Fernsehbeiträge
zum Thema Hautflügler
(Wespen, Hornissen, Hummeln,
Bienen und Ameisen)
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Letzte Aktualisierung der Fernsehbeiträge am 01.
Oktober 2025 |
Oktober 2025
Do. 02.10.25 |
01:25 - 01:50 Uhr |
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Wanderimker -
Den Blüten auf der Spur
Dokumentation
Der Film begleitet
Wanderimker durch oberösterreichische Regionen – von der Kirschblüte in
Scharten im Bezirk Eferding bis in die Voralpen rund um den Laudachsee
bei Gmunden.
Imker mit ihren Bienenvölkern folgen den Blüten, um hochwertige
Honigsorten zu erzeugen. Diese Naturverbundenheit fördert die
essenzielle Rolle der Bienen für den Obstbau, darüber hinaus dient sie
dem Erhalt der Artenvielfalt.
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Fr. 03.10.25 |
12:15 - 13:15 Uhr |
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Planet
Weltweit
Slowenien, Land des Honigs
Imker wie der Erik Luznar bauen auf
Sloweniens gutem Ruf als Honignation auf. Er will jedoch die
traditionellen Pfade des Hobbyimkerns verlassen und mit Bienen und Honig
auch wirtschaftlich erfolgreich sein. Doch ausgerechnet dieses Jahr
beginnt kalt und regnerisch. Eine Katastrophe für den Jungimker. GEO
Reportage hat ihn besucht.
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Sa. 04.10.25 |
16:00 - 16:45 Uhr |
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Invasion der
Ameisen
Die unterschätzte Gefahr?
Eine invasive Ameisenart
erobert Deutschland: die Große Drüsenameise, Tapinoma magnum. Welche
Bedrohungen gehen von ihr aus? Wie lässt sie sich bekämpfen? Das
Problem: Diese Ameise gründet sogenannte Superkolonien, weitverzweigte
Netzwerke von Nestern, die aus Hunderttausenden bis Millionen von
Arbeiterinnen und Tausenden von fortpflanzungsfähigen Königinnen
bestehen. Heimische Arten werden verdrängt.
Sie können sich unterirdisch über viele Hektar ausbreiten. Dadurch kann
sich diese Art explosionsartig vermehren und heimische Ameisen
verdrängen. Ganze Ökosysteme sind gefährdet. Teams von Forschenden im
Südwesten suchen nach Lösungen - bislang vergeblich. Betroffene
berichten von "blankem Horror": Befallene Gärten oder Balkone können
häufig nicht mehr genutzt werden. Diese Ameisen unterhöhlen auch
Straßen, Wege und Terrassen, bedrohen Gebäude, sogar kritische
Infrastruktur. Herkömmliche Insektizide wirken bestenfalls
vorübergehend.
Die SWR Dokumentation zeigt, wie dramatisch die Lage im Südwesten
bereits ist.
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So. 05.10.25 |
18:00 - 18:45 Uhr |
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Quarks
Geheime Sprache der Tiere- Wie wir sie besser
verstehen können
Ähnlich wie wir Menschen
sind auch Tiere im ständigen Austausch mit ihrer Umwelt. Vögel, Wale und
sogar Mäuse singen. Schweine grunzen, und Bienen tanzen - all das, um
miteinander zu kommunizieren, zum Beispiel, um sich gegenseitig auf
Nahrungsquellen aufmerksam zu machen.
Viele der Forschungsergebnisse sind nicht nur überraschend, sondern auch
nützlich für uns Menschen. So werden Ziegen etwa als Frühwarnsysteme für
Vulkanausbrüche eingesetzt. Auch Haustiere können manchmal mehr "sagen",
als wir denken - sogar nonverbal. Hunde- und Katzenbesitzer kennen das:
Manchmal reicht ein falscher Blick, und schon gibt es Stress.
Wissenschaftler auf der ganzen Welt haben bereits Erstaunliches über die
Kommunikation von Tieren herausgefunden: Elefanten geben sich
gegenseitig Namen, und Wale singen in Dialekten. Doch noch immer gibt es
Geheimnisse in der tierischen Sprache, die Forscher heute mithilfe von
Künstlicher Intelligenz zu entschlüsseln versuchen. Diese Technologie
eröffnet neue Möglichkeiten, da sie es erlaubt Muster in der
Kommunikation viel schneller zu erkennen und sie so manchmal sogar zu
entschlüsseln.
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Mi. 08.10.25 |
03:15 - 04:15 Uhr
+
07:40 - 08:40 Uhr |
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Planet
Weltweit
Paris, Hauptstadt der Bienen
Paris zieht nicht nur
Menschen an, die Stadt an der Seine ist auch für Honigbienen ein
Zuhause. Etwa 2000 Bienenstöcke halten Imker heute auf den Dächern und
in den Gärten der französischen Hauptstadt.
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Mi. 08.10.25 |
16:25 - 16:55 Uhr |
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Die
Bienenflüsterer
Indonesien: Der heilige Honigbaum
Wildbienen sind vielen
Bedrohungen ausgesetzt – und zunehmend auf Schutz angewiesen. Viele
Arten stehen auf der Roten Liste und sind vom Aussterben bedroht....
In den Feuchtgebieten des
Sentarum-Sees auf der indonesischen Insel Borneo lebt die
Riesenhonigbiene Apis dorsata. In den Wäldern der Seenlandschaft baut
sie ihre Nester in den Wipfeln der großen Bäume, die hier als heilig
gelten und Laulaus genannt werden. Das indigene Volk der Dayak verehrt
die Riesenbiene, ihr Honig nimmt in seiner Kultur einen wichtigen Platz
ein. Neben dem Fischfang ist der Verkauf von Honig eine der
Haupteinnahmequellen.
Ouaksah gehört zu den wenigen Menschen, die mit Mut und Geschick eine
gefährliche Tradition aufrechterhalten: Er klettert nachts auf die
Bäume, um den Bienen ihren Honig zu rauben. Ouaksah ist einer der
letzten Honigjäger, die diese nächtliche Ernte betreiben, die auch eine
spirituelle Bedeutung besitzt. Ouaksah trägt dabei weder Schuhe noch
Handschuhe, lediglich Stirnlampe und Imkerpfeife. Beim Aufstieg in den
Wipfel singt er Gebete, um die Geister des heiligen Baums zu
besänftigen. Die Honigjäger müssen schnell arbeiten: Zuerst vertreiben
sie die Bienen mit dem Smoker, dann schneiden sie das aus einer großen
Wabe bestehende Nest ab. Das Honigsammeln ist eine extrem riskante
Angelegenheit: Ein einziger Fehltritt und es droht ein tödlicher Sturz
in die Tiefe.
Am Fuße des Baumes warten Ouaksahs Cousins. In geduldiger Feinarbeit
reicht er ihnen die honiggefüllten Bienenwaben herunter. Dank seiner
reichen Beute kann sich seine Familie auf einige sorgenfreie Monate
freuen.
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Sa. 11.10.25 |
01:05 - 01:35 Uhr |
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Die
Bienenflüsterer
Argentinien: Auf der Suche nach dem Paradies
Im Nordosten Argentiniens
bahnt sich der Río Paraná seinen Weg zum Meer und erweitert sich kurz
davor zu einem 15.000 Quadratkilometer großen Delta. Die Region ist ein
ökologisches Paradies. Aber wie lange noch? Ernstzunehmende Warnungen
kommen vor allem von den Imkern, die ihre Schützlinge tagtäglich
beobachten. Stets lieferten diese Bienen – eine Kreuzung aus deutschen
und italienischen Unterarten der Europäischen Honigbiene Apis mellifera
– einen im ganzen Land begehrten Honig. Doch inzwischen klagen Pedro und
Ezequiel über ein außergewöhnlich hohes Bienensterben und suchen
verzweifelt nach Gegenmaßnahmen.
Auf etwa der Hälfte der Ackerflächen Argentiniens wird Soja angebaut. Um
einen Weg aus der Finanzkrise von 2002 zu finden, setzte das Land massiv
auf die Monokultur genmodifizierter Sojabohnen. Die Pflanzen werden mit
Schädlingsbekämpfungsmitteln bespritzt, sobald die ersten Keimblättchen
aus dem Boden ragen. Damit werden die Felder für Bienen zur Giftfalle.
Die Sojafelder werden immer größer und es gibt kaum noch andere
Blütenpflanzen. Die Bienen sind die Ersten, die dieser Entwicklung zum
Opfer fallen.
Den Imkern bleibt nichts anderes übrig, als ihre Bienenstöcke einmal im
Jahr an andere Standorte zu bringen. 210 Bienenstöcke mit insgesamt vier
Millionen Tieren werden dabei in neues Weidegebiet gebracht. Auf den
Inseln des Flussdeltas können sich Pedros und Ezequiels Insekten
erholen. Hier ist die Natur noch intakt. Erst nach den Spritzeinsätzen
auf den Sojafeldern kehren sie zurück, um sich von den wenigen Blüten zu
ernähren, die übrig geblieben sind. Es ist ein Spießrutenlauf zwischen
den Naturgewalten und den Auswirkungen der modernen Agrarwirtschaft.
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Sa. 11.10.25 |
11:15 - 11:45 Uhr |
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Die
Bienenflüsterer
Indonesien: Der heilige Honigbaum
Wildbienen sind vielen
Bedrohungen ausgesetzt – und zunehmend auf Schutz angewiesen. Viele
Arten stehen auf der Roten Liste und sind vom Aussterben bedroht....
In den Feuchtgebieten des
Sentarum-Sees auf der indonesischen Insel Borneo lebt die
Riesenhonigbiene Apis dorsata. In den Wäldern der Seenlandschaft baut
sie ihre Nester in den Wipfeln der großen Bäume, die hier als heilig
gelten und Laulaus genannt werden. Das indigene Volk der Dayak verehrt
die Riesenbiene, ihr Honig nimmt in seiner Kultur einen wichtigen Platz
ein. Neben dem Fischfang ist der Verkauf von Honig eine der
Haupteinnahmequellen.
Ouaksah gehört zu den wenigen Menschen, die mit Mut und Geschick eine
gefährliche Tradition aufrechterhalten: Er klettert nachts auf die
Bäume, um den Bienen ihren Honig zu rauben. Ouaksah ist einer der
letzten Honigjäger, die diese nächtliche Ernte betreiben, die auch eine
spirituelle Bedeutung besitzt. Ouaksah trägt dabei weder Schuhe noch
Handschuhe, lediglich Stirnlampe und Imkerpfeife. Beim Aufstieg in den
Wipfel singt er Gebete, um die Geister des heiligen Baums zu
besänftigen. Die Honigjäger müssen schnell arbeiten: Zuerst vertreiben
sie die Bienen mit dem Smoker, dann schneiden sie das aus einer großen
Wabe bestehende Nest ab. Das Honigsammeln ist eine extrem riskante
Angelegenheit: Ein einziger Fehltritt und es droht ein tödlicher Sturz
in die Tiefe.
Am Fuße des Baumes warten Ouaksahs Cousins. In geduldiger Feinarbeit
reicht er ihnen die honiggefüllten Bienenwaben herunter. Dank seiner
reichen Beute kann sich seine Familie auf einige sorgenfreie Monate
freuen.
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Sa. 11.10.25 |
12:30 - 13:15 Uhr |
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Insekten -
Die heimlichen Herrscher
Eifrige Bestäuber
Die Beobachtung fleißiger
Honigbienen im US-Bundesstaat Maine und in Frankreich macht die komplexe
Kommunikation der gut organisierten Bienenvölker deutlich. In Colorado
flüchten derweil heimische Hummeln vor den steigenden Temperaturen bis
auf die höchsten Gipfel der südlichen Rocky Mountains. Ein
Schmetterlingsforscher aus Japan erläutert die Auswirkungen des
Klimawandels auf die Bestäuberpopulationen.
Indes profitieren Dorfgemeinschaften an der Küste Kenias von
Schmetterlingen als Einkommensquelle. Die Tagfalter tragen gleichzeitig
zur Verbreitung ostafrikanischer Arten bei. Forschende aus Ecuador
untersuchen ein biologisches Wettrüsten zwischen Fledermäusen und
Nachtfaltern. Letztere haben gelernt, das Sonar der Fledertiere zu
stören, um unentdeckt zu bleiben.
Lange Zeit galten Schmetterlinge aufgrund ihrer zarten Flügel als
besonders empfindlich. Dabei zählen die von ihnen zurückgelegten
Flugstrecken zu den längsten Tierwanderungen auf der Erde – ein klares
Zeichen für ihre Stärke und ihr Durchhaltevermögen.
In Mexiko wird die Ankunft des Monarchfalters nach seiner tausend
Kilometer langen Wanderung gefeiert. Die Bevölkerung sieht darin ein
Symbol für die Rückkehr der Seelen am Tag der Toten. Allerdings ist die
Zahl der wandernden Monarchfalter in den letzten 20 Jahren um über 80
Prozent zurückgegangen. Somit könnte das spektakuläre Naturschauspiel
verschwinden, noch bevor das Geheimnis gelüftet wird, wie die
Schmetterlinge ihre Wanderung vollziehen. Forschende und
Insektenbegeisterte erklären, wie das Leben auf der Erde ohne Bestäuber
aussehen würde.
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Mi. 15.10.25 |
10:40 - 11:25 Uhr |
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Die
Bienenflüsterer
Slowenien: Der Hüter der Carnica-Biene
Slowenien ist das einzige
europäische Land, das sich seine einheimische Bienenart erhalten konnte:
Apis mellifera carnica, auch als Krainer oder Kärntner Biene bekannt.
Die Imkerei wird hier seit Jahrhunderten gepflegt und hat die
slowenische Geschichte und Kultur mitgeprägt. Ob Berufsimker oder Laien,
die Slowenen haben großen Respekt vor der Carnica und den Traditionen,
die mit ihr in Verbindung stehen.
Brane Kozinc stammt aus einer Imkerfamilie, in der die Leidenschaft für
die Bienen seit vier Generationen vom Vater an den Sohn weitergegeben
wird. Mit den Carnica-Bienen kam er schon als kleiner Junge in Kontakt,
unter der liebevollen Aufsicht seines Großvaters. Heute ist Brane einer
der 15 staatlich anerkannten Imker Sloweniens und züchtet reinrassige
Carnica-Bienen.
Dabei hält er sich an die Weisungen der Forschung und wendet bei der
Auswahl der Königinnen nur ausgewiesene Techniken an. Der Schutz der
Carnica ist für Brane zur Priorität geworden. Seine Bienenstöcke stehen
auf dem Triglav, dem höchsten Gipfel der Julischen Alpen und Sloweniens.
Die Klimabedingungen sind so extrem, dass Bienen hier normalerweise
nicht überleben würden – nur die Carnica-Biene ist dazu in der Lage.
Diese Bienenart zeichnet sich durch ihre Friedfertigkeit und ihren
exzellenten Honig aus, so dass sie in Slowenien sogar die einzige
zugelassene Bienenart ist. Für Brane ist die Zucht der Carnica-Biene
nicht nur eine Leidenschaft, sondern auch eine notwendige Voraussetzung
für die Zukunft der Imkerei. Unter den staatlich anerkannten und streng
kontrollierten Bienenzuchtbetrieben ist er der Einzige, der seine
Bienenköniginnen in die ganze Welt exportiert.
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Fr. 17.10.25 |
16:25 - 16:55 Uhr |
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Die
Bienenflüsterer
Indien: Flüssiges Gold in schwindelnder Höhe
Im Südwesten Indiens, an der
Grenze zwischen den Bundesstaaten Karnataka, Kerala und Tamil Nadu,
liegen die Nilgiri-Berge, was so viel wie „die blauen Berge“ bedeutet.
Sie gehören zu dem über 5.000 Quadratkilometer großen Biosphärenreservat
Nilgiri, einem der artenreichsten Ökosysteme weltweit. Jahr für Jahr
warten die seit Urzeiten als Jäger und Sammler lebenden Bergbewohner auf
die Rückkehr der Riesenhonigbiene Apis dorsata, die das Jahr über auf
Wanderschaft ist. Die Honigsaison dauert vier Monate. Den Nektar und
Pollen liefern hauptsächlich die Blüten von vier Pflanzenarten: Naga,
Koli, Biskoti und Aniké. In den "blauen Bergen" blühen diese Pflanzen
während der vier Monate vor dem Monsun. Sobald ihre Blütezeit vorbei ist
und die Bienen hier keine Nahrung mehr finden, suchen sie ein neues
Trachtgebiet und wandern dafür bis zu 200 Kilometer weit. Bei der Apis
dorsata handelt es sich um eine der aggressivsten Bienenarten der Welt,
die ihre Nester in Baumwipfeln und an Felsüberhängen baut. Mit über zwei
Zentimeter Länge ist die Apis dorsata fast doppelt so groß wie die
meisten anderen Arten. Chinasami und Jadayan gehören zwei
unterschiedlichen indigenen Volksgruppen an, vereint durch die Jagd nach
dem begehrten Honig. Ein riskantes Unterfangen, das heutzutage kaum noch
jemand wagt: Auf riskanten Kletterpartien hangeln sich die Honigsammler
an Strickleitern an den steilen Felswänden entlang und verjagen die
Riesenhonigbienen mit Rauch, um an die Waben zu gelangen. Chinasami und
Jadayan wollen auch ihre Söhne und Neffen zu Honigjägern ausbilden, um
die Existenz der Familien in Zukunft zu sichern und eine
jahrhundertealte Tradition am Leben zu erhalten.
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So. 19.10.25 |
16:30 - 17:15 Uhr |
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Erlebnis
Erde: Geheimnisvoller Garten - Entezeit
Film von Jan Haft
Seit über 5000 Jahren legt
der Mensch Gärten an. Zunächst reine Nutzgärten, wo man anpflanzte, was
den Kochtopf bereicherte. Aber schon die alten Römer kultivierten
Pflanzen allein wegen ihrer Schönheit. So wurde der Nutzgarten
allmählich zum Ziergarten. Schönheit und Nutzen sind im Garten oft zwei
Seiten derselben Medaille. Ein Obstbaum etwa produziert jedes Jahr im
Frühling Abertausende Blüten für ein paar Hundert Äpfel. Sehnsüchtig
erwartet im Herbst von einer Vielzahl von Tieren, wie etwa den Igeln und
Wachholderdrosseln.
Allein in Deutschland gibt es 17 Millionen Gärten. Viele von ihnen
bieten zahllosen Lebewesen eine Zuflucht: Singvögel, Siebenschläfer und
seltene Reptilien etwa. Und nicht wenige der Gartenbewohner sind
Verbündete des Gärtners im Kampf gegen Schädlinge.
Feldwespen
etwa erledigen unzählige Schadinsekten. Die Tiere eines einzigen
Feldwespennestes, das der Gartenbesitzer in Ruhe lässt, können im Laufe
eines Sommers bis zu 500 Raupen fangen und töten, um sie an ihre Brut zu
verfüttern.
Auch die von vielen Gärtnern gehegten Rosen haben einen wirksamen
Alliierten im Kampf gegen das Heer der Blattläuse. Wo keine Gartengifte
zum Einsatz kommen, fühlen sich Marienkäfer wohl. Jeder einzelne der
gepunkteten Helfer verschlingt in einem Sommer bis zu 10.000 Blattläuse.
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Di. 21.10.25 |
21:45 - 22:10 Uhr |
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42 - Die
Antwort auf fast alles
Sind invasive Arten besser als ihr Ruf?
Sie sind schuld, dass 60
Prozent der Tier- und Pflanzenarten ausgestorben sind, zumindest spielen
sie eine entscheidende Rolle: sie heißen Waschbär, Tigermücke,
Grauhörnchen oder Drüsiges Springkraut und sind nur einige der weltweit
37.000 fremden Arten. Sie besiedeln neue Regionen, in denen sie vorher
noch nie waren, einige zerstören Ernten, verdrängen andere Spezies,
übertragen tödliche Krankheiten und ruinieren komplette Ökosysteme.
Diese nennt man dann "invasive Arten".
Die Schwarzmeergrundel zum Beispiel hat Schweizer Fischern die Netze bis
auf weiteres leer gefressen. Andere bringen Mikroorganismen mit, die
gesamte Amphibienpopulationen auslöschen. Wieder andere, wie die
Pazifische Auster, standen im Ruf, das Ökosystem der Nordseeküsten zu
zerstören. Aber statt zu zerstören, schützen sie nicht nur die Küsten
vor dem Anstieg des Meeresspiegels, sondern auch die Miesmuscheln vor
ihren Feinden. Viele sehen die Pazifische Auster jetzt eher als eine
Bereicherung als eine Gefahr. Das Drüsige Springkraut verbreitet sich
rasant und verdrängt andere Arten. Es trägt zwar dazu bei, dass
Uferböschungen abrutschen, aber andererseits ist es inzwischen ein
wichtiger Nahrungslieferant für Bienen.
Das Problem ist: Wie und durch welche Kriterien können wir
unterscheiden, welche Art wir behalten und welche wir bekämpfen sollten?
In dieser Frage ist sich oft auch die Wissenschaft uneinig. Kann man
Vor- und Nachteile aufwiegen? Und wenn ja, wie? Die "42"-Folge
beleuchtet die Kontroverse um invasive Arten und sucht nach möglichen
Lösungen.
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Sa. 25.01.25 |
06:05 - 06:35 Uhr |
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Haben Tiere
bessere Staaten?
42 - Die Antwort auf fast alles
Der Gedanke, dass wir in
Sachen Zusammenleben vom Tierreich lernen können, ist alles andere als
neu. Schon König Salomo in der Bibel, sagt der Literaturwissenschaftler
Niels Werber, lobt die Ameise für ihre in Selbstorganisation erreichte
Effizienz. Und auch danach tauchen Wölfe, Ameisen, Bienen mit ihren
Rudeln und Staaten häufig in der Literatur auf. Große Denker haben über
die Jahrhunderte immer wieder in Tiergesellschaften Parallelen zu uns
oder auch Vorbilder gesehen.
Der Gedanke, dass die Menschen in Sachen Zusammenleben vom Tierreich
lernen können, ist alles andere als neu. Schon König Salomo in der
Bibel, sagt der Literaturwissenschaftler Niels Werber, lobt die Ameise
für ihre in Selbstorganisation erreichte Effizienz. Und auch danach
tauchen Wölfe, Ameisen, Bienen mit ihren Rudeln und Staaten häufig in
der Literatur auf. Große Denker haben über die Jahrhunderte immer wieder
in Tiergesellschaften Parallelen zum Menschen oder auch Vorbilder
gesehen.
Weil es Tiergesellschaften offenbar dauerhaft gelingt, individuelle und
soziale Bedürfnisse auszubalancieren und im Verbund das Beste für alle
herauszuholen. Oder ist das nur eine Vermutung? Die Evolutionsbiologin
Susanne Foitzik warnt vor einer unzulässigen Vermenschlichung, ohne die
erstaunlichen zivilisatorischen Leistungen der Insekten schmälern zu
wollen. Wer weiß schon, dass manche Ameisenarten seit Jahrmillionen
Ackerbau und Viehzucht betreiben? Der Blick in die Staaten der Tiere
macht die Menschen auf andere Möglichkeiten des Zusammenlebens
aufmerksam. Nicht alle eignen sich zur Übernahme durch den Menschen.
Aber manche, betont die Verhaltensbiologin Meg Crofoot, lassen erkennen,
wie gut die Menschheit eigentlich ausgestattet wäre, um stabilere,
bessere Ordnungen zu bauen.
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Mo. 27.10.25 |
09:40 - 10:40 Uhr |
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Planet
Weltweit
Paris, Hauptstadt der Bienen
Paris zieht nicht nur
Menschen an, die Stadt an der Seine ist auch für Honigbienen ein
Zuhause. Etwa 2000 Bienenstöcke halten Imker heute auf den Dächern und
in den Gärten der französischen Hauptstadt.
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Mo. 27.10.25 |
11:30 - 12:00 Uhr |
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Haben Tiere
bessere Staaten?
42 - Die Antwort auf fast alles
Der Gedanke, dass wir in
Sachen Zusammenleben vom Tierreich lernen können, ist alles andere als
neu. Schon König Salomo in der Bibel, sagt der Literaturwissenschaftler
Niels Werber, lobt die Ameise für ihre in Selbstorganisation erreichte
Effizienz. Und auch danach tauchen Wölfe, Ameisen, Bienen mit ihren
Rudeln und Staaten häufig in der Literatur auf. Große Denker haben über
die Jahrhunderte immer wieder in Tiergesellschaften Parallelen zu uns
oder auch Vorbilder gesehen.
Der Gedanke, dass die Menschen in Sachen Zusammenleben vom Tierreich
lernen können, ist alles andere als neu. Schon König Salomo in der
Bibel, sagt der Literaturwissenschaftler Niels Werber, lobt die Ameise
für ihre in Selbstorganisation erreichte Effizienz. Und auch danach
tauchen Wölfe, Ameisen, Bienen mit ihren Rudeln und Staaten häufig in
der Literatur auf. Große Denker haben über die Jahrhunderte immer wieder
in Tiergesellschaften Parallelen zum Menschen oder auch Vorbilder
gesehen.
Weil es Tiergesellschaften offenbar dauerhaft gelingt, individuelle und
soziale Bedürfnisse auszubalancieren und im Verbund das Beste für alle
herauszuholen. Oder ist das nur eine Vermutung? Die Evolutionsbiologin
Susanne Foitzik warnt vor einer unzulässigen Vermenschlichung, ohne die
erstaunlichen zivilisatorischen Leistungen der Insekten schmälern zu
wollen. Wer weiß schon, dass manche Ameisenarten seit Jahrmillionen
Ackerbau und Viehzucht betreiben? Der Blick in die Staaten der Tiere
macht die Menschen auf andere Möglichkeiten des Zusammenlebens
aufmerksam. Nicht alle eignen sich zur Übernahme durch den Menschen.
Aber manche, betont die Verhaltensbiologin Meg Crofoot, lassen erkennen,
wie gut die Menschheit eigentlich ausgestattet wäre, um stabilere,
bessere Ordnungen zu bauen.
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Mo. 27.10.25 |
15:40 - 16:10 Uhr |
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Die
Bienenflüsterer
Nepal: Die Riesenbiene der Gurung
Im Herzen Nepals erhebt sich
das Annapurna-Massiv. In den Tälern zwischen 1.500 und 3.000 Metern Höhe
herrscht ein einzigartiges Klima – mit eisigen Wintern und drückend
heißen Sommern. Hier lebt ein besonderer Bewohner: die Riesenbiene Apis
laboriosa. Diese tiefschwarzen, robusten Insekten können bis zu drei
Zentimeter lang werden. Jahr für Jahr bauen sie an steilen Felswänden
ein einziges, großes Nest – bis zu einen Meter lang und 80 Zentimeter im
Durchmesser.
Der bekannteste Honigjäger der Region, Lal Bahadur, begibt sich jedes
Frühjahr auf die gefährliche Suche nach dem „süßen Gold“. Für die
Menschen ist der Honig weit mehr als eine Delikatesse – er gilt als
Heil- und Rauschmittel. Bevor Lal Bahadur aufbricht, wählt er seine
Gefährten aus. Gemeinsam fertigen sie aus Bambus das nötige
Arbeitsmaterial: Seile, Körbe, Haken und vor allem eine 50 Meter lange
Strickleiter. Jeder Handgriff muss sitzen, denn bei der Honigjagd hängt
Lal Bahadurs Leben buchstäblich am seidenen Faden.
Am Tag der Jagd erreichen sie nach vier Stunden Fußmarsch eine kahle
Felswand, an der die Bienen ihr Nest gebaut haben. Barfuß und ohne
Schutzkleidung steigt der Honigjäger die Leiter hinab, während seine
Gefährten sie mit bloßen Händen sichern. Mit geübtem Blick bohrt er zwei
Löcher in die Nestwand und zieht eine kleine Schlinge hindurch. Die
Kunst besteht darin, die Wabe aufzufangen, sobald sie sich vom Felsen
löst. Jetzt darf nichts schiefgehen, sonst war die ganze Mühe umsonst.
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Filme zum Thema - Wespe, Hornisse & Co. - siehe
Link & Co. -> Filme
Mitschnitte zu Fernsehsendungen,
in denen
ich als Wespenberater und Umsiedler mitwirken durfte:
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HR -
Die Ratgeber
Wie man sich vor Wespen
schützen kann
- Umsiedlung eines Hornissennestes
Es ist Wespen-Hochsaison.
Die gelb-schwarzen Plagegeister sorgen für unbehagen. Welche Tricks gibt es
um sie zu vertreiben?
Wenn nichts mehr hilft kann ein Hornissennest auch umziehen ...
Moderation:
Daniel Johé
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RTL -
Stern-TV
Schutz vor Insekten-Attacken
- Das sollten Sie über Wespen wissen
Wespen sind keine gefährlichen Tiere, vor einem Stich fürchten sich die
meisten Menschen - nicht nur Allergiker.
Viele geraten durch die aufdringlichen Insekten nahezu in Panik. Dabei
lassen sich Angriffe durch Wespen durchaus vermeiden. Hier sind die Tipps
vom Wespenexperten.
Moderation: Steffen Hallaschka
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Hessenfernsehen -
hallo hessen
Wespenplage im Spätsommer
- Jetzt werden die Wespen richtig aggressiv
hallo hessen
ist eine 2-stündige Live-Fernsehsendung im hr-fernsehen, die täglich, außer
am Wochenende, ausgestrahlt wird.
Die Gäste sind eine bunte Mischung aus Prominenten, Künstlern und "normalen"
Menschen, die einen Bezug zu Hessen haben und etwas Besonderes tun.
Moderation: Jule Gölsdorf
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4 |
Hessenfernsehen -
Maintower News
Hornissenalarm
Vorsicht Jogger und Spaziergänger, im Rodgauer Wald gibt es derzeit ein
Hornissennest.
Weil
es sich zu nahe herangewagt hatte, wurde ein Ehepaar gestochen. Der Rodgauer
Wespenexperte Peter Tauchert hat den Baum, indem das Volk nistet, nun
abgesperrt. Bis
Mitte Oktober werden die Hornissen ihr Nest verlassen.
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ZDF.Umwelt
Keine Angst vor Wespen
Dass man Wespen am liebsten aus dem Weg geht ist
klar, aber dass sie einen schlechten Ruf haben, ist unfair. In Deutschland
gibt es einige Hundert Wespenarten. Nur acht davon leben in Schwärmen und
bauen Nester. Und nur zwei von ihnen, nämlich die Gemeine und die Deutsche
Wespe, sind Schuld am schlechten Image.
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Sat.1 - 17.30 Live
Hornissenumsiedelung
Die milden Temperaturen bescheren uns
zwar einen angenehmen Sommer, aber leider auch viele Wespen und Hornissen,
denn die lieben das milde Klima. Darum liegt das Wespenaufkommen in
diesem Jahr um 30 Prozent höher als zuvor. Besonders schlimm für Allergiker!
17:30 hat eine Betroffene und den Insektenberater Peter Tauchert bei seinem
Einsatz in Rodgau-Weiskirchen begleitet.
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Hessenfernsehen -
Maintower News
Wespensaison
Die
Wespensaison hat begonnen.
Peter Tauchert hatte heute alle Hände voll zu tun. Per Wespenexperte musste
in Rodgau über 200 Wespen wegsaugen. Das Nest wurde für die Einwohner
gefährlich, da es sich direkt über der Eingangstür befand und die Wespen ihr
Revier verteidigten. Die Zeit der Großeinsätze kommt für Peter Tauchert
allerdings noch. Im September werden die Wespen besonders aggressiv.
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Hessenfernsehen -
Maintower News.
Wespenumsiedelung vom Fachmann
Wespen lassen sich gerne einmal da nieder, wo es gar keiner braucht.
In
der Toilette von G. und K. Höfler in Offenbach zum Beispiel. Und nun... da
lassen, weg räumen... bloß nicht. Hände weg und Profis rufen...
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Hessenfernsehen -
Service Natur
Sommer, Sonne, Wespenstich - Wespen- und Hornissenhotline
Rat und Tat bei Problemen mit Wespen und Hornissen In solch einem Fall kann man die Wespen- und Hornissenhotline des Kreises Offenbach anrufen. Dort bieten
die Mitarbeiter zunächst telefonisch, bei Bedarf aber auch vor Ort ihre Hilfe an. Anhand der Form, Farbe und Anbringung des Nestes können sie die Wespenart bestimmen. Ein wichtiges Kriterium für das weitere Vorgehen, denn lediglich zwei der elf mitteleuropäischen Wespenarten
können dem Menschen lästig werden.
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