Fernsehbeiträge

 

zum Thema Hautflügler

(Wespen, Hornissen, Hummeln, Bienen und Ameisen)

 

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Letzte Aktualisierung der Fernsehbeiträge am 19. Januar 2025

 

 

 

Januar 2025

 

Do. 02.01.25 10:30 - 11:15 Uhr

Die Sprache der Tiere

Teamwork

Tiere verfügen über eine beeindruckende Vielfalt an Kommunikationstechniken, die sie nutzen, um zusammenzuarbeiten. So können beispielsweise Laute, Berührungen oder visuelle Darstellungen dazu beitragen, dass sie zusammenkommen und als Gruppe arbeiten können. Ein Beispiel dafür ist das erstaunliche Starengemurmel, bei dem Tausende Vögel als eine einzige wirbelnde Masse fliegen. Wissenschaftler vermuten, dass sie damit Raubvögel wie Falken verwirren, damit diese sich nicht auf einen einzelnen Vogel konzentrieren können, um ihn anzugreifen. Auch Wölfe geben sich Signale durch Laute: Sie kommunizieren, indem sie auf verschiedene Arten heulen, um in der Wildnis als Rudel zusammenzubleiben, falls sie getrennt werden. Ameisen haben eine besondere Technik entwickelt, um als Team kommunizieren zu können. Im wissenschaftlichen Experiment folgen sie sich gegenseitig zu einer Nahrungsquelle und verwenden dabei ein System, das Tandemlauf genannt wird. Dabei führt eine Ameise eine andere an, um sie in der richtigen Richtung zu halten. Eine der wohl ausgefallensten Kommunikationsarten haben Flamingos. Die korallenfarbigen Vögel führen unglaubliche Gruppentänze auf, bei denen sie sich zu Tausenden in einem atemberaubenden Schauspiel der Synchronität gemeinsam drehen. Auch Delfine bewegen sich synchron, indem sie sich zusammenschließen und gemeinsam durch das Wasser schwimmen – häufig führen auch sie ausgeklügelte Pirouetten als Gruppe aus. Afrikanische Wildhunde kooperieren beispielsweise als Team, um gemeinsam leichter Beute zu machen und um den Familienverband zu erhalten.
 

Sa. 04.01.25 11:50 - 12:35 Uhr

Terra X - Unser grüner Planet

Zivilisation

Die bildgewaltige Dokumentationsreihe "Unser grüner Planet" setzt die erfolgreiche "Planet"-Reihe der BBC fort und zeigt die Wunderwelt der Pflanzen, wie sie noch nie zu sehen war.

Diese Folge der Koproduktion von ZDF/"Terra X" und der BBC schildert das Verhältnis von Menschen und Pflanzen. Sie liefern Nahrung, Luft zum Atmen oder Kleidung. Aber dieses Verhältnis ändert sich. Und damit auch die Zukunft unseres grünen Planeten.

Obwohl Pflanzen oft nur wenig Beachtung finden, sind sie die heimlichen Herrscher unseres grünen Planeten. Ihre Vielfalt an Formen und Farben scheint unerschöpflich und reicht von mikroskopisch kleinen Algen bis zum gigantischen Mammutbaum.

Über das Leben der Pflanzen wissen wir aber erstaunlich wenig. Vieles davon spielt sich in zeitlichen Maßstäben ab, die wir kaum wahrnehmen können. Tatsächlich kommt es unter Pflanzen zu dramatischen Kämpfen, um sich und ihren Nachwuchs durchzubringen. Und sie verfügen alle über dieselbe erstaunliche Fähigkeit: Sie können aus Wasser und Kohlendioxid mithilfe von Sonnenlicht Energie produzieren und als Zucker speichern. Damit sind sie die Grundlage allen Lebens auf der Erde.

Wie sehr wir Menschen von Pflanzen und ihren Bestäubern abhängen, zeigt sich unter anderem in Kalifornien, dem weltweit größten Anbaugebiet für Mandeln. Die Bäume erstrecken sich in endlosen, gleichmäßigen Reihen über die Landschaft. Zur Blüte müssen sie bestäubt werden, damit sich Mandeln entwickeln können. Doch bei der Anlage der riesigen Monokulturen wurden die einheimischen Pflanzen und Tiere weitgehend ausgerottet. Dadurch gibt es fast keine Insekten mehr, die die Bäume bestäuben könnten. Um dieses Problem zu lösen, werden Millionen von Honigbienen aus den ganzen USA herangekarrt. Eine aufwendige und kostspielige Angelegenheit.

Nach den erfolgreichen Reihen "Ein perfekter Planet", "Eisige Welten" und "Sieben Kontinente – Ein Planet" begibt sich "Terra X" diesmal auf eine Expedition ins Reich der Pflanzen. Die Reihe "Unser grüner Planet" zeigt deren fantastischen Überlebensstrategien in verschiedenen Klimazonen, die Wechselwirkungen mit der Tierwelt und wie wir Menschen von der Pflanzenwelt abhängen. Dabei ermöglichen modernste Aufnahmetechniken Einblicke, die mit dem menschlichen Auge allein nicht möglich wären: Mini-Drohnen der neuesten Generation fliegen mitten durch die Vegetation, und Zeitrafferkameras an Roboterarmen scheinen die Grenzen von Raum und Zeit aufzuheben. So liefert "Unser grüner Planet" in doppelter Hinsicht neue Perspektiven – sowohl in Form nie gesehener Bilder als auch durch neue, überraschende Geschichten.
 

So. 05.01.25

+

Mo. 06.01.25

12:45 - 13:15 Uhr

+

04:40 - 05:15 Uhr

Vom Acker zur Artenvielfalt

Gabys Blumenwiese

Als Kind ist Gaby Lindinger gemeinsam mit Bläulingen und Blutströpfchen durch die Wiesen der Oberpfalz gestreift. Diese artenreichen Wiesen gibt es heute kaum noch, auch diese Insekten sind längst auf der roten Liste der gefährdeten Arten gelandet. Höchste Zeit, etwas zu unternehmen! Auf einem Stück Maisacker will die Gärtnerin eine artenreiche Blumenwiese wachsen lassen.

Die Gärtnerin Gaby Lindinger will eine artenreiche Blumenwiese wachsen lassen - dies entpuppt sich als monatelange Herausforderung. Kaum ist die Blumenwiese gesät, hat die Gärtnerin die nächsten Ideen. Denn beim Kaffee auf der Terrasse schwirrt auf einmal eine Holzbiene um sie und ihren Lebensgefährten Franz Bachschneider. Holzbienen brauchen morsches Holz, um Bruthöhlen zu finden.

Als gelernter Schreiner sind Holzarbeiten für Franz Bachschneider kein Problem. Doch passende Baumstücke zu finden kostet Zeit. Im eigenen Wald machen sich die beiden auf die Suche. Sammeln Stammstücke von Hart- und Weichholz und schichten sie am Rand des Gartens auf. Ob die Holzbienen diese Arbeit schätzen und dort Bruthöhlen bauen, das muss sich zeigen. Beim Waldspaziergang mussten die beiden öfters matschigen Fahrrinnen ausweichen. Das sind die Kinderstuben von Molchen, Unken und anderen Tieren, wie Gaby Lindinger noch aus ihrer Kindheit weiß. Warum nicht eine solche Matschrinne in der Wiese anlegen?

Während Gaby Lindinger die Wiese vor allem für seltene gewordene Insekten anlegen will, hat Franz Bachschneider noch einen anderen Grund. Der Hobbyimker hat mehrere Bienenvölker, auch die sollen von den Blüten profitieren, denn häufig müssen Imker bereits im Sommer zufüttern, damit die Bienen überleben können.

Doch im Sommer gibt es ein noch größeres Problem: Immer mehr Bienen schaffen es nicht zurück in den Stock. Überall im Garten, auf dem Boden, auf der Terrasse sitzen sterbende Bienen. Ein PCR-Test soll eine Erklärung liefern, denn neben Gift können auch Viren die Bienen schwächen. Zwei Wochen müssen die beiden auf das Ergebnis warten. In dieser Zeit verwandelt sich die Blumenwiese durch ständigen Regen in eine Sauerampferwiese. Überall scheint das Kraut explosionsartig zu wachsen.

Das Filmteam hat Gaby Lindinger und Franz Bachschneider über ein Jahr lang begleitet - hat ihre Wiesen-Vision mit jedem Monat wachsen sehen.
 

Do. 09.01.25 19:50 - 20:15 Uhr

MDR Garten

Ratgeber

u.a. mit den Beiträgen:
• Werkzeugpflege im Winter
In der ersten Sendung des neuen Jahres geht es unter anderem um die Pflege von Gartenwerkzeugen. Moderatorin Diana Fritzsche-Grimmig besucht eine Schmiede in Crostwitz in der Oberlausitz. Dort lässt sie sich zeigen, wie die verschiedensten Gartengeräte richtig in Schuss gehalten werden.

Sandarium für Wildbienen: Insekten-Paradies im Garten
Wildbienen benötigen nicht nur Nisthilfen - sie brauchen den richtigen Boden! Ein Sandarium soll ihnen dabei helfen. Wie so ein Bereich, der Wildbienen beim Brüten unterstützt, in einem naturnahen Garten angelegt wird, zeigen wir in der neuen Ausgabe unserer Ratgeber-Sendung.

• Abschied von Rasengittersteinen: Gartenboden retten
Für Anna Helm ist ihr Garten eine grüne Entspannungsoase für den Alltag direkt vor der Haustür. Sie setzt auf heimische Pflanzen, um ihre Gartenflächen ökologisch und nachhaltig zu gestalten - ein kleines Paradies inmitten der Stadt.
 

Sa. 25.01.25 04:30 - 05.15 Uhr

Ein perfekter Planet

Sonne

Von den gefrorenen Polen bis zu den brütend heißen Wüsten: Tiere haben erstaunliche Strategien entwickelt, um das Beste aus dem unterschiedlichen Angebot von Sonnenenergie zu machen.

Polarwölfe und Moschusochsen gehören zu den Kältespezialisten, die monatelang ohne Sonnenlicht auskommen.
Silberameisen dagegen sind an extreme Sonneneinstrahlung in der Wüste angepasst. Sie erbeuten die Hitzeopfer in der Sahara.

Das Leben auf unserer Erde ist völlig von der Sonne abhängig. Jeder Fleck auf unserem Planeten erhält im Verlauf eines Jahres 4380 Stunden Sonnenlicht, aber in sehr unterschiedlicher Dosierung. Die zweite Episode von "Terra X: Ein perfekter Planet" zeigt, wie die Verteilung des Lichts ganz unterschiedliche Lebensräume erschafft und die Tiere zu außergewöhnlichen Anpassungen zwingt.

Am Äquator bleibt die Länge von Tag und Nacht das gesamte Jahr über gleich. Zwölf Stunden garantiertes Sonnenlicht täglich sorgen dafür, dass Regenwälder gedeihen und eine unglaubliche Artenvielfalt hervorbringen. Eine der wichtigsten Pflanzen im Dschungel ist der Feigenbaum. Er nutzt das Sonnenlicht, um ganzjährig Früchte zu tragen, die vielen Tieren als Nahrung dienen. Von den akrobatischen Gibbons über zahlreiche Vogelarten bis hin zu den kleinsten Bewohnern des Urwaldes, den
Feigenwespen, sind alle auf die ganzjährig reifenden Feigen angewiesen.

Der gleichmäßige Tag-Nacht-Zyklus in der Äquatorregion ist allerdings nicht die Norm auf der Erde. Je weiter man sich vom Äquator entfernt, desto länger werden die Zeiten, in denen die Natur ohne das Licht der Sonne auskommen muss. An den Polen dauert der Verlust von Solarenergie nicht einen halben Tag, sondern ein halbes Jahr. Das führt dazu, dass sich die Atmosphäre in diesen Regionen während der Polarnacht abkühlt, die Temperaturen fallen und alles Wasser einfriert. Im Polarkreis wirkt unser perfekter Planet völlig unbewohnbar. Doch auch hier gibt es Kältespezialisten, die tatsächlich mehrere Monate ohne Sonnenlicht überstehen können: Moschusochsen und Polarwölfe.

Zwischen dem Äquator und den Polen liegen die Zonen, in denen mehr oder weniger ausgeprägte jahreszeitliche Wechsel das Leben der Pflanzen und Tiere bestimmen. Die Überlebensstrategien der Bewohner in diesen Zonen sind vielfältig. Für Polarfüchse beispielsweise sind die wenigen Sommermonate von hektischer Aktivität erfüllt. Sie müssen ihre Jungen aufziehen, jagen und sich ausreichend Fett anfressen, damit sie vorbereitet sind, wenn das Licht erneut verschwindet.

Bei den Stumpfnasenaffen in China dagegen entscheidet ein winziges Zeitfenster im Herbst über Leben und Tod im Winter. Wenn es den Stumpfnasen nicht gelingt, im herbstlichen Wald genug energiereiche Zapfen zu fressen, reichen ihre Fettreserven nicht für ein Überleben in der kalten Jahreszeit.
 

Fr. 31.01.25 07:50 - 08:30 Uhr

planet schule: Insekten in Gefahr

Doku

Insekten sind in die Schlagzeilen geraten. In manchen Gebieten ist ihre Zahl in den letzten Jahrzehnten um 75 Prozent zurückgegangen. Vom Insektensterben ist die Rede. Es scheint, als ob keine Insektengruppe verschont bleibt: Libellen, Bienen, Käfer, Schmetterlinge - überall gibt es vor allem Verlierer.

Andererseits tauchen in jüngster Zeit gerade in Südwestdeutschland immer mehr neue Arten auf. Wie kommt das? Können wir uns darüber freuen, dass es weniger Mücken, Fliegen und Wespen gibt? Sind wir verpflichtet, auch ihr Überleben zu sichern? Was ist passiert und was muss getan werden, um die Insekten zu retten?

Der Film macht sich auf die Suche nach den Hauptverantwortlichen für das Insektensterben. Ist es die Landwirtschaft? Der Klimawandel? Oder der Flächenfraß? Vor allem aber zeigt dieser Film in eindrucksvollen Bildern, wie faszinierend Insekten sind und wie groß ihre Bedeutung für unsere Umwelt ist. Zusammenhänge und Abhängigkeiten werden geschildert, die nicht nur für den Biologieunterricht relevant sind.
 

Fr. 31.01.25 18:35 - 19:20 Uhr

Unsere Wälder

Zurück in die Zukunft

Durch Stürme, Trockenheit, Brände und Borkenkäfer wird binnen kurzer Zeit zerstört, was über Jahrhunderte gewachsen ist. Bedeutet das das Ende für unsere Wälder und ihre Bewohner?

Unordnung im Wald durch Windbruch, herumliegendes Totholz oder Brände irritiert uns. Genau darin aber liegt eine Chance für die Natur. Es ist verblüffend und scheint wie ein Widerspruch: Nach einem Waldbrand oder einem Massenbefall durch Borkenkäfer erholen sich selbst stark geschädigte Wälder. Denn Katastrophen sind Teil eines natürlichen Kreislaufs, der Platz für frisches Grün schafft. Und die Rückkehr von Wisent, Wildpferd oder Rind schafft wichtige Voraussetzungen, um unsere Wälder fit für die Zukunft zu machen. Die großen Pflanzenfresser sorgen dafür, dass Lichtungen entstehen und die Artenvielfalt sprunghaft ansteigt.

Auch in der letzten Folge des Dreiteilers ist der Wald erneut die Bühne für die großen und kleinen Dramen der Natur: Wir sehen, wie eine Rehmutter Zwillinge zur Welt bringt, werden Zeuge dramatischer Brände, beobachten Hornissen bei der Jagd und sind dabei, wenn sich der Wald nach vermeintlicher Zerstörung regeneriert und artenreicher als zuvor emporwächst.
 

 

 

Februar 2025

 

So. 02.02.25 16:35 - 17:00 Uhr

Anna und die wilden Tiere

Umzug der wuseligen Waldameise

Tierreporterin Anna hilft den Ameisenschützern Angelika und Tony ein großes Nest der Kahlrückigen Waldameisen umzusiedeln.
Die circa 300.000 Tiere leben gerade auf einer Baustelle und bekommen deshalb im Wald ein neues Zuhause. Dort droht den Nestern Gefahr durch hungrige Wildschweine. Um das zu verhindern, bauen die Schützer einen Zaun. Zum Abschluss möchte Anna unbedingt noch eine Ameisenkönigin sehen – los geht die Suche!
 

Fr. 07.02.25 07:50 - 08:30 Uhr

planet schule: Insekten in Gefahr

Dokumentation

Insekten sind in die Schlagzeilen geraten. In manchen Gebieten ist ihre Zahl in den letzten Jahrzehnten um 75 Prozent zurückgegangen. Vom Insektensterben ist die Rede. Es scheint, als ob keine Insektengruppe verschont bleibt: Libellen, Bienen, Käfer, Schmetterlinge - überall gibt es vor allem Verlierer.

Andererseits tauchen in jüngster Zeit gerade in Südwestdeutschland immer mehr neue Arten auf. Wie kommt das? Können wir uns darüber freuen, dass es weniger Mücken, Fliegen und Wespen gibt? Sind wir verpflichtet, auch ihr Überleben zu sichern? Was ist passiert und was muss getan werden, um die Insekten zu retten?

Der Film macht sich auf die Suche nach den Hauptverantwortlichen für das Insektensterben. Ist es die Landwirtschaft? Der Klimawandel? Oder der Flächenfraß? Vor allem aber zeigt dieser Film in eindrucksvollen Bildern, wie faszinierend Insekten sind und wie groß ihre Bedeutung für unsere Umwelt ist. Zusammenhänge und Abhängigkeiten werden geschildert, die nicht nur für den Biologieunterricht relevant sind.
 

Fr. 07.02.25

+

Sa. 08.02.25

22:30 - 23:00 Uhr

+

09:30 - 10:00 Uhr

Wie Tiere durch den Winter kommen

Dokumentation

Wenn es Winter wird, beginnt für die Tiere die schwerste Zeit im Jahr. Sie müssen sich gegen Frost, Schnee und Nässe schützen. Im Laufe der Zeit haben sie dafür faszinierende Strategien entwickelt. Die Dokumentation zeigt, wie die niedersächsische Tierwelt den Winter erlebt, wie sich Menschen für die Tiere einsetzen und welche neuen Herausforderungen das veränderte Klima für sie mit sich bringt.

Wenn es kalt wird, beginnt für die Tiere im Norden die schwerste Zeit im Jahr. Sie müssen sich gegen Frost, Schnee und Nässe schützen. Im Laufe der Zeit haben sie dafür faszinierende Strategien entwickelt. Doch es kommt eine neue Herausforderung hinzu: Die Jahreszeiten haben sich verschoben, es ist teilweise im Dezember noch unnatürlich warm, so müssen auch die Tiere ihr Verhalten anpassen.

Ein Beispiel sind die Honigbienen. Im Winter erzeugen sie bis zu 30 Grad Wärme in ihrem Bienenstock, allein durch die Bewegungen ihrer Brustmuskeln. Doch wenn es warme Tage mitten im Dezember gibt, schwärmen sie teilweise aus und verbrauchen unnötig Energie. Das führt immer wieder zu Problemen, weiß Imkerin Anna-Lisa Giehl.

Auch manche Vogelarten ziehen nicht mehr in den Süden, weil sie auch hierzulande genug Nahrung finden und ihre Daunenfedern sie ausreichend vor Kälte und Nässe schützen. Und wenn es doch mal kalt wird, schützt sich beispielsweise der Zitronenfalter mit einer Art Frostschutzmittel im Blut davor. Igel hingegen verschlafen normalerweise den Winter und fahren ihre Herzfrequenz auf wenige Schläge pro Minute runter. Doch auch ihr Rhythmus ist durch das veränderte Klima beeinflusst. Zum Teil kommen sie nicht mehr mehrere Monate zur Ruhe, sondern werden immer wieder wach und bewegen sich. Und das verbraucht unnötig Energie.

Die Dokumentation aus der Reihe NaturNah zeigt, wie die niedersächsische Tierwelt den Winter erlebt, wie sich Menschen für die Tiere einsetzen und welche neuen Herausforderungen das veränderte Klima für sie mit sich bringt.
 

Mo. 10.02.25 10:40 - 11:25 Uhr

Unsere Wälder

Zurück in die Zukunft

Durch Stürme, Trockenheit, Brände und Borkenkäfer wird binnen kurzer Zeit zerstört, was über Jahrhunderte gewachsen ist. Bedeutet das das Ende für unsere Wälder und ihre Bewohner?

Unordnung im Wald durch Windbruch, herumliegendes Totholz oder Brände irritiert uns. Genau darin aber liegt eine Chance für die Natur. Es ist verblüffend und scheint wie ein Widerspruch: Nach einem Waldbrand oder einem Massenbefall durch Borkenkäfer erholen sich selbst stark geschädigte Wälder. Denn Katastrophen sind Teil eines natürlichen Kreislaufs, der Platz für frisches Grün schafft. Und die Rückkehr von Wisent, Wildpferd oder Rind schafft wichtige Voraussetzungen, um unsere Wälder fit für die Zukunft zu machen. Die großen Pflanzenfresser sorgen dafür, dass Lichtungen entstehen und die Artenvielfalt sprunghaft ansteigt.

Auch in der letzten Folge des Dreiteilers ist der Wald erneut die Bühne für die großen und kleinen Dramen der Natur: Wir sehen, wie eine Rehmutter Zwillinge zur Welt bringt, werden Zeuge dramatischer Brände, beobachten Hornissen bei der Jagd und sind dabei, wenn sich der Wald nach vermeintlicher Zerstörung regeneriert und artenreicher als zuvor emporwächst.
 

Fr. 14.02.25 17:25 - 18:15 Uhr

Hummeln - Bienen im Pelz

Zurück in die Zukunft - Filmtipp

Hummeln gehören neben Honigbienen und Fliegen zu den wichtigsten Bestäuberinsekten. Ihre Temperatur-Unempfindlichkeit ermöglicht es ihnen, länger als Bienen auf Nahrungssuche zu sein.

Eine Hummel fliegt täglich in bis zu 18 Stunden nahezu 1000 Blüten an - selten mehr als zwei verschiedene Blüten-Arten pro Flug. Einige Pflanzenarten, zum Beispiel Taubnesseln, werden ausschließlich von langrüsseligen Hummeln während der Nektar-Entnahme bestäubt.

Außerdem bestäuben Hummeln auch viele Obstsorten. Weltweit gibt es etwa 250 Hummel-Arten, die vor allem in den gemäßigteren und kühleren Regionen der Nordhalbkugel vorkommen. Besonders artenreich sind die Hummeln in Europa und Asien vertreten, sie besiedeln praktisch die gesamte eurasische Landfläche nördlich des Himalajas.
 

Sa. 15.02.25 06:10 - 06:55 Uhr

Terra X - Schlaue Schwärme

Dokumentation

Schwärme finden Lösungen für Probleme, zu denen ein einzelnes Tier oder ein Mensch nicht in der Lage ist. Treffen Schwärme also die klügeren Entscheidungen? Und sind die immer schlau?

Schwärme faszinieren. Ihre Bühne sind Himmel, Erde und das Wasser. Manche bringen uns zum Staunen. Andere zum Schaudern. Wissenschaftler und Buchautoren bescheinigen Schwärmen eine Intelligenz, die weit über die des Individuums hinausgeht.

Der Schwarm findet deutlich effizientere und klügere Lösungen. Macht ihn das gefährlich?

Viele Vogelschwärme erzeugen Muster, die sich im Sekundentakt neu erfinden. Strandläufer und Stare tanzen nach geheimnisvollen und uralten Choreografien in riesigen Schwärmen über unseren Köpfen. Spektakuläre Formationsflüge bringen Laien und Forscher gleichermaßen zum Staunen. Im vergangenen Jahrhundert glaubten Verhaltensbiologen noch, Telepathie mache diesen Gleichklang der Bewegungen im Starenschwarm möglich.

Erst in den vergangenen zwölf Jahren konnten Schwarmintelligenz-Forscher mithilfe von Physikern und Biologen wichtige Mechanismen bei Formationsflügen entschlüsseln. Prof. Charlotte Hemelrijk von der Universität Groningen liefert verblüffende Einblicke in "das sich selbst organisierende System" Starenschwarm. Die Forscherin zeigt auf, wie die kommunikativen Vögel sich mittels Körpersprache untereinander anziehen, ihre Bewegungen aneinander ausrichten und koordinieren, um bei Geschwindigkeiten von bis zu 25 Metern pro Sekunde Kollisionen zu vermeiden.

Ameisen sind soziale Insekten, die im Schwarm zu unglaublichen Leistungen fähig sind. Als Volk leben sie in einem gut organisierten Staat und treffen wichtige Entscheidungen durch demokratische Abstimmungen zum Wohle aller. In ihren großen Kolonien gibt es Generalisten und Spezialisten, die sich organisieren und anfallende Arbeiten durchführen. Ganz ohne eine zentrale Instanz, die die unterschiedlichen Aufgaben verteilt und Befehle gibt. Prof. Christoph Kleineidam von der Universität Konstanz veranschaulicht mithilfe spektakulärer Versuche, wie Ameisen kommunizieren, sich gegenseitig helfen und warum sie nie im Stau stehen.

Softwareingenieure haben sich Prinzipien des Ameisenstaates abgeschaut, um Routenplanungen im Logistikbereich zu optimieren sowie stabilere Telefonnetzwerke und schnelleres Internet zu ermöglichen. Sind Ameisen-Algorithmen ähnlich effizient wie ihre biologischen Vorbilder? Wie stark beeinflussen intelligente Schwarmsysteme von Onlineversandhändlern und Social-Media-Kanälen uns als User mithilfe maßgeschneiderter Empfehlungsalgorithmen? Und – werden wir dadurch schlauer oder dümmer?

Viele glauben bis heute, Schafe seien die Inkarnation von Dummheit. Schäferin Anne Krüger-Degener arbeitet auch als Tier- und Kommunikationstrainerin. Mithilfe ihrer ausgebildeten Border Collies veranschaulicht sie die "räumliche Sprache" der wolligen Wesen, demonstriert, wie gut Schafe rechnen können und über welch' scharfen Verstand sie tatsächlich verfügen.

Darüber hinaus pflegen Schafe unsere Kulturlandschaft und kennen sich auch in Pflanzenkunde bestens aus. Wer als Landwirt auf ihre Expertise verzichten muss, kann sich bei der Pflege von Wiesen und Äckern von anderen Helfern unterstützen lassen. Professor Heiko Hamann von der Universität zu Lübeck führt mit seinem Team in einem Freilandversuch vor, wie ein Schwarm Bodenroboter in Zukunft manche Landwirtschaft intelligenter machen könnte.

Auch unser Lieblingsnutztier – die Honigbiene – ist hochbegabt. Prof. Jürgen Tautz kommt aus dem Schwärmen für die kleinen Intelligenzbestien nicht heraus. Die Honigbiene kann rechnen, Gesichter erkennen und ist ein wahres Kommunikationsgenie. Nicht nur wegen ihres berühmten Schwänzeltanzes. Jürgen Tautz hat herausgefunden, dass ihre Kommunikationswege weitaus komplexer sind, als bis heute im Biologieunterricht gelehrt wird. Faszinierende Makro- und Highspeedaufnahmen zeigen, wie wild lebende Honigbienen ihren Schwestern selbst weit entfernte Nahrungsquellen "mitteilen" oder wie der Schwarm selbst in einem "Wald vor lauter Bäumen" die beste Baumhöhle findet.

Vom Schwarmverhalten der Honigbienen haben sich Kommunikations- und Navigationsexperten des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Oberpfaffenhofen inspirieren lassen. Dr. Dmitriy Shutin und sein Team lassen Hexakopter ausschwärmen, um unsichtbare Gase aufzuspüren. Wie ihre lebenden Vorbilder bleiben die fliegenden Roboter dabei ständig im Gespräch.
 

Sa. 15.02.25 07:40 - 07:55 Uhr

Anna und die Haustiere

Ameisen

Anna lädt heute zum großen Krabbeln ein, denn sie will herausfinden, wie man Ameisen als Haustiere hält. Dafür besucht sie Thomas, der über 15 verschiedene Ameisen-Völker daheim hat und sich sehr gut mit den kleinen Tierchen auskennt.
Anna hilft, ein neues Formicarium zu bauen - so heißt das Zuhause einer Ameisenkolonie. Da ist der Bastelspaß vorprogrammiert. Danach darf sie beobachten, wie die fleißigen, starken Insekten ihr neues Heim beziehen.
 

       
       
       
       
       
       

 

 

 


Filme zum Thema - Wespe, Hornisse & Co. - siehe Link & Co. -> Filme


 

 


 

 

Mitschnitte zu Fernsehsendungen, in denen ich als Wespenberater und Umsiedler mitwirken durfte:

 

HR - Die Ratgeber

 

Wie man sich vor Wespen schützen kann - Umsiedlung eines Hornissennestes 

  

Es ist Wespen-Hochsaison. Die gelb-schwarzen Plagegeister sorgen für unbehagen. Welche Tricks gibt es um sie zu vertreiben?
Wenn nichts mehr hilft kann ein Hornissennest auch umziehen ...

 

Moderation: Daniel Johé

 

 

 

RTL - Stern-TV

 

Schutz vor Insekten-Attacken - Das sollten Sie über Wespen wissen

 

  

Wespen sind keine gefährlichen Tiere, vor einem Stich fürchten sich die meisten Menschen - nicht nur Allergiker.
Viele geraten durch die aufdringlichen Insekten nahezu in Panik. Dabei lassen sich Angriffe durch Wespen durchaus vermeiden. Hier sind die Tipps vom Wespenexperten.
 

Moderation: Steffen Hallaschka 

 

 

Hessenfernsehen - hallo hessen

 

Wespenplage im Spätsommer - Jetzt werden die Wespen richtig aggressiv

 

  

hallo hessen ist eine 2-stündige Live-Fernsehsendung im hr-fernsehen, die täglich, außer am Wochenende, ausgestrahlt wird.
Die Gäste sind eine bunte Mischung aus Prominenten, Künstlern und "normalen" Menschen, die einen Bezug zu Hessen haben und etwas Besonderes tun.

 

Moderation: Jule Gölsdorf

 

Beitrag anschauen   (vom 10.09.13)

 

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Hessenfernsehen - Maintower News

 

Hornissenalarm

 

Vorsicht Jogger und Spaziergänger, im Rodgauer Wald gibt es derzeit ein Hornissennest.

Weil es sich zu nahe herangewagt hatte, wurde ein Ehepaar gestochen. Der Rodgauer Wespenexperte Peter Tauchert hat den Baum, indem das Volk nistet, nun abgesperrt. Bis Mitte Oktober werden die Hornissen ihr Nest verlassen.

  

Beitrag anschauen   (vom 12.08.11)

 

ZDF.Umwelt
 
Keine Angst vor Wespen
 

Dass man Wespen am liebsten aus dem Weg geht ist klar, aber dass sie einen schlechten Ruf haben, ist unfair. In Deutschland gibt es einige Hundert Wespenarten. Nur acht davon leben in Schwärmen und bauen Nester. Und nur zwei von ihnen, nämlich die Gemeine und die Deutsche Wespe, sind Schuld am schlechten Image.

  

 

Sat.1 - 17.30 Live
 
Hornissenumsiedelung
 

Die milden Temperaturen bescheren uns zwar einen angenehmen Sommer, aber leider auch viele Wespen und Hornissen, denn die lieben das milde Klima. Darum liegt  das Wespenaufkommen in diesem Jahr um 30 Prozent höher als zuvor. Besonders schlimm für Allergiker!  17:30 hat eine Betroffene und den Insektenberater Peter Tauchert bei seinem Einsatz in Rodgau-Weiskirchen begleitet.
 

 

Hessenfernsehen - Maintower News

 

Wespensaison

 

Die Wespensaison hat begonnen.
Peter Tauchert hatte heute alle Hände voll zu tun. Per Wespenexperte musste in Rodgau über 200 Wespen wegsaugen. Das Nest wurde für die Einwohner gefährlich, da es sich direkt über der Eingangstür befand und die Wespen ihr Revier verteidigten. Die Zeit der Großeinsätze kommt für Peter Tauchert allerdings noch. Im September werden die Wespen besonders aggressiv.

 

Beitrag anschauen   (vom 13.07.07)

 

Hessenfernsehen - Maintower News.

 

Wespenumsiedelung vom Fachmann

 

Wespen lassen sich gerne einmal da nieder, wo es gar keiner braucht.

In der Toilette von G. und K. Höfler in Offenbach zum Beispiel. Und nun... da lassen, weg räumen... bloß nicht. Hände weg und Profis rufen...

 

Beitrag anschauen   (vom 27.06.06)  

 

Hessenfernsehen - Service Natur

 

Sommer, Sonne, Wespenstich - Wespen- und Hornissenhotline

 

Rat und Tat bei Problemen mit Wespen und Hornissen
In solch einem Fall kann man die Wespen- und Hornissenhotline des Kreises Offenbach anrufen. Dort bieten die Mitarbeiter zunächst telefonisch, bei Bedarf aber auch vor Ort ihre Hilfe an. Anhand der Form, Farbe und Anbringung des Nestes können sie die Wespenart bestimmen. Ein wichtiges Kriterium für das weitere Vorgehen, denn lediglich zwei der elf mitteleuropäischen Wespenarten können dem Menschen lästig werden.

 

Beitrag anschauen   (vom 28.06.03)  Dateidownload 19,2 MB

Beschreibung