich an die Weisungen der Forschung und wendet bei der Auswahl der Königinnen nur ausgewiesene Techniken an. Der Schutz der Carnica ist für Brane zur Priorität geworden. Seine Bienenstöcke stehen auf dem Triglav, dem höchsten Gipfel der Julischen Alpen und Sloweniens. Die Klimabedingungen sind so extrem, dass Bienen hier normalerweise nicht überleben würden – nur die Carnica-Biene ist dazu in der Lage.

Diese Bienenart zeichnet sich durch ihre Friedfertigkeit und ihren exzellenten Honig aus, so dass sie in Slowenien sogar die einzige zugelassene Bienenart ist. Für Brane ist die Zucht der Carnica-Biene nicht nur eine Leidenschaft, sondern auch eine notwendige Voraussetzung für die Zukunft der Imkerei. Unter den staatlich anerkannten und streng kontrollierten Bienenzuchtbetrieben ist er der einzige, der seine Bienenköniginnen in die ganze Welt exportiert.
 

Di. 03.09.24 22:30 - 22:50 Uhr

Paris - Hauptstadt der Bienen

Dokumentation

Paris zieht nicht nur Menschen an, sondern ist auch für Honigbienen ein Zuhause. Etwa 2000 Bienenstöcke halten Imker heute auf den Dächern und in den Gärten der französischen Hauptstadt. Kein Wunder, denn Gärten und baumreiche Alleen haben eine enorme Anzahl unterschiedlicher Pflanzen zu bieten.

In Paris fällt es den fleissigen Insekten leicht, Nahrung zu finden, auch dank der über das ganze Jahr verteilten Blütezeiten. Die abwechslungsreiche Stadt-Vegetation bietet den Bienen eine Nahrungsvielfalt, die es auf dem Land aufgrund von Monokulturen häufig nicht mehr gibt.

Zudem wurde in Paris entschieden, den Gebrauch von Pestiziden ganz einzustellen. Selbst vom Aussterben bedroht, ist die Biene damit zum Symbol des Erhalts der Biodiversität geworden. Eines der Habitate der Honigbienen von Paris existiert schon seit rund 400 Jahren, ein botanischer Garten – der «Jardin des Plantes». 27 Hektar laden hier zu Spaziergängen und zu Entdeckungen ein, es ist das historische Herz des Museums für Naturgeschichte. Der weitläufige Garten ist auch ein Paradies für Bienen.

Ein weiterer Anziehungspunkt für Pariser Stadtbienen ist ein Ort, an dem sich früher Schlachthöfe befanden. Heute befindet sich hier eine imposante Grünfläche: der Park «La Villette». Auch dieser Ort beheimatet Bienenstöcke in einem Schulbauernhof. Hier betreibt der junge Imker Pierre Merlet ein engagiertes Bienen-Projekt. Er gewinnt Honig, und klärt nebenher regelmässig interessierte Gruppen über das Wohl und Wehe der Honigbienen auf.
 

Do. 05.09.24 04:20 - 05:15 Uhr

Die Bienenflüsterer

Indonesien: Der heilige Honigbaum

In den Feuchtgebieten des Sentarum-Sees auf der indonesischen Insel Borneo lebt die Riesenhonigbiene Apis dorsata. In den Wäldern der Seenlandschaft baut sie ihre Nester in den Wipfeln der großen Bäume, die hier als heilig gelten und Laulaus genannt werden. Das indigene Volk der Dayak verehrt die Riesenbiene, ihr Honig nimmt in seiner Kultur einen wichtigen Platz ein. Neben dem Fischfang ist der Verkauf von Honig eine der Haupteinnahmequellen.

Ouaksah gehört zu den wenigen Menschen, die mit Mut und Geschick eine gefährliche Tradition aufrechterhalten: Er klettert nachts auf die Bäume, um den Bienen ihren Honig zu rauben. Ouaksah ist einer der letzten Honigjäger, die diese nächtliche Ernte betreiben, die auch eine spirituelle Bedeutung besitzt. Ouaksah trägt dabei weder Schuhe noch Handschuhe, lediglich Stirnlampe und Imkerpfeife. Beim Aufstieg in den Wipfel singt er Gebete, um die Geister des heiligen Baums zu besänftigen. Die Honigjäger müssen schnell arbeiten: Zuerst vertreiben sie die Bienen mit dem Smoker, dann schneiden sie das aus einer großen Wabe bestehende Nest ab. Das Honigsammeln ist eine extrem riskante Angelegenheit: Ein einziger Fehltritt und es droht ein tödlicher Sturz in die Tiefe.

Am Fuße des Baumes warten Ouaksahs Cousins. In geduldiger Feinarbeit reicht er ihnen die honiggefüllten Bienenwaben herunter. Dank seiner reichen Beute kann sich seine Familie auf einige sorgenfreie Monate freuen.
 

Do. 05.09.24 11:40 - 12:10 Uhr

Die Bienenflüsterer

Indien: Flüssiges Gold in schwindelnder Höhe

Im Südwesten Indiens, an der Grenze zwischen den Bundesstaaten Karnataka, Kerala und Tamil Nadu, liegen die Nilgiri-Berge, was so viel wie "die blauen Berge" bedeutet. Sie gehören zu dem über 5.000 Quadratkilometer großen Biosphärenreservat Nilgiri, einem der artenreichsten Ökosysteme weltweit.

Jahr für Jahr warten die seit Urzeiten als Jäger und Sammler lebenden Bergbewohner auf die Rückkehr der Riesenhonigbiene Apis dorsata, die das Jahr über auf Wanderschaft ist. Die Honigsaison dauert vier Monate. Den Nektar und Pollen liefern hauptsächlich die Blüten von vier Pflanzenarten: Naga, Koli, Biskoti und Aniké. In den "blauen Bergen" blühen diese Pflanzen während der vier Monate vor dem Monsun. Sobald ihre Blütezeit vorbei ist und die Bienen hier keine Nahrung mehr finden, suchen sie ein neues Trachtgebiet und wandern dafür bis zu 200 Kilometer weit.

Bei der Apis dorsata handelt es sich um die aggressivste Bienenart der Welt, die ihre Nester in Baumwipfeln und an Felsüberhängen baut. Mit über zwei Zentimeter Länge ist die Apis dorsata fast doppelt so groß wie die meisten anderen Arten.

Chinasami und Jadayan gehören zwei unterschiedlichen indigenen Volksgruppen an, vereint durch die Jagd nach dem begehrten Honig. Ein riskantes Unterfangen, das heutzutage kaum noch jemand wagt: Auf riskanten Kletterpartien hangeln sich die Honigsammler an Strickleitern an den steilen Felswänden entlang und verjagen die Riesenhonigbienen mit Rauch, um an die Waben zu gelangen.

Chinasami und Jadayan wollen auch ihre Söhne und Neffen zu Honigjägern ausbilden, um die Existenz der Familien in Zukunft zu sichern und eine jahrhundertealte Tradition am Leben zu erhalten.
 

Do. 05.09.24 16:10 - 16:55 Uhr

Insekten - Meister der Anpassung

Dokumentation

Das Reich der Insekten ist eine uns oft verborgene Welt. Dabei besitzen diese kleinen Lebewesen beeindruckende Fähigkeiten. Ihre Flugkunst übertrifft selbst die der Vögel. Durch Zusammenarbeit schaffen Ameisen Erstaunliches. Nashornkäfer, Schwebfliegen, Bienen und Termiten – sie alle sind wahre Meister der Anpassung. Eine großartige Erfolgsgeschichte der Evolution. Von der Stärke der Nashornkäfer bis zur außergewöhnlichen Flugkunst der Hummeln, von der hoch spezialisierten Kommunikation der Bienen bis zur beeindruckenden Tarnung winziger Grillen in räuberischen Ameisenkolonien – Insekten sind wahre Wunder der Natur. Sie können auch Teamplayer sein: Ameisen arbeiten zusammen in hoch organisierten Staaten, Bienen geben erlerntes Wissen weiter und Termiten schaffen gemeinsam in ihren Bauten Gänge, um so einen Wasservorrat für Dürrephasen zu speichern.

Seit über 400 Millionen Jahren bevölkern diese faszinierenden Geschöpfe unseren Planeten und haben praktisch jeden Lebensraum der Erde erobert. Ihre Vielfalt ist überwältigend: Es gibt rund 6.000 verschiedene Säugetier- und 400.000 Pflanzenarten, aber etwa eine Million Insektenarten. Die Wissenschaft stößt immer wieder auf Überraschungen in diesem Reich, in dem die kleinsten Lebewesen die größten Geschichten erzählen.
 

Fr. 06.09.24 13:55 - 14:40 Uhr

Ameisen - Die heimliche Weltmacht

Dokumentation - Filmtipp

Ameisen sind in Wüsten ebenso heimisch wie in den Polarregionen. Sie leben in sozialen Staaten, verabreichen Medizin, betreiben Ackerbau und Weidewirtschaft, führen Kriege und halten Sklaven.

Die Masse aller Ameisenarten zusammen übersteigt die Masse der gesamten Menschheit. Software-Entwickler holen sich Tipps bei Ameisenvölkern. Sie leben in einer Welt aus verschlüsselter Kommunikation, blitzschnellen Befehlsketten und geheimen Giftmischungen.

Ameisen haben gigantische Körperkräfte. Sie sind seit Millionen Jahren allgegenwärtig auf der Erde. Und doch erscheint uns keine Lebensform fremdartiger.

Der Filmemacher Wolfgang Thaler und der Biologe Bert Hölldobler erforschten gemeinsam die geheimnisvolle Welt der sozialen Insekten. Dabei gelang es ihnen, seltene Momente und Ameisenarten mit der Kamera festzuhalten: Etwa die Camponotus schmitzi aus Borneo, die als einzige Ameise der Welt schwimmen und tauchen kann. Bevorzugt tut sie das im Inneren einer fleischfressenden Kannenpflanze, wo sie nie lange auf Beute warten muss.

Sensationelle Bilder gelangen Wolfgang Thaler auch in Argentinien, wo Wissenschaftler den Bau einer riesigen Kolonie von Grasschneiderameisen freilegten. Sie fanden ein über 50 Quadratmeter verzweigtes, gigantisches System von unterirdischen Gängen, Pilzgärten, Brutkammern und Komposthöhlen, das acht Meter tief in die Erde reichte.

Der weltweit führende Ameisenexperte Bert Hölldobler, Professor an der Universität Würzburg, öffnete für diese Dokumentation erstmals sein Labor. Dort werden Ameisen auf Laufbändern, in Klimakammern und Zentrifugen auf ihre unglaubliche Leistungsfähigkeit getestet. Manche dieser sechsbeinigen Spitzenathleten können ein Mehrfaches ihres Körpergewichts halten, während sie kopfüber von der Decke hängen.

Zusätzlich zu ihren titanenhaften Körperkräften haben Ameisen noch eine weitere unschlagbare Fähigkeit: Sie können so effizient zusammenarbeiten wie keine anderen Wesen auf der Welt. Spezialisierung und Arbeitsteilung, superflexible Methoden der Selbstorganisation und Kommunikationssignale, die ohne Verzögerung alle Mitglieder einer Kolonie erreichen - solche Fähigkeiten interessieren nicht nur Biologen, sondern auch Kybernetiker und Wirtschaftswissenschafter.
 

Fr. 06.09.24 16:10 - 16:55 Uhr

Hummeln - Bienen im Pelz

Dokumentation - Filmtipp

Hummeln gehören neben Honigbienen und Fliegen zu den wichtigsten Bestäuberinsekten. Ihre Temperatur-Unempfindlichkeit ermöglicht es ihnen, länger als Bienen auf Nahrungssuche zu sein.

Eine Hummel fliegt täglich in bis zu 18 Stunden nahezu 1000 Blüten an - selten mehr als zwei verschiedene Blüten-Arten pro Flug. Einige Pflanzenarten, zum Beispiel Taubnesseln, werden ausschließlich von langrüsseligen Hummeln während der Nektar-Entnahme bestäubt.

Außerdem bestäuben Hummeln auch viele Obstsorten. Weltweit gibt es etwa 250 Hummel-Arten, die vor allem in den gemäßigteren und kühleren Regionen der Nordhalbkugel vorkommen. Besonders artenreich sind die Hummeln in Europa und Asien vertreten, sie besiedeln praktisch die gesamte eurasische Landfläche nördlich des Himalajas.
 

Sa. 07.09.24 04:15 - 05:15 Uhr

Die Bienenflüsterer

Argentinien: Auf der Suche nach dem Paradies

Im Nordosten Argentiniens bahnt sich der Río Paranà seinen Weg zum Meer und erweitert sich kurz davor zu einem 15.000 Quadratkilometer großen Delta. Die Region ist ein ökologisches Paradies. Aber wie lange noch? Ernstzunehmende Warnungen kommen vor allem von den Imkern, die ihre Schützlinge tagtäglich beobachten. Stets lieferten diese Bienen – eine Kreuzung aus deutschen und italienischen Unterarten der Europäischen Honigbiene Apis mellifera – einen im ganzen Land begehrten Honig. Doch inzwischen klagen Pedro und Ezequiel über ein außergewöhnlich hohes Bienensterben und suchen verzweifelt nach Gegenmaßnahmen.

Auf mehr als 50 Prozent der Ackerflächen Argentiniens wird Soja angebaut. Um einen Weg aus der Finanzkrise von 2002 zu finden, setzte das Land massiv auf die Monokultur genmodifizierter Sojabohnen. Die Pflanzen werden mit Schädlingsbekämpfungsmitteln bespritzt, sobald die ersten Keimblättchen aus dem Boden ragen. Damit werden die Felder für Bienen zur Giftfalle. Die Sojafelder werden immer größer und es gibt kaum noch andere Blütenpflanzen. Die Bienen sind die Ersten, die dieser Entwicklung zum Opfer fallen.

Den Imkern bleibt nichts anderes übrig, als ihre Bienenstöcke einmal im Jahr an andere Standorte zu bringen. 210 Bienenstöcke mit insgesamt vier Millionen Tieren werden dabei in neues Weidegebiet gebracht. Auf den Inseln des Flussdeltas können sich Pedros und Ezequiels Insekten erholen. Hier ist die Natur noch intakt. Erst nach den Spritzeinsätzen auf den Sojafeldern kehren sie zurück, um sich von den wenigen Blüten zu ernähren, die übrig geblieben sind. Es ist ein Spießrutenlauf zwischen den Naturgewalten und den Auswirkungen der modernen Agrarwirtschaft.
 

So. 08.09.24 09:00 - 09:30 Uhr

Haben Tiere bessere Staaten?

Antwort auf fast alles

Der Gedanke, dass wir in Sachen Zusammenleben vom Tierreich lernen können, ist alles andere als neu. Schon König Salomo in der Bibel, sagt der Literaturwissenschaftler Niels Werber, lobt die Ameise für ihre in Selbstorganisation erreichte Effizienz. Und auch danach tauchen Wölfe, Ameisen, Bienen mit ihren Rudeln und Staaten häufig in der Literatur auf. Große Denker haben über die Jahrhunderte immer wieder in Tiergesellschaften Parallelen zu uns oder auch Vorbilder gesehen. Weil es Tiergesellschaften offenbar dauerhaft gelingt, individuelle und soziale Bedürfnisse auszubalancieren und im Verbund das Beste für alle herauszuholen. Oder ist das nur eine Vermutung? Die Evolutionsbiologin Susanne Foitzik warnt vor einer unzulässigen Vermenschlichung, ohne die erstaunlichen zivilisatorischen Leistungen der Insekten schmälern zu wollen. Wer weiß schon, dass manche Ameisenarten seit Jahrmillionen Ackerbau und Viehzucht betreiben? Der Blick in die Staaten der Tiere macht uns auf andere Möglichkeiten des Zusammenlebens aufmerksam. Nicht alle eignen sich zur Übernahme durch den Menschen. Aber manche, betont die Verhaltensbiologin Meg Crofoot, lassen uns erkennen, wie gut wir Menschen eigentlich ausgestattet wären, um uns stabilere, bessere Ordnungen zu bauen.
 

So. 08.09.24 17:00 - 17:45 Uhr

Abenteuer Erde - Tagebuch einer Biene

Dokumentation - Filmtipp

Wir halten ein Insektenleben für kurz und unbedeutend. Was kann schon in sechs Wochen passieren? Doch dieser Film entdeckt die kleinen und großen Abenteuer einer einzigen Honigbiene - und zwar aus ihren Augen. Auch bei Bienen geht es schließlich um Mut, Intelligenz und den Willen zu überleben. Von Schlupf bis zum Lebensende, zusammengefügt aus Hunderten Stunden Filmmaterial und basierend auf den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft, enthüllt dieser Film das große Drama eines kleinen Geschöpfs.

Ein Bienenstock ist der Inbegriff des Kollektivs - Zehntausende winzige Individuen arbeiten auf ein gemeinsames Ziel hin: das Überleben der Gemeinschaft. Aber die neueste Forschung zeigt, auch in einem Bienenvolk zählt jedes einzelne Individuum. Bienen haben sehr unterschiedliche Charaktere - einige sind schüchtern, andere mutig, manche fliegen weit weg vom Stock, andere nicht, einige sind klug, andere nicht so sehr. Und diese Unterschiedlichkeit der Bienen ist gut - sie erhöht die Überlebenschancen des Volks. Nur dank dieser Vielfalt im Stock kann ein Bienenvolk auf Veränderungen in seiner Umgebung schnell genug reagieren.

"Tagebuch einer Biene" erzählt deswegen die Lebensgeschichte einer einzigen Biene. Mit einer einzigartigen Kameratechnik und sehr viel Geduld gelang es dem Regisseur Dennis Wells und des Kameramanns Brian McClatchy die Abenteuer einer kleinen Biene im Laufe ihres Lebens einzufangen. Von den Anstrengungen beim Schlupf, über die Suche nach Blüten, bis zum Kampf gegen Hornissen. Das Leben einer Biene steckt voller Abenteuer. Der Film zeigt nicht nur wie intelligent Bienen sind (soweit wir wissen, sind sie das einzige Tier, dass das Konzept der "Null" versteht), sondern entdeckt auch die Schönheit einer völlig fremden Welt direkt vor unserer Haustür - aber es ist auch eine Welt in der ein einziger Regentropfen tödlich sein kann.
 

So. 08.09.24 21:47 - 22:17 Uhr

Das leise Sterben der Bienen und Schmetterlinge

Dokumentation

Die Anzahl der Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge ist in den vergangenen Jahren in Brandenburg dramatisch zurückgegangen, wie Thomas Schmitt vom Senckenberg-Institut für Entomologie Müncheberg am Beispiel der Tagfalter beobachtet.
 

Mi. 11.09.24 07:10 - 07:25 Uhr  
Do. 12.09.24 03:05 - 03:35 Uhr

Die Bienenflüsterer

Slowenien: Der Hüter der Carnica-Biene

Slowenien ist das einzige europäische Land, das sich seine einheimische Bienenart erhalten konnte: Apis mellifera carnica, auch als Krainer oder Kärntner Biene bekannt. Die Imkerei wird hier seit Jahrhunderten gepflegt und hat die slowenische Geschichte und Kultur mitgeprägt. Ob Berufsimker oder Laien, die Slowenen haben großen Respekt vor der Carnica und den Traditionen, die mit ihr in Verbindung stehen.

Brane Kozinc stammt aus einer Imkerfamilie, in der die Leidenschaft für die Bienen seit vier Generationen vom Vater an den Sohn weitergegeben wird. Mit den Carnica-Bienen kam er schon als kleiner Junge in Kontakt, unter der liebevollen Aufsicht seines Großvaters. Heute ist Brane einer der 15 staatlich anerkannten Imker Sloweniens und züchtet reinrassige Carnica-Bienen.

Dabei hält er sich an die Weisungen der Forschung und wendet bei der Auswahl der Königinnen nur ausgewiesene Techniken an. Der Schutz der Carnica ist für Brane zur Priorität geworden. Seine Bienenstöcke stehen auf dem Triglav, dem höchsten Gipfel der Julischen Alpen und Sloweniens. Die Klimabedingungen sind so extrem, dass Bienen hier normalerweise nicht überleben würden – nur die Carnica-Biene ist dazu in der Lage.

Diese Bienenart zeichnet sich durch ihre Friedfertigkeit und ihren exzellenten Honig aus, so dass sie in Slowenien sogar die einzige zugelassene Bienenart ist. Für Brane ist die Zucht der Carnica-Biene nicht nur eine Leidenschaft, sondern auch eine notwendige Voraussetzung für die Zukunft der Imkerei. Unter den staatlich anerkannten und streng kontrollierten Bienenzuchtbetrieben ist er der einzige, der seine Bienenköniginnen in die ganze Welt exportiert.
 

Do. 12.09.24 11:40 - 12:10 Uhr

Die Bienenflüsterer

Italien: Siziliens Dunkle Biene

Im Tyrrhenischen Meer, nördlich von Sizilien, liegt ein Vulkan-Archipel mit dem Namen Liparische Inseln. Vor einigen Jahrzehnten wurde die Sizilianische Dunkle Honigbiene oder Apis mellifera sicula von anderen Bienenarten verdrängt, die aus Norditalien Einzug gehalten hatten. Bis der sizilianische Imker Carlo Amodeo eine Kolonie in einem verlassenen Bienenstock fand und rettete.

Carlo hat zwei Leidenschaften: das Meer und die Bienen. Er fährt von Insel zu Insel mit einer Mission – dem Schutz und der Vermehrung der Insekten. Nach wie vor ist diese Bienenart zahlreichen Gefahren wie etwa Pestiziden ausgesetzt. Genetisch reine Sizilianische Dunkle Honigbienen kommen mit den extremen Klimabedingungen gut zurecht. Sie sind auch bei Temperaturen von mehr als 40 Grad Celsius noch produktiv und die starken Winde können ihnen nichts anhaben.

Die vor einer Million Jahren aus einem submarinen Vulkan entstandene Insel Filicudi ist der wildeste und entlegenste Teil des Archipels. Die Landschaft ist rau, karg und schroff. Imker Carlo besitzt hier ein kleines Haus. Wie auf den Nachbarinseln hat er auch auf Filicudi rund hundert Bienenstöcke aufgestellt. Mehrmals pro Woche schaut er nach, ob es den Königinnen gut geht. Im Sommer besuchen zahlreiche Touristen die Liparischen Inseln, kleine Paradiese zwischen Himmel und Meer. Dank der unermüdlichen Arbeit, Pflege und Obhut von Imker und „Bienenflüsterer“ Carlo sind die einheimischen Sizilianischen Bienen hier nun wieder zu Hause.
 

Do. 12.09.24 11:55 - 12:20 Uhr

Die Welt der wilden Bienen

Dokumentation - Filmtipp

Honigbienen stehen stark im Licht der Öffentlichkeit. Die Imkerei hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Es gibt immer mehr junge Imker. Über Wildbienen dagegen ist fast gar nichts bekannt.

Die wild lebenden Verwandten der Honigbienen können mit einer unglaublichen Vielfalt aufwarten. Nicht nur in ihrer Gestalt, sondern auch in ihrer Lebensweise unterscheidet sich jede Art.
 

Sa. 14.09.24 23:30 - 00:05 Uhr

Haben Tiere bessere Staaten?

Antwort auf fast alles

Der Gedanke, dass wir in Sachen Zusammenleben vom Tierreich lernen können, ist alles andere als neu. Schon König Salomo in der Bibel, sagt der Literaturwissenschaftler Niels Werber, lobt die Ameise für ihre in Selbstorganisation erreichte Effizienz. Und auch danach tauchen Wölfe, Ameisen, Bienen mit ihren Rudeln und Staaten häufig in der Literatur auf. Große Denker haben über die Jahrhunderte immer wieder in Tiergesellschaften Parallelen zu uns oder auch Vorbilder gesehen. Weil es Tiergesellschaften offenbar dauerhaft gelingt, individuelle und soziale Bedürfnisse auszubalancieren und im Verbund das Beste für alle herauszuholen. Oder ist das nur eine Vermutung? Die Evolutionsbiologin Susanne Foitzik warnt vor einer unzulässigen Vermenschlichung, ohne die erstaunlichen zivilisatorischen Leistungen der Insekten schmälern zu wollen. Wer weiß schon, dass manche Ameisenarten seit Jahrmillionen Ackerbau und Viehzucht betreiben? Der Blick in die Staaten der Tiere macht uns auf andere Möglichkeiten des Zusammenlebens aufmerksam. Nicht alle eignen sich zur Übernahme durch den Menschen. Aber manche, betont die Verhaltensbiologin Meg Crofoot, lassen uns erkennen, wie gut wir Menschen eigentlich ausgestattet wären, um uns stabilere, bessere Ordnungen zu bauen.
 

Di. 17.09.24 18:35 - 19:20 Uhr

Meine wilden Nachbarn

Dokumentation

Man muss nicht in ferne Länder reisen, um Wildtiere zu beobachten. Manchmal reicht schon ein Blick aus dem Fenster, denn auch die Fauna der Großstadt sorgt täglich für Überraschungen....
Ein Stadtbewohner erlebt an einem Winternachmittag, wie plötzlich ohrenbetäubendes Gekreische den Straßenlärm übertönt. Wenige Meter vor seinem Fenster sieht er Dutzende Stare auf den Bäumen landen. Ihre schwarzen Silhouetten heben sich vom weißen Hintergrund ab, ihr Hüpfen lässt den Schnee von den Zweigen rieseln. Der Vogelschwarm verwandelt die Straße – optisch und akustisch.

Jeden Tag bietet sich beim Blick aus dem Fenster ein neues Schauspiel mit mehr als 20 Vogelarten sowie verschiedenen Insekten und Säugetieren in den Hauptrollen. Nicht nur Hunde und Katzen, sondern auch Wanderfalken, Steinmarder, Wildbienen, Mäuse und Ameisen haben sich erstaunlich gut an das Leben in der Stadt angepasst. Sie sind wie wir Menschen zu wahren Experten dieses künstlichen Milieus geworden, das doch so wenig mit ihrem natürlichen Lebensraum gemein hat. „Meine wilden Nachbarn“ wirft einen neuen, poetischen und humorvollen Blick auf die Fauna im urbanen Raum.
 

Do. 19.09.24 01:55 - 02:15 Uhr

Die Welt der wilden Bienen

Dokumentation - Filmtipp

Honigbienen stehen stark im Licht der Öffentlichkeit. Die Imkerei hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Es gibt immer mehr junge Imker. Über Wildbienen dagegen ist fast gar nichts bekannt.

Die wild lebenden Verwandten der Honigbienen können mit einer unglaublichen Vielfalt aufwarten. Nicht nur in ihrer Gestalt, sondern auch in ihrer Lebensweise unterscheidet sich jede Art.
 

Do. 19.09.24 11:30 - 12:10 Uhr

Die Bienenflüsterer

Nepal: Die Riesenbiene der Gurung

Im Landesinneren von Nepal liegt das Annapurna-Massiv. In seinen zwischen 1.500 und 3.000 Meter hoch gelegenen Tälern herrscht ein ganz spezielles Klima – mit sehr kalten Wintern und drückender Hitze im Sommer. In der pflanzlichen Vielfalt haben sich besondere Bewohner eingenistet: die Riesenbienen Apis laboriosa. Bis zu drei Zentimeter lang können diese tiefschwarzen und robusten Insekten werden. Alle Jahre wieder bauen sie an felsigen Überhängen ein einziges, großes Nest, ungefähr einen Meter lang und mit einem Durchmesser von 80 Zentimetern. Der berühmteste Honigjäger der Region, Lal Bahadur, begibt sich jedes Frühjahr auf den Weg zum süßen Gold – und riskiert dabei sein Leben. Doch der Honig ist für die Menschen mehr als nur ein süßer Genuss, sondern auch ein Allheil- und Rauschmittel. Bevor Lal Bahadur aufbricht, muss er seine Reisegefährten auswählen. Zusammen stellen sie aus Bambus das Arbeitsmaterial für das gefährliche Unterfangen her: Seile, Körbe, Haken und vor allem eine 50 Meter lange Strickleiter. Es darf kein Fehler passieren, denn Lal Bahadurs Leben hängt bei der Honigjagd wortwörtlich am seidenen Faden. Der Tag der Honigjagd ist gekommen: Nach vier Stunden erreichen sie eine nackte Felswand, an der die Bienen ihr Nest gebaut haben. Barfuß und ohne Schutzkleidung steigt der Honigjäger die Leiter hinunter, die seine Gefährten mit bloßen Händen festhalten. Nun bohrt er zwei Löcher in die Nestwand und versucht, eine kleine Schlinge hindurchzuziehen. Die Kunst ist, die Wabe aufzufangen, sobald sie sich vom Felsen löst. Jetzt darf nichts schiefgehen, sonst war die ganze Mühe umsonst …
 

Fr. 20.09.24

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Mo. 23.09.24

11:40 - 12:10 Uhr

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16:05 - 16:35 Uhr

Die Bienenflüsterer

Indien: Flüssiges Gold in schwindelnder Höhe

Im Südwesten Indiens, an der Grenze zwischen den Bundesstaaten Karnataka, Kerala und Tamil Nadu, liegen die Nilgiri-Berge, was so viel wie "die blauen Berge" bedeutet. Sie gehören zu dem über 5.000 Quadratkilometer großen Biosphärenreservat Nilgiri, einem der artenreichsten Ökosysteme weltweit.

Jahr für Jahr warten die seit Urzeiten als Jäger und Sammler lebenden Bergbewohner auf die Rückkehr der Riesenhonigbiene Apis dorsata, die das Jahr über auf Wanderschaft ist. Die Honigsaison dauert vier Monate. Den Nektar und Pollen liefern hauptsächlich die Blüten von vier Pflanzenarten: Naga, Koli, Biskoti und Aniké. In den "blauen Bergen" blühen diese Pflanzen während der vier Monate vor dem Monsun. Sobald ihre Blütezeit vorbei ist und die Bienen hier keine Nahrung mehr finden, suchen sie ein neues Trachtgebiet und wandern dafür bis zu 200 Kilometer weit.

Bei der Apis dorsata handelt es sich um die aggressivste Bienenart der Welt, die ihre Nester in Baumwipfeln und an Felsüberhängen baut. Mit über zwei Zentimeter Länge ist die Apis dorsata fast doppelt so groß wie die meisten anderen Arten.

Chinasami und Jadayan gehören zwei unterschiedlichen indigenen Volksgruppen an, vereint durch die Jagd nach dem begehrten Honig. Ein riskantes Unterfangen, das heutzutage kaum noch jemand wagt: Auf riskanten Kletterpartien hangeln sich die Honigsammler an Strickleitern an den steilen Felswänden entlang und verjagen die Riesenhonigbienen mit Rauch, um an die Waben zu gelangen.

Chinasami und Jadayan wollen auch ihre Söhne und Neffen zu Honigjägern ausbilden, um die Existenz der Familien in Zukunft zu sichern und eine jahrhundertealte Tradition am Leben zu erhalten.
 

Mo. 23.09.24 20:15 - 21:00 Uhr

Der Sturm - Tiere bei Blitz und Donner

Dokumentation

Wie verhalten sich Wildtiere, wenn es blitzt und donnert? Wenn ein schweres Sommergewitter über Mitteleuropa hereinbricht, mit Sturmböen, Blitzeinschlägen, Hagel und sintflutartigen Regenfällen? In Zeiten des Klimawandels mehren sich solche Wetterextreme und stellen nicht nur den Menschen, sondern auch Flora und Fauna vor gewaltige Herausforderungen. Der Film dokumentiert den Verlauf eines Sturms und folgt dem Überlebenskampf unterschiedlicher Wildtiere, Insekten, Störche, Waschbären und Maulwürfe. Wie Tiere und Pflanzen auf die ersten Warnzeichen reagieren, mit welch überraschenden Strategien sie das Unwetter meistern und wer von der vermeintlichen Naturkatastrophe sogar profitieren kann, zeigt der Film mit atemberaubenden Aufnahmen.

Der Film beginnt an einem schwül-heißen Hochsommertag, mitten in Europa. Nach langer Dürre sind Seen und selbst Flüsse fast bis auf den Grund ausgetrocknet. Während die Honigbienen umherschwirren, um die letzten Wassertropfen in der staubigen Landschaft zu orten, verbrennt eine Nacktschnecke auf dem kochend heißen Asphalt. Das Einzige, was gegen die Hitze hilft, ist Wasser. Das Wolkenbild am Himmel verspricht Erlösung. Zunächst sind es Schäfchenwolken, die sich schnell wieder auflösen, aber sie kündigen einen Wetterwechsel an. Die darauffolgende Quellbewölkung lässt darauf schließen, dass mit mehr zu rechnen ist als nur etwas Regen.

Spätestens, wenn der Donner grollt und sich mit 100.000 Ampere Blitze entladen, sind Wildtiere im Wald, auf Wiesen und Feldern einer Naturkatastrophe ausgesetzt. Während Waschbären in Baumhöhlen Schutz suchen, fehlen vielen anderen Arten geeignete Strategien, um sich gegen Regen, Wind oder Blitzeinschläge zu wappnen. Umso mehr überraschen Lebewesen, von denen man es kaum erwartet: Manche Pflanzen schließen ihre Blüten schon vor dem Regen. Andere nutzen den aufkommenden Wind, um ihre Pollen massenhaft zu verteilen. Singdrosseln spannen mit ihren Flügeln einen Schirm auf, damit ihre Jungen nicht nass werden und erfrieren. Doch das Gewitter trifft auch Tiere, die nicht vorbereitet sind. Der Film folgt einem erst wenige Wochen alten Waschbär, der seine Familie verloren hat und sich ohne jede Erfahrung allein durchschlagen muss.

Inmitten des Sturms zeigt sich, dass sich verschiedene Lebensräume neu ordnen: Für die Wildschweine sind Regen und Überflutungen ein wahrer Segen. Sobald die Erde nass wird, drängen Regenwürmer und Larven an die Oberfläche, weil sie unter der Erde ertrinken würden. Oben wartet ein ganzer Trupp von Nutznießern auf sie: Schweine, Störche, Erdkröten und Waschbären. So zeigt sich am Ende, dass ein Gewitter einen natürlichen Kreislauf in Schwung bringt, der in regelmäßigen Abständen alles und jeden auf die Probe stellt. Zumindest so lange solche Wetterextreme die Ausnahme bleiben.

Dieser Film führt die Zuschauer buchstäblich mitten in einen Sturm. Und zeigt die Warnzeichen sowohl in der Natur wie am Himmel, die der dramatischen Entwicklung vorausgehen. Ein Tierfilm mit den Stilmitteln eines Katastrophenthrillers, der Tierverhalten zeigt, das man so nie gesehen hat.
 

Di. 24.09.24 07:10 - 07:40 Uhr

Essgeschichten

Ein Honigschlecken

Wenn es um Honig geht, herrscht oft große Ahnungslosigkeit. Wie genau entsteht Honig? Wie leben die Bienen, die ihn produzieren? Wie gesund ist der Honig? Die meisten Konsumentinnen und Konsumenten stoßen schnell an ihre Grenzen, wenn sie diese Fragen beantworten müssen. Ein Lebensmittel, ein Tier, das fast schon einen mythischen Ruf genießt, über das aber die wenigsten Bescheid wissen. Wer sich mit dem komplexen Zusammenleben der Bienen beschäftigt, kann nur fasziniert sein. So wie Hannah Bicker und Thomas Körsten. Die zwei Imker aus der Eifel leben seit Jahrzehnten mit ihren Bienen und lernen immer noch von ihnen - von ihrer Kommunikation untereinander, von ihrem Schwarmverhalten, von ihren feinen Sinnen. "Essgeschichten" begleitet die beiden Bio-Imker von den ersten Arbeiten nach dem Winter bis hin zur letzten Ernte im Hochsommer. Es geht um Leidenschaft, um Respekt vor dem Lebewesen Biene und um ein gesundes Lebensmittel.
 

Mi. 25.09.24 16:30 - 16:55 Uhr

Die Bienenflüsterer

Italien: Siziliens Dunkle Biene

Im Tyrrhenischen Meer, nördlich von Sizilien, liegt ein Vulkan-Archipel mit dem Namen Liparische Inseln. Vor einigen Jahrzehnten wurde die Sizilianische Dunkle Honigbiene oder Apis mellifera sicula von anderen Bienenarten verdrängt, die aus Norditalien Einzug gehalten hatten. Bis der sizilianische Imker Carlo Amodeo eine Kolonie in einem verlassenen Bienenstock fand und rettete.

Carlo hat zwei Leidenschaften: das Meer und die Bienen. Er fährt von Insel zu Insel mit einer Mission – dem Schutz und der Vermehrung der Insekten. Nach wie vor ist diese Bienenart zahlreichen Gefahren wie etwa Pestiziden ausgesetzt. Genetisch reine Sizilianische Dunkle Honigbienen kommen mit den extremen Klimabedingungen gut zurecht. Sie sind auch bei Temperaturen von mehr als 40 Grad Celsius noch produktiv und die starken Winde können ihnen nichts anhaben.

Die vor einer Million Jahren aus einem submarinen Vulkan entstandene Insel Filicudi ist der wildeste und entlegenste Teil des Archipels. Die Landschaft ist rau, karg und schroff. Imker Carlo besitzt hier ein kleines Haus. Wie auf den Nachbarinseln hat er auch auf Filicudi rund hundert Bienenstöcke aufgestellt. Mehrmals pro Woche schaut er nach, ob es den Königinnen gut geht. Im Sommer besuchen zahlreiche Touristen die Liparischen Inseln, kleine Paradiese zwischen Himmel und Meer. Dank der unermüdlichen Arbeit, Pflege und Obhut von Imker und „Bienenflüsterer“ Carlo sind die einheimischen Sizilianischen Bienen hier nun wieder zu Hause.
 

Do. 26.09.24 03:10 - 03:35 Uhr

Die Bienenflüsterer

Indonesien: Der heilige Honigbaum

In den Feuchtgebieten des Sentarum-Sees auf der indonesischen Insel Borneo lebt die Riesenhonigbiene Apis dorsata. In den Wäldern der Seenlandschaft baut sie ihre Nester in den Wipfeln der großen Bäume, die hier als heilig gelten und Laulaus genannt werden. Das indigene Volk der Dayak verehrt die Riesenbiene, ihr Honig nimmt in seiner Kultur einen wichtigen Platz ein. Neben dem Fischfang ist der Verkauf von Honig eine der Haupteinnahmequellen.

Ouaksah gehört zu den wenigen Menschen, die mit Mut und Geschick eine gefährliche Tradition aufrechterhalten: Er klettert nachts auf die Bäume, um den Bienen ihren Honig zu rauben. Ouaksah ist einer der letzten Honigjäger, die diese nächtliche Ernte betreiben, die auch eine spirituelle Bedeutung besitzt. Ouaksah trägt dabei weder Schuhe noch Handschuhe, lediglich Stirnlampe und Imkerpfeife. Beim Aufstieg in den Wipfel singt er Gebete, um die Geister des heiligen Baums zu besänftigen. Die Honigjäger müssen schnell arbeiten: Zuerst vertreiben sie die Bienen mit dem Smoker, dann schneiden sie das aus einer großen Wabe bestehende Nest ab. Das Honigsammeln ist eine extrem riskante Angelegenheit: Ein einziger Fehltritt und es droht ein tödlicher Sturz in die Tiefe.

Am Fuße des Baumes warten Ouaksahs Cousins. In geduldiger Feinarbeit reicht er ihnen die honiggefüllten Bienenwaben herunter. Dank seiner reichen Beute kann sich seine Familie auf einige sorgenfreie Monate freuen.
 

Do. 26.09.24 11:40 - 12:05 Uhr

Die Bienenflüsterer

Mexiko: Die Biene der Maya

Der mexikanische Bundesstaat Campeche liegt auf der Halbinsel Yucatán, im Zentrum eines Gebiets, das drei Jahrtausende lang die Heimat einer der ältesten Kulturen der amerikanischen Kontinente war: der Maya. Ihren Lebensraum teilten sie mit einer Bienenart, die sie als Gottheit verehrten: der Melipona beecheii. Mit Ankunft der spanischen Eroberer im 16. Jahrhundert kam auch die produktivere europäische Honigbiene ins heutige Mexiko und hat die heimische Melipona nach und nach verdrängt. Vor 20 Jahren beschloss im Dorf Tankuche die Familie Pat, die jahrhundertelang in Vergessenheit geratenen Imkermethoden ihrer Vorfahren wiederzuerlangen und die stachellose Biene auf diese Weise vom Aussterben zu retten. Im Schutz seines Hauses hat Vidal Pat ihren natürlichen Lebensraum aus ausgehöhlten Baumstämmen nachgebaut. Die „königliche Dame“, wie die Maya sie nannten, unterscheidet sich in einigen Punkten von ihren europäischen Verwandten: Sie ist kleiner und zierlicher, aber vor allem ist sie wählerischer, was den Pollen betrifft. Die Melipona-Bienen fliegen weitere Wege und besuchen mehr Pflanzenarten. Dadurch ist ihr Honig aromatischer, allerdings produzieren sie deswegen auch weniger Honig. Der Tag der Toten wird hier auch der Melipona-Biene gewidmet, denn ihre Gaben benötigen die Menschen für das Fest: Honig für die Opfergaben und Bienenwachs für die Kerzen. Nach dem Gottesdienst widmet sich Vidal mit seinem Sohn wieder der Honigernte und entdeckt eine seltene Besonderheit: Die Brutzellen der Bienen bilden eine Pyramide, die der Tempelpyramiden der Maya ganz ähnlich sieht. Noch etwas, was die Insekten mit dieser alten Kultur verbindet …
 

Fr. 27.09.24 05:45 - 06:00 Uhr

Das kleine 1x1 der Artenkunde

Die Hornisse, die keine ist

Ein großes, schwarz-gelbes Insekt brummt durch die Luft. Es ist viel größer als eine Biene. Das wird wohl eine Hornisse sein. Oder doch nicht? Es könnte auch ein Hornissenschwärmer sein - keine Wespenart, sondern ein Schmetterling. Das faszinierende Insekt hat durchsichtige Flügel und ist im Laufe der Evolution mit seinem schwarz-gelben Hinterleib zu einem fast perfekten „Doppelgänger“ der Hornisse geworden. Biologen bezeichnen dieses Nachahmen des Aussehens als „Mimikry“. Das wespenähnliche Aussehen schützt den Hornissenschwärmer vor vielen Fressfeinden, zum Beispiel vor Vögeln, die den Stachel von Hornissen fürchten. Der gefährlich aussehende Schmetterling ist für Mensch und Tier allerdings völlig harmlos und hat auch einen ganz anderen Lebenswandel als die Hornissen.
 

Fr. 27.09.24 11:40 - 12:10 Uhr

Die Bienenflüsterer

Kenia: Die Biene, die Yaaku und der Vogel

Am Fuße des Mount Kenya in Ostafrika erstrecken sich die Hochebenen des Laikipia-Plateaus. Die dünn besiedelte Region ist ein Paradies für große Säugetiere, doch ihre endlosen Weiten bieten auch Lebensraum für eine kleine Insektenart – die Apis mellifera monticola. Nicholas gehört zu den Yaaku, einer ethnischen Volksgruppe, der rund 2.000 Menschen angehören. Für ihn sind diese Bienen weit mehr als nur Honiglieferanten. Nachdem die Gemeinschaft der Yaaku in den 30er Jahren von den Massai-Kriegern angegliedert wurde, übernahmen sie deren Bräuche, Lebensweisen und Sprache. Die Massai lieben Honig, aber vor Bienen haben sie großen Respekt. Die Yaaku hingegen blicken auf eine lange Tradition der Bienenhaltung zurück und arbeiten bis heute mit den Methoden ihrer Vorfahren: ausgehöhlte Stücke von Baumstämmen werden als Bienenstöcke aufgehängt. Nur so sind sie sicher vor dem Honigdachs, einer Marderart, die es – wie der Name schon sagt – auf Honig abgesehen hat. Auch Elefanten machen den Bienen das Leben schwer: Bei der Nahrungssuche nach Zweigen und Blättern kommt es immer wieder vor, dass die Dickhäuter die Bienenstöcke von den Bäumen herunterreißen. Bisweilen sammeln die Yaaku auch den Honig der wilden Bienen aus der Region. Dabei hilft ihnen ein schwarzer Vogel, der Große Honiganzeiger. Er gehört zu den wenigen Vogelarten, die Wachs fressen und verdauen können. Aber alleine kommt er an das Wachs nicht heran – dazu braucht er die Unterstützung der Yaaku, die er im Gegenzug zu den Nestern führt. Die Honigernte bestimmt auch den Festkalender der Yaaku. Zu allen besonderen Anlässen und vor allem auf Hochzeiten wird Met serviert. Nicholas zweite Frau hat ihn vor allem wegen der Bienenstöcke geheiratet. Den Brautpreis hat er den künftigen Schwiegereltern in Honig bezahlt. Bis heute gilt ihm Honig als Symbol für Reichtum, Frieden und häusliches Glück.
 

Sa. 28.09.24 10:05 - 10:20 Uhr

Jason und die Haustiere

Ein Tag mit der Imkerin

Imkerinnen und Imker versorgen uns mit dem Honig ihrer Bienen. Klar, das weiß jeder. Aber dass sie auch einen wichtigen Beitrag für Umwelt und Landwirtschaft leisten, das erfährt Tier-Reporter Jason in der aktuellen Folge: Denn nur durch ihre Bestäubungsarbeit, können Obst und Gemüse in der heutigen Menge geerntet werden. Imkerin Meike zeigt Jason wie man Bienenstöcke kontrolliert und wie man Honig richtig erntet.
 

So. 29.09.24 04:10 - 05:25 Uhr

Die Bienenflüsterer

Argentinien: Auf der Suche nach dem Paradies

Im Nordosten Argentiniens bahnt sich der Río Paranà seinen Weg zum Meer und erweitert sich kurz davor zu einem 15.000 Quadratkilometer großen Delta. Die Region ist ein ökologisches Paradies. Aber wie lange noch? Ernstzunehmende Warnungen kommen vor allem von den Imkern, die ihre Schützlinge tagtäglich beobachten. Stets lieferten diese Bienen – eine Kreuzung aus deutschen und italienischen Unterarten der Europäischen Honigbiene Apis mellifera – einen im ganzen Land begehrten Honig. Doch inzwischen klagen Pedro und Ezequiel über ein außergewöhnlich hohes Bienensterben und suchen verzweifelt nach Gegenmaßnahmen.

Auf mehr als 50 Prozent der Ackerflächen Argentiniens wird Soja angebaut. Um einen Weg aus der Finanzkrise von 2002 zu finden, setzte das Land massiv auf die Monokultur genmodifizierter Sojabohnen. Die Pflanzen werden mit Schädlingsbekämpfungsmitteln bespritzt, sobald die ersten Keimblättchen aus dem Boden ragen. Damit werden die Felder für Bienen zur Giftfalle. Die Sojafelder werden immer größer und es gibt kaum noch andere Blütenpflanzen. Die Bienen sind die Ersten, die dieser Entwicklung zum Opfer fallen.

Den Imkern bleibt nichts anderes übrig, als ihre Bienenstöcke einmal im Jahr an andere Standorte zu bringen. 210 Bienenstöcke mit insgesamt vier Millionen Tieren werden dabei in neues Weidegebiet gebracht. Auf den Inseln des Flussdeltas können sich Pedros und Ezequiels Insekten erholen. Hier ist die Natur noch intakt. Erst nach den Spritzeinsätzen auf den Sojafeldern kehren sie zurück, um sich von den wenigen Blüten zu ernähren, die übrig geblieben sind. Es ist ein Spießrutenlauf zwischen den Naturgewalten und den Auswirkungen der modernen Agrarwirtschaft.
 

So. 29.09.24 10:15 - 10:40 Uhr

Die Bienenflüsterer

Indien: Flüssiges Gold in schwindelnder Höhe

Im Südwesten Indiens, an der Grenze zwischen den Bundesstaaten Karnataka, Kerala und Tamil Nadu, liegen die Nilgiri-Berge, was so viel wie "die blauen Berge" bedeutet. Sie gehören zu dem über 5.000 Quadratkilometer großen Biosphärenreservat Nilgiri, einem der artenreichsten Ökosysteme weltweit.

Jahr für Jahr warten die seit Urzeiten als Jäger und Sammler lebenden Bergbewohner auf die Rückkehr der Riesenhonigbiene Apis dorsata, die das Jahr über auf Wanderschaft ist. Die Honigsaison dauert vier Monate. Den Nektar und Pollen liefern hauptsächlich die Blüten von vier Pflanzenarten: Naga, Koli, Biskoti und Aniké. In den "blauen Bergen" blühen diese Pflanzen während der vier Monate vor dem Monsun. Sobald ihre Blütezeit vorbei ist und die Bienen hier keine Nahrung mehr finden, suchen sie ein neues Trachtgebiet und wandern dafür bis zu 200 Kilometer weit.

Bei der Apis dorsata handelt es sich um die aggressivste Bienenart der Welt, die ihre Nester in Baumwipfeln und an Felsüberhängen baut. Mit über zwei Zentimeter Länge ist die Apis dorsata fast doppelt so groß wie die meisten anderen Arten.

Chinasami und Jadayan gehören zwei unterschiedlichen indigenen Volksgruppen an, vereint durch die Jagd nach dem begehrten Honig. Ein riskantes Unterfangen, das heutzutage kaum noch jemand wagt: Auf riskanten Kletterpartien hangeln sich die Honigsammler an Strickleitern an den steilen Felswänden entlang und verjagen die Riesenhonigbienen mit Rauch, um an die Waben zu gelangen.

Chinasami und Jadayan wollen auch ihre Söhne und Neffen zu Honigjägern ausbilden, um die Existenz der Familien in Zukunft zu sichern und eine jahrhundertealte Tradition am Leben zu erhalten.
 

 

Mo. 30.09.24 20:15 - 21:00 Uhr

Das Ende der Insekten?

Dokumentation

„Tatort“-Star Maria Furtwängler war schon immer ein glühender Insektenfan. Als Kind verbrachte sie ihre Sommer regelmäßig an den Seen Bayerns, rettete ertrinkende Bienen aus dem Wasser und baute ihnen kleine Krankenhäuser aus Blättern, um sie wiederzubeleben. Die Leidenschaft für die unscheinbaren Krabbeltiere ließ sie seither nicht mehr los. Heute besitzt die Hobby-Imkerin eine Reihe von Bienenstöcken, die sie das ganze Jahr über versorgt. „Durch das Imkern habe ich gelernt, welche Blüten Honigbienen am liebsten anfliegen und was Wildbienen oder Schmetterlinge besonders anzieht. Obwohl ich meinen Garten immer mehr danach ausgerichtet habe, ist auch hier offensichtlich, dass es Jahr um Jahr immer weniger Hummeln und Schwebfliegen gibt.“

Die Zahlen sind alarmierend: Von fast 600 Wildbienenarten in Deutschland ist die Hälfte in Gefahr, mindestens 60 einheimische Schmetterlingsarten sind bereits verschwunden und ein Drittel der Schwebfliegenarten Europas schwebt am Rande des Aussterbens. Insgesamt gelten 42 Prozent der heimischen Insektenarten als gefährdet, extrem selten oder bereits ausgestorben.

Insekten sind die unscheinbaren Helden des Planeten. Sie bestäuben Nutzpflanzen, recyceln Abfälle und dienen als Nahrungsquelle für unzählige andere Tiere. Damit sind sie auch unverzichtbar für den Menschen. Doch in den letzten Jahrzehnten hat sich ihre Zahl dramatisch verringert. Warum? Das möchte Maria Furtwängler auf ihrer Spurensuche herausfinden. Dafür trifft sie Menschen aus Forschung und Agrarindustrie, Hersteller von Pflanzen- und Insektenschutzmitteln, ökologisch und konventionell arbeitende Landwirte vom Alten Land in Norddeutschland bis zur Schwäbischen Alb.

In den USA wiederum ist alles XXL: die Größe der Felder, die damit einhergehenden Probleme, aber auch die Kreativität mit Hightechlösungen im von Robotern und Computern gesteuerten Pflanzenanbau.

Kenntnisreich begibt sich die studierte Medizinerin Furtwängler als Anwältin der Insekten für „Erlebnis Erde“ auf eine aufrüttelnde Reise: „Was mich bei den Dreharbeiten am allermeisten berührt hat, ist, wie viele der Wissenschaftlerinnen und Experten von einem drohenden Kollaps der weltweiten Insektenpopulation sprechen. In dieser Deutlichkeit habe ich das vorher noch nicht gehört und mir auch nicht vorstellen wollen.“
 

 

 

Oktober 2024

 

Di. 01.10.24 15:55 - 16:55 Uhr

Die Bienenflüsterer

Argentinien: Auf der Suche nach dem Paradies

Im Nordosten Argentiniens bahnt sich der Río Paranà seinen Weg zum Meer und erweitert sich kurz davor zu einem 15.000 Quadratkilometer großen Delta. Die Region ist ein ökologisches Paradies. Aber wie lange noch? Ernstzunehmende Warnungen kommen vor allem von den Imkern, die ihre Schützlinge tagtäglich beobachten. Stets lieferten diese Bienen – eine Kreuzung aus deutschen und italienischen Unterarten der Europäischen Honigbiene Apis mellifera – einen im ganzen Land begehrten Honig. Doch inzwischen klagen Pedro und Ezequiel über ein außergewöhnlich hohes Bienensterben und suchen verzweifelt nach Gegenmaßnahmen.

Auf mehr als 50 Prozent der Ackerflächen Argentiniens wird Soja angebaut. Um einen Weg aus der Finanzkrise von 2002 zu finden, setzte das Land massiv auf die Monokultur genmodifizierter Sojabohnen. Die Pflanzen werden mit Schädlingsbekämpfungsmitteln bespritzt, sobald die ersten Keimblättchen aus dem Boden ragen. Damit werden die Felder für Bienen zur Giftfalle. Die Sojafelder werden immer größer und es gibt kaum noch andere Blütenpflanzen. Die Bienen sind die Ersten, die dieser Entwicklung zum Opfer fallen.

Den Imkern bleibt nichts anderes übrig, als ihre Bienenstöcke einmal im Jahr an andere Standorte zu bringen. 210 Bienenstöcke mit insgesamt vier Millionen Tieren werden dabei in neues Weidegebiet gebracht. Auf den Inseln des Flussdeltas können sich Pedros und Ezequiels Insekten erholen. Hier ist die Natur noch intakt. Erst nach den Spritzeinsätzen auf den Sojafeldern kehren sie zurück, um sich von den wenigen Blüten zu ernähren, die übrig geblieben sind. Es ist ein Spießrutenlauf zwischen den Naturgewalten und den Auswirkungen der modernen Agrarwirtschaft.
 

Do. 03.10.24 11:40 - 12:10 Uhr

Die Bienenflüsterer

Frankreich: Der Bienenhirte

Die Cevennen sind ein Gebirgszug im Süden Frankreichs und seit Jahrtausenden ein Zufluchtsort der Ur-Honigbiene Apis mellifera mellifera. In jedem Dorf dieser Region, an fast jedem Haus, sind Bienenstöcke aus ausgehöhlten Kastanienstämmen zu sehen, die den Völkern der Dunklen Europäischen Biene ein Zuhause bieten. Das Verbreitungsgebiet der Dunklen Biene reicht von Polen bis zu den Pyrenäen; sie hat sich diesen Klimabedingungen perfekt angepasst. Doch ihre Zahl geht kontinuierlich zurück. Deshalb hat sich der passionierte Imker Stéphane Libéri zum „Bienenhirten“ ernannt und wandert von Tal zu Tal, um dieses wertvolle Kulturgut der Cevennen zu retten. Honig ist seit jeher ein Grundnahrungsmittel der Bergbewohner. Die Bienen werden in sogenannten Klotzbeuten gehalten, die ihren natürlichen Nestern in hohlen Baumstämmen nachempfunden sind. Die Klotzbeuten werden in Kastanienholz gefertigt und mit einer Schieferplatte beschwert. Leider wird diese wenig rentable Imkereimethode heute kaum noch angewandt. Stéphane liebt die Cevennen und ist hier aufgewachsen, wie seine Eltern und Großeltern vor ihm. Er engagiert sich für das Überleben der Dunklen Europäischen Biene, auf der die besondere Imkertradition der Region begründet ist. Oberhalb des Dorfes Arrigas, in 800 Meter Höhe, steht Stéphanes Sammlung alter Bienenstöcke, die er aus der ganzen Region zusammengetragen hat. Denn statt neue Klotzbeuten zu bauen, restauriert und repariert er die alten Exemplare – ganz so, wie es seine Vorfahren taten.
 

Fr. 04.10.24 11:40 - 12:10 Uhr

Die Bienenflüsterer

Kenia: Die Biene, die Yaaku und der Vogel

Am Fuße des Mount Kenya in Ostafrika erstrecken sich die Hochebenen des Laikipia-Plateaus. Die dünn besiedelte Region ist ein Paradies für große Säugetiere, doch ihre endlosen Weiten bieten auch Lebensraum für eine kleine Insektenart – die Apis mellifera monticola. Nicholas gehört zu den Yaaku, einer ethnischen Volksgruppe, der rund 2.000 Menschen angehören. Für ihn sind diese Bienen weit mehr als nur Honiglieferanten. Nachdem die Gemeinschaft der Yaaku in den 30er Jahren von den Massai-Kriegern angegliedert wurde, übernahmen sie deren Bräuche, Lebensweisen und Sprache. Die Massai lieben Honig, aber vor Bienen haben sie großen Respekt. Die Yaaku hingegen blicken auf eine lange Tradition der Bienenhaltung zurück und arbeiten bis heute mit den Methoden ihrer Vorfahren: ausgehöhlte Stücke von Baumstämmen werden als Bienenstöcke aufgehängt. Nur so sind sie sicher vor dem Honigdachs, einer Marderart, die es – wie der Name schon sagt – auf Honig abgesehen hat. Auch Elefanten machen den Bienen das Leben schwer: Bei der Nahrungssuche nach Zweigen und Blättern kommt es immer wieder vor, dass die Dickhäuter die Bienenstöcke von den Bäumen herunterreißen. Bisweilen sammeln die Yaaku auch den Honig der wilden Bienen aus der Region. Dabei hilft ihnen ein schwarzer Vogel, der Große Honiganzeiger. Er gehört zu den wenigen Vogelarten, die Wachs fressen und verdauen können. Aber alleine kommt er an das Wachs nicht heran – dazu braucht er die Unterstützung der Yaaku, die er im Gegenzug zu den Nestern führt. Die Honigernte bestimmt auch den Festkalender der Yaaku. Zu allen besonderen Anlässen und vor allem auf Hochzeiten wird Met serviert. Nicholas zweite Frau hat ihn vor allem wegen der Bienenstöcke geheiratet. Den Brautpreis hat er den künftigen Schwiegereltern in Honig bezahlt. Bis heute gilt ihm Honig als Symbol für Reichtum, Frieden und häusliches Glück.
 

Fr. 04.10.24

+

Sa. 05.10.24

22:30 - 23:00 Uhr

+

09:30 - 10:00 Uhr

Tierische Invasoren auf dem Vormarsch

Der Kampf gegen eingeschleppte Arten - Filmtipp (u.a. Vespa velutina)

Immer mehr invasive Arten bedrohen unsere Tier- und Pflanzenwelt. Doch der Kampf gegen die gefährlichen Invasoren ist aufwendig und erfordert ungewöhnliche Mittel. Auf der EU-Liste der invasiven Arten stehen 42 Tier- und 46 Pflanzenarten. Der Weltklimarat hat die unerwünschten Eindringlinge als einen von sechs Klimakillern ausgemacht. Denn sie können ganze Ökosysteme aus dem Gleichgewicht bringen. Für Thomas Beissel ist der Kampf gegen die Asiatische Hornisse inzwischen fast ein Fulltime-Job. Einige Jahre zuvor wechselte der Computerfachmann in die Imkerei und entdeckte die Faszination für Hornissen.

Während die einheimische Riesenwespe streng geschützt ist, wird die asiatische Schwester zu einer Bedrohung, die sich rasant ausbreitet. Denn eine Hauptbeute der Hornissen sind Honigbienen. Thomas Beissel ist einer von fünf hauptamtlichen Hornissenjägern und versucht, den Eindringling mit verschiedenen Mitteln zu bekämpfen. Doch die räuberischen Insekten sind clever. Sie bauen ihre Nester hoch in Bäumen, gut versteckt vor neugierigen Blicken. Beissel setzt deshalb auf winzige GPS-Sender, um über gefangene Hornissen an das Hauptnest zu kommen. Weltweit verursachen invasive Arten Schäden in Höhe von 400 Milliarden Euro jährlich durch Ernteausfälle, Ausrottung einheimischer Arten und für Bekämpfungsmaßnahmen.

Auf einzigartige Fähigkeiten von Spürhunden setzen Annegret Grimm-Seyfarth und ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Doch Hunde im Artenschutz sind ein ganz neues Betätigungsfeld. Die Biologin trainiert vierbeinige Spürnasen für die Suche nach dem invasiven Mink, einer amerikanischen Nerz-Art, oder exotischen Pflanzenarten wie Staudenknöterich oder Ambrosia. In einem Schweizer Projekt sind Hunde jetzt erfolgreich im Einsatz gegen die Larven des Japankäfers. Der frisst im Tessin ganze Weinberge kahl.
 

Mo. 07.10.24 11:05 - 11:35 Uhr

Die Bienenflüsterer

Indonesien: Der heilige Honigbaum

In den Feuchtgebieten des Sentarum-Sees auf der indonesischen Insel Borneo lebt die Riesenhonigbiene Apis dorsata. In den Wäldern der Seenlandschaft baut sie ihre Nester in den Wipfeln der großen Bäume, die hier als heilig gelten und Laulaus genannt werden. Das indigene Volk der Dayak verehrt die Riesenbiene, ihr Honig nimmt in seiner Kultur einen wichtigen Platz ein. Neben dem Fischfang ist der Verkauf von Honig eine der Haupteinnahmequellen.

Ouaksah gehört zu den wenigen Menschen, die mit Mut und Geschick eine gefährliche Tradition aufrechterhalten: Er klettert nachts auf die Bäume, um den Bienen ihren Honig zu rauben. Ouaksah ist einer der letzten Honigjäger, die diese nächtliche Ernte betreiben, die auch eine spirituelle Bedeutung besitzt. Ouaksah trägt dabei weder Schuhe noch Handschuhe, lediglich Stirnlampe und Imkerpfeife. Beim Aufstieg in den Wipfel singt er Gebete, um die Geister des heiligen Baums zu besänftigen. Die Honigjäger müssen schnell arbeiten: Zuerst vertreiben sie die Bienen mit dem Smoker, dann schneiden sie das aus einer großen Wabe bestehende Nest ab. Das Honigsammeln ist eine extrem riskante Angelegenheit: Ein einziger Fehltritt und es droht ein tödlicher Sturz in die Tiefe.

Am Fuße des Baumes warten Ouaksahs Cousins. In geduldiger Feinarbeit reicht er ihnen die honiggefüllten Bienenwaben herunter. Dank seiner reichen Beute kann sich seine Familie auf einige sorgenfreie Monate freuen.
 

Do. 10.10.24 08:05 - 08:20 Uhr

planet schule: Total phänomenal - Superaugen

Wissenssendung

Augen - ein Erfolgsmodell der Evolution. Die erstaunlichen Sehapparate sind für viele verschiedene Lebewesen das Mittel der Wahl, um sich in ihrer Umwelt zurecht zu finden. Wie viel Hightech in einem Linsenauge steckt, wie das Scharfstellen funktioniert, wie die Rezeptoren arbeiten und Bilder im Gehirn entstehen, all das stellt dieser Film anschaulich dar. Wir begleiten die 20-jährige Hannah zum Optiker und in den Zoo, wo sie erkennt: Nicht alle Augen funktionieren gleich! Bilder aus der Sicht von Tintenfischen, Fliegen oder Greifvögeln machen deutlich, wie unterschiedlich sich der Sehsinn im Tierreich entwickelt hat. Das Komplexauge der Insekten kann zehnmal schnellere Bewegungen wahrnehmen als wir. Mit ihren UV-Rezeptoren erkennen Bienen die "geheimen Signale" so mancher Blüte. Falken besitzen auf ihrer Netzhaut eine Art eingebautes Fernglas. Katzen können dank einer reflektierenden Schicht hinter ihren Sinneszellen auch bei schwächstem Licht noch sehen. Das menschliche Auge ist also längst nicht das Nonplusultra, aber dennoch irgendwie ein Superauge!
 

Do. 10.10.24 11:45 - 12:15 uhr

Die Bienenflüsterer

Deutschland: Rosenfeld, ein Paradies für Bienen

Norbert Poeplau ist nicht nur begeisterter Imker, sondern auch Apidologe – das heißt, er erforscht neue Methoden der Honiggewinnung, der Bienenhaltung und -zucht. Seine Lehr- und Versuchsimkerei Fischermühle liegt in Rosenfeld, einem Naturschutzgebiet am Rande des Schwarzwalds. Hier beobachtet, züchtet und erforscht er die faszinierenden Insekten. Am wichtigsten sind ihm dabei das Wohlergehen und der natürliche Lebenszyklus der Bienenvölker – wie viel Honig er selbst erntet, ist dabei zweitrangig. Norbert engagiert sich für eine wesensgerechte und ökologische Bienenhaltung. Zu diesem Zweck hat er die sogenannte Einraumbeute entwickelt. Ein revolutionärer Schritt: Sie bietet einen großen Raum, in dem sich die Bienen horizontal ausbreiten können. In herkömmlichen Magazinbeuten verläuft der Wabenbau vertikal und ein Absperrgitter trennt den unten liegenden Brutraum vom darüber liegenden Honigraum, damit der Honig leichter entnommen werden kann. Die Einraumbeute lässt den Bienen mehr Freiheit beim Wabenbau; Brut- und Honigraum gehen ineinander über. Norbert Poeplau hat noch ein anderes Forschungsfeld: Er will eine Apis-mellifera-Linie heranzüchten, die möglichst nie mit umweltschädlichen Giften in Berührung gekommen ist. Dafür hat er einen Standort mitten im Wald in einer Naturschutzzone gewählt. Die Stöcke der Europäischen Honigbiene hat er direkt in einem ausgehöhlten Stammstück eingerichtet, einer sogenannten Klotzbeute. Norbert Poeplau hat diese Bauweise in den Wäldern Sibiriens entdeckt. Dort hat man schon lange begriffen, dass lebendes Holz die beste Wärmeisolierung bietet. Außerdem ist der Baumsaft für Bienen ein begehrtes Nahrungsmittel. Nach dem Winter ist er begeistert: Die Bienen haben die kalte Jahreszeit schadlos überstanden. Das Projekt ist wegweisend – die gesunden und robusten Apis-mellifera-Populationen können vielleicht eines Tages dem aktuellen Bienensterben entgegenwirken und den für die Pflanzenwelt und die gesamte Natur so wichtigen Insekten eine neue Zukunft schenken.
 

Sa. 12.10.24 12:35 - 13:30 Uhr

Insekten - Meister der Anpassung

Dokumentation

Das Reich der Insekten ist eine uns oft verborgene Welt. Dabei besitzen diese kleinen Lebewesen beeindruckende Fähigkeiten. Ihre Flugkunst übertrifft selbst die der Vögel. Durch Zusammenarbeit schaffen Ameisen Erstaunliches. Nashornkäfer, Schwebfliegen, Bienen und Termiten – sie alle sind wahre Meister der Anpassung. Eine großartige Erfolgsgeschichte der Evolution. Von der Stärke der Nashornkäfer bis zur außergewöhnlichen Flugkunst der Hummeln, von der hoch spezialisierten Kommunikation der Bienen bis zur beeindruckenden Tarnung winziger Grillen in räuberischen Ameisenkolonien – Insekten sind wahre Wunder der Natur. Sie können auch Teamplayer sein: Ameisen arbeiten zusammen in hoch organisierten Staaten, Bienen geben erlerntes Wissen weiter und Termiten schaffen gemeinsam in ihren Bauten Gänge, um so einen Wasservorrat für Dürrephasen zu speichern.

Seit über 400 Millionen Jahren bevölkern diese faszinierenden Geschöpfe unseren Planeten und haben praktisch jeden Lebensraum der Erde erobert. Ihre Vielfalt ist überwältigend: Es gibt rund 6.000 verschiedene Säugetier- und 400.000 Pflanzenarten, aber etwa eine Million Insektenarten. Die Wissenschaft stößt immer wieder auf Überraschungen in diesem Reich, in dem die kleinsten Lebewesen die größten Geschichten erzählen.
 

       
       

 

 

 


Filme zum Thema - Wespe, Hornisse & Co. - siehe Link & Co. -> Filme


 

 


 

 

Mitschnitte zu Fernsehsendungen, in denen ich als Wespenberater und Umsiedler mitwirken durfte:

 

HR - Die Ratgeber

 

Wie man sich vor Wespen schützen kann - Umsiedlung eines Hornissennestes 

  

Es ist Wespen-Hochsaison. Die gelb-schwarzen Plagegeister sorgen für unbehagen. Welche Tricks gibt es um sie zu vertreiben?
Wenn nichts mehr hilft kann ein Hornissennest auch umziehen ...

 

Moderation: Daniel Johé

 

 

 

RTL - Stern-TV

 

Schutz vor Insekten-Attacken - Das sollten Sie über Wespen wissen

 

  

Wespen sind keine gefährlichen Tiere, vor einem Stich fürchten sich die meisten Menschen - nicht nur Allergiker.
Viele geraten durch die aufdringlichen Insekten nahezu in Panik. Dabei lassen sich Angriffe durch Wespen durchaus vermeiden. Hier sind die Tipps vom Wespenexperten.
 

Moderation: Steffen Hallaschka 

 

 

Hessenfernsehen - hallo hessen

 

Wespenplage im Spätsommer - Jetzt werden die Wespen richtig aggressiv

 

  

hallo hessen ist eine 2-stündige Live-Fernsehsendung im hr-fernsehen, die täglich, außer am Wochenende, ausgestrahlt wird.
Die Gäste sind eine bunte Mischung aus Prominenten, Künstlern und "normalen" Menschen, die einen Bezug zu Hessen haben und etwas Besonderes tun.

 

Moderation: Jule Gölsdorf

 

Beitrag anschauen   (vom 10.09.13)

 

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Hessenfernsehen - Maintower News

 

Hornissenalarm

 

Vorsicht Jogger und Spaziergänger, im Rodgauer Wald gibt es derzeit ein Hornissennest.

Weil es sich zu nahe herangewagt hatte, wurde ein Ehepaar gestochen. Der Rodgauer Wespenexperte Peter Tauchert hat den Baum, indem das Volk nistet, nun abgesperrt. Bis Mitte Oktober werden die Hornissen ihr Nest verlassen.

  

Beitrag anschauen   (vom 12.08.11)

 

ZDF.Umwelt
 
Keine Angst vor Wespen
 

Dass man Wespen am liebsten aus dem Weg geht ist klar, aber dass sie einen schlechten Ruf haben, ist unfair. In Deutschland gibt es einige Hundert Wespenarten. Nur acht davon leben in Schwärmen und bauen Nester. Und nur zwei von ihnen, nämlich die Gemeine und die Deutsche Wespe, sind Schuld am schlechten Image.

  

 

Sat.1 - 17.30 Live
 
Hornissenumsiedelung
 

Die milden Temperaturen bescheren uns zwar einen angenehmen Sommer, aber leider auch viele Wespen und Hornissen, denn die lieben das milde Klima. Darum liegt  das Wespenaufkommen in diesem Jahr um 30 Prozent höher als zuvor. Besonders schlimm für Allergiker!  17:30 hat eine Betroffene und den Insektenberater Peter Tauchert bei seinem Einsatz in Rodgau-Weiskirchen begleitet.
 

 

Hessenfernsehen - Maintower News

 

Wespensaison

 

Die Wespensaison hat begonnen.
Peter Tauchert hatte heute alle Hände voll zu tun. Per Wespenexperte musste in Rodgau über 200 Wespen wegsaugen. Das Nest wurde für die Einwohner gefährlich, da es sich direkt über der Eingangstür befand und die Wespen ihr Revier verteidigten. Die Zeit der Großeinsätze kommt für Peter Tauchert allerdings noch. Im September werden die Wespen besonders aggressiv.

 

Beitrag anschauen   (vom 13.07.07)

 

Hessenfernsehen - Maintower News.

 

Wespenumsiedelung vom Fachmann

 

Wespen lassen sich gerne einmal da nieder, wo es gar keiner braucht.

In der Toilette von G. und K. Höfler in Offenbach zum Beispiel. Und nun... da lassen, weg räumen... bloß nicht. Hände weg und Profis rufen...

 

Beitrag anschauen   (vom 27.06.06)  

 

Hessenfernsehen - Service Natur

 

Sommer, Sonne, Wespenstich - Wespen- und Hornissenhotline

 

Rat und Tat bei Problemen mit Wespen und Hornissen
In solch einem Fall kann man die Wespen- und Hornissenhotline des Kreises Offenbach anrufen. Dort bieten die Mitarbeiter zunächst telefonisch, bei Bedarf aber auch vor Ort ihre Hilfe an. Anhand der Form, Farbe und Anbringung des Nestes können sie die Wespenart bestimmen. Ein wichtiges Kriterium für das weitere Vorgehen, denn lediglich zwei der elf mitteleuropäischen Wespenarten können dem Menschen lästig werden.

 

Beitrag anschauen   (vom 28.06.03)  Dateidownload 19,2 MB

Beschreibung