Fernsehbeiträge
zum Thema Hautflügler
(Wespen, Hornissen, Hummeln,
Bienen und Ameisen)
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gelistet sind,
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Letzte Aktualisierung der Fernsehbeiträge am 07.
Oktober 2024 |
Oktober 2024
Di. 01.10.24 |
15:55 - 16:55 Uhr |
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Die
Bienenflüsterer
Argentinien: Auf der Suche nach dem Paradies
Im Nordosten Argentiniens
bahnt sich der Río Paranà seinen Weg zum Meer und erweitert sich kurz
davor zu einem 15.000 Quadratkilometer großen Delta. Die Region ist ein
ökologisches Paradies. Aber wie lange noch? Ernstzunehmende Warnungen
kommen vor allem von den Imkern, die ihre Schützlinge tagtäglich
beobachten. Stets lieferten diese Bienen – eine Kreuzung aus deutschen
und italienischen Unterarten der Europäischen Honigbiene Apis mellifera
– einen im ganzen Land begehrten Honig. Doch inzwischen klagen Pedro und
Ezequiel über ein außergewöhnlich hohes Bienensterben und suchen
verzweifelt nach Gegenmaßnahmen.
Auf mehr als 50 Prozent der Ackerflächen Argentiniens wird Soja
angebaut. Um einen Weg aus der Finanzkrise von 2002 zu finden, setzte
das Land massiv auf die Monokultur genmodifizierter Sojabohnen. Die
Pflanzen werden mit Schädlingsbekämpfungsmitteln bespritzt, sobald die
ersten Keimblättchen aus dem Boden ragen. Damit werden die Felder für
Bienen zur Giftfalle. Die Sojafelder werden immer größer und es gibt
kaum noch andere Blütenpflanzen. Die Bienen sind die Ersten, die dieser
Entwicklung zum Opfer fallen.
Den Imkern bleibt nichts anderes übrig, als ihre Bienenstöcke einmal im
Jahr an andere Standorte zu bringen. 210 Bienenstöcke mit insgesamt vier
Millionen Tieren werden dabei in neues Weidegebiet gebracht. Auf den
Inseln des Flussdeltas können sich Pedros und Ezequiels Insekten
erholen. Hier ist die Natur noch intakt. Erst nach den Spritzeinsätzen
auf den Sojafeldern kehren sie zurück, um sich von den wenigen Blüten zu
ernähren, die übrig geblieben sind. Es ist ein Spießrutenlauf zwischen
den Naturgewalten und den Auswirkungen der modernen Agrarwirtschaft.
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Do.
03.10.24 |
11:40 -
12:10 Uhr |
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Die
Bienenflüsterer
Frankreich: Der Bienenhirte
Die Cevennen sind ein
Gebirgszug im Süden Frankreichs und seit Jahrtausenden ein Zufluchtsort
der Ur-Honigbiene Apis mellifera mellifera. In jedem Dorf dieser Region,
an fast jedem Haus, sind Bienenstöcke aus ausgehöhlten Kastanienstämmen
zu sehen, die den Völkern der Dunklen Europäischen Biene ein Zuhause
bieten. Das Verbreitungsgebiet der Dunklen Biene reicht von Polen bis zu
den Pyrenäen; sie hat sich diesen Klimabedingungen perfekt angepasst.
Doch ihre Zahl geht kontinuierlich zurück. Deshalb hat sich der
passionierte Imker Stéphane Libéri zum „Bienenhirten“ ernannt und
wandert von Tal zu Tal, um dieses wertvolle Kulturgut der Cevennen zu
retten. Honig ist seit jeher ein Grundnahrungsmittel der Bergbewohner.
Die Bienen werden in sogenannten Klotzbeuten gehalten, die ihren
natürlichen Nestern in hohlen Baumstämmen nachempfunden sind. Die
Klotzbeuten werden in Kastanienholz gefertigt und mit einer
Schieferplatte beschwert. Leider wird diese wenig rentable
Imkereimethode heute kaum noch angewandt. Stéphane liebt die Cevennen
und ist hier aufgewachsen, wie seine Eltern und Großeltern vor ihm. Er
engagiert sich für das Überleben der Dunklen Europäischen Biene, auf der
die besondere Imkertradition der Region begründet ist. Oberhalb des
Dorfes Arrigas, in 800 Meter Höhe, steht Stéphanes Sammlung alter
Bienenstöcke, die er aus der ganzen Region zusammengetragen hat. Denn
statt neue Klotzbeuten zu bauen, restauriert und repariert er die alten
Exemplare – ganz so, wie es seine Vorfahren taten.
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Fr. 04.10.24 |
11:40 - 12:10 Uhr |
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Die
Bienenflüsterer
Kenia: Die Biene, die Yaaku und der Vogel
Am Fuße des Mount Kenya in
Ostafrika erstrecken sich die Hochebenen des Laikipia-Plateaus. Die dünn
besiedelte Region ist ein Paradies für große Säugetiere, doch ihre
endlosen Weiten bieten auch Lebensraum für eine kleine Insektenart – die
Apis mellifera monticola. Nicholas gehört zu den Yaaku, einer ethnischen
Volksgruppe, der rund 2.000 Menschen angehören. Für ihn sind diese
Bienen weit mehr als nur Honiglieferanten. Nachdem die Gemeinschaft der
Yaaku in den 30er Jahren von den Massai-Kriegern angegliedert wurde,
übernahmen sie deren Bräuche, Lebensweisen und Sprache. Die Massai
lieben Honig, aber vor Bienen haben sie großen Respekt. Die Yaaku
hingegen blicken auf eine lange Tradition der Bienenhaltung zurück und
arbeiten bis heute mit den Methoden ihrer Vorfahren: ausgehöhlte Stücke
von Baumstämmen werden als Bienenstöcke aufgehängt. Nur so sind sie
sicher vor dem Honigdachs, einer Marderart, die es – wie der Name schon
sagt – auf Honig abgesehen hat. Auch Elefanten machen den Bienen das
Leben schwer: Bei der Nahrungssuche nach Zweigen und Blättern kommt es
immer wieder vor, dass die Dickhäuter die Bienenstöcke von den Bäumen
herunterreißen. Bisweilen sammeln die Yaaku auch den Honig der wilden
Bienen aus der Region. Dabei hilft ihnen ein schwarzer Vogel, der Große
Honiganzeiger. Er gehört zu den wenigen Vogelarten, die Wachs fressen
und verdauen können. Aber alleine kommt er an das Wachs nicht heran –
dazu braucht er die Unterstützung der Yaaku, die er im Gegenzug zu den
Nestern führt. Die Honigernte bestimmt auch den Festkalender der Yaaku.
Zu allen besonderen Anlässen und vor allem auf Hochzeiten wird Met
serviert. Nicholas zweite Frau hat ihn vor allem wegen der Bienenstöcke
geheiratet. Den Brautpreis hat er den künftigen Schwiegereltern in Honig
bezahlt. Bis heute gilt ihm Honig als Symbol für Reichtum, Frieden und
häusliches Glück.
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Fr. 04.10.24 +
Sa. 05.10.24 |
22:30 - 23:00 Uhr +
09:30 - 10:00 Uhr |
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Tierische
Invasoren auf dem Vormarsch
Der Kampf gegen eingeschleppte Arten -
Filmtipp (u.a. Vespa velutina)
Immer mehr invasive Arten
bedrohen unsere Tier- und Pflanzenwelt. Doch der Kampf gegen die
gefährlichen Invasoren ist aufwendig und erfordert ungewöhnliche Mittel.
Auf der EU-Liste der invasiven Arten stehen 42 Tier- und 46
Pflanzenarten. Der Weltklimarat hat die unerwünschten Eindringlinge als
einen von sechs Klimakillern ausgemacht. Denn sie können ganze
Ökosysteme aus dem Gleichgewicht bringen. Für Thomas Beissel ist der
Kampf gegen die Asiatische Hornisse inzwischen fast ein Fulltime-Job.
Einige Jahre zuvor wechselte der Computerfachmann in die Imkerei und
entdeckte die Faszination für Hornissen.
Während die einheimische Riesenwespe streng geschützt ist, wird die
asiatische Schwester zu einer Bedrohung, die sich rasant ausbreitet.
Denn eine Hauptbeute der Hornissen sind Honigbienen. Thomas Beissel ist
einer von fünf hauptamtlichen Hornissenjägern und versucht, den
Eindringling mit verschiedenen Mitteln zu bekämpfen. Doch die
räuberischen Insekten sind clever. Sie bauen ihre Nester hoch in Bäumen,
gut versteckt vor neugierigen Blicken. Beissel setzt deshalb auf winzige
GPS-Sender, um über gefangene Hornissen an das Hauptnest zu kommen.
Weltweit verursachen invasive Arten Schäden in Höhe von 400 Milliarden
Euro jährlich durch Ernteausfälle, Ausrottung einheimischer Arten und
für Bekämpfungsmaßnahmen.
Auf einzigartige Fähigkeiten von Spürhunden setzen Annegret
Grimm-Seyfarth und ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Doch Hunde im
Artenschutz sind ein ganz neues Betätigungsfeld. Die Biologin trainiert
vierbeinige Spürnasen für die Suche nach dem invasiven Mink, einer
amerikanischen Nerz-Art, oder exotischen Pflanzenarten wie
Staudenknöterich oder Ambrosia. In einem Schweizer Projekt sind Hunde
jetzt erfolgreich im Einsatz gegen die Larven des Japankäfers. Der
frisst im Tessin ganze Weinberge kahl.
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Mo. 07.10.24 |
11:05 - 11:35 Uhr |
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Die
Bienenflüsterer
Indonesien: Der heilige Honigbaum
In den Feuchtgebieten des
Sentarum-Sees auf der indonesischen Insel Borneo lebt die
Riesenhonigbiene Apis dorsata. In den Wäldern der Seenlandschaft baut
sie ihre Nester in den Wipfeln der großen Bäume, die hier als heilig
gelten und Laulaus genannt werden. Das indigene Volk der Dayak verehrt
die Riesenbiene, ihr Honig nimmt in seiner Kultur einen wichtigen Platz
ein. Neben dem Fischfang ist der Verkauf von Honig eine der
Haupteinnahmequellen.
Ouaksah gehört zu den wenigen Menschen, die mit Mut und Geschick eine
gefährliche Tradition aufrechterhalten: Er klettert nachts auf die
Bäume, um den Bienen ihren Honig zu rauben. Ouaksah ist einer der
letzten Honigjäger, die diese nächtliche Ernte betreiben, die auch eine
spirituelle Bedeutung besitzt. Ouaksah trägt dabei weder Schuhe noch
Handschuhe, lediglich Stirnlampe und Imkerpfeife. Beim Aufstieg in den
Wipfel singt er Gebete, um die Geister des heiligen Baums zu
besänftigen. Die Honigjäger müssen schnell arbeiten: Zuerst vertreiben
sie die Bienen mit dem Smoker, dann schneiden sie das aus einer großen
Wabe bestehende Nest ab. Das Honigsammeln ist eine extrem riskante
Angelegenheit: Ein einziger Fehltritt und es droht ein tödlicher Sturz
in die Tiefe.
Am Fuße des Baumes warten Ouaksahs Cousins. In geduldiger Feinarbeit
reicht er ihnen die honiggefüllten Bienenwaben herunter. Dank seiner
reichen Beute kann sich seine Familie auf einige sorgenfreie Monate
freuen.
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Do. 10.10.24 |
08:05 - 08:20 Uhr |
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planet
schule: Total phänomenal - Superaugen
Wissenssendung
Augen - ein Erfolgsmodell
der Evolution. Die erstaunlichen Sehapparate sind für viele verschiedene
Lebewesen das Mittel der Wahl, um sich in ihrer Umwelt zurecht zu
finden. Wie viel Hightech in einem Linsenauge steckt, wie das
Scharfstellen funktioniert, wie die Rezeptoren arbeiten und Bilder im
Gehirn entstehen, all das stellt dieser Film anschaulich dar. Wir
begleiten die 20-jährige Hannah zum Optiker und in den Zoo, wo sie
erkennt: Nicht alle Augen funktionieren gleich! Bilder aus der Sicht von
Tintenfischen, Fliegen oder Greifvögeln machen deutlich, wie
unterschiedlich sich der Sehsinn im Tierreich entwickelt hat. Das
Komplexauge der Insekten kann zehnmal schnellere Bewegungen wahrnehmen
als wir. Mit ihren UV-Rezeptoren erkennen Bienen die "geheimen Signale"
so mancher Blüte. Falken besitzen auf ihrer Netzhaut eine Art
eingebautes Fernglas. Katzen können dank einer reflektierenden Schicht
hinter ihren Sinneszellen auch bei schwächstem Licht noch sehen. Das
menschliche Auge ist also längst nicht das Nonplusultra, aber dennoch
irgendwie ein Superauge!
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Do. 10.10.24 |
11:45 - 12:15 uhr |
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Die
Bienenflüsterer
Deutschland: Rosenfeld, ein Paradies für Bienen
Norbert Poeplau ist nicht
nur begeisterter Imker, sondern auch Apidologe – das heißt, er erforscht
neue Methoden der Honiggewinnung, der Bienenhaltung und -zucht. Seine
Lehr- und Versuchsimkerei Fischermühle liegt in Rosenfeld, einem
Naturschutzgebiet am Rande des Schwarzwalds. Hier beobachtet, züchtet
und erforscht er die faszinierenden Insekten. Am wichtigsten sind ihm
dabei das Wohlergehen und der natürliche Lebenszyklus der Bienenvölker –
wie viel Honig er selbst erntet, ist dabei zweitrangig. Norbert
engagiert sich für eine wesensgerechte und ökologische Bienenhaltung. Zu
diesem Zweck hat er die sogenannte Einraumbeute entwickelt. Ein
revolutionärer Schritt: Sie bietet einen großen Raum, in dem sich die
Bienen horizontal ausbreiten können. In herkömmlichen Magazinbeuten
verläuft der Wabenbau vertikal und ein Absperrgitter trennt den unten
liegenden Brutraum vom darüber liegenden Honigraum, damit der Honig
leichter entnommen werden kann. Die Einraumbeute lässt den Bienen mehr
Freiheit beim Wabenbau; Brut- und Honigraum gehen ineinander über.
Norbert Poeplau hat noch ein anderes Forschungsfeld: Er will eine
Apis-mellifera-Linie heranzüchten, die möglichst nie mit
umweltschädlichen Giften in Berührung gekommen ist. Dafür hat er einen
Standort mitten im Wald in einer Naturschutzzone gewählt. Die Stöcke der
Europäischen Honigbiene hat er direkt in einem ausgehöhlten Stammstück
eingerichtet, einer sogenannten Klotzbeute. Norbert Poeplau hat diese
Bauweise in den Wäldern Sibiriens entdeckt. Dort hat man schon lange
begriffen, dass lebendes Holz die beste Wärmeisolierung bietet. Außerdem
ist der Baumsaft für Bienen ein begehrtes Nahrungsmittel. Nach dem
Winter ist er begeistert: Die Bienen haben die kalte Jahreszeit schadlos
überstanden. Das Projekt ist wegweisend – die gesunden und robusten
Apis-mellifera-Populationen können vielleicht eines Tages dem aktuellen
Bienensterben entgegenwirken und den für die Pflanzenwelt und die
gesamte Natur so wichtigen Insekten eine neue Zukunft schenken.
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Sa. 12.10.24 |
12:35 - 13:30 Uhr |
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Insekten -
Meister der Anpassung
Dokumentation
Das Reich der Insekten ist
eine uns oft verborgene Welt. Dabei besitzen diese kleinen Lebewesen
beeindruckende Fähigkeiten. Ihre Flugkunst übertrifft selbst die der
Vögel. Durch Zusammenarbeit schaffen Ameisen Erstaunliches.
Nashornkäfer, Schwebfliegen, Bienen und Termiten – sie alle sind wahre
Meister der Anpassung. Eine großartige Erfolgsgeschichte der Evolution.
Von der Stärke der Nashornkäfer bis zur außergewöhnlichen Flugkunst der
Hummeln, von der hoch spezialisierten Kommunikation der Bienen bis zur
beeindruckenden Tarnung winziger Grillen in räuberischen Ameisenkolonien
– Insekten sind wahre Wunder der Natur. Sie können auch Teamplayer sein:
Ameisen arbeiten zusammen in hoch organisierten Staaten, Bienen geben
erlerntes Wissen weiter und Termiten schaffen gemeinsam in ihren Bauten
Gänge, um so einen Wasservorrat für Dürrephasen zu speichern.
Seit über 400 Millionen Jahren bevölkern diese faszinierenden Geschöpfe
unseren Planeten und haben praktisch jeden Lebensraum der Erde erobert.
Ihre Vielfalt ist überwältigend: Es gibt rund 6.000 verschiedene
Säugetier- und 400.000 Pflanzenarten, aber etwa eine Million
Insektenarten. Die Wissenschaft stößt immer wieder auf Überraschungen in
diesem Reich, in dem die kleinsten Lebewesen die größten Geschichten
erzählen.
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So. 13.10.24 |
00:00 - 00:45 Uhr |
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Terra X -
Unser grüner Planet
Zivilisation
Die bildgewaltige
Dokumentationsreihe "Unser grüner Planet" setzt die erfolgreiche
"Planet"-Reihe der BBC fort und zeigt die Wunderwelt der Pflanzen, wie
sie noch nie zu sehen war.
Diese Folge der Koproduktion von ZDF/"Terra X" und der BBC schildert das
Verhältnis von Menschen und Pflanzen. Sie liefern Nahrung, Luft zum
Atmen oder Kleidung. Aber dieses Verhältnis ändert sich. Und damit auch
die Zukunft unseres grünen Planeten.
Obwohl Pflanzen oft nur wenig Beachtung finden, sind sie die heimlichen
Herrscher unseres grünen Planeten. Ihre Vielfalt an Formen und Farben
scheint unerschöpflich und reicht von mikroskopisch kleinen Algen bis
zum gigantischen Mammutbaum.
Über das Leben der Pflanzen wissen wir aber erstaunlich wenig. Vieles
davon spielt sich in zeitlichen Maßstäben ab, die wir kaum wahrnehmen
können. Tatsächlich kommt es unter Pflanzen zu dramatischen Kämpfen, um
sich und ihren Nachwuchs durchzubringen. Und sie verfügen alle über
dieselbe erstaunliche Fähigkeit: Sie können aus Wasser und Kohlendioxid
mithilfe von Sonnenlicht Energie produzieren und als Zucker speichern.
Damit sind sie die Grundlage allen Lebens auf der Erde.
Wie sehr wir Menschen von Pflanzen und ihren Bestäubern abhängen,
zeigt sich unter anderem in Kalifornien, dem weltweit größten
Anbaugebiet für Mandeln. Die Bäume erstrecken sich in endlosen,
gleichmäßigen Reihen über die Landschaft. Zur Blüte müssen sie bestäubt
werden, damit sich Mandeln entwickeln können. Doch bei der Anlage der
riesigen Monokulturen wurden die einheimischen Pflanzen und Tiere
weitgehend ausgerottet. Dadurch gibt es fast keine Insekten mehr, die
die Bäume bestäuben könnten. Um dieses Problem zu lösen, werden
Millionen von Honigbienen aus den ganzen USA herangekarrt. Eine
aufwendige und kostspielige Angelegenheit.
Nach den erfolgreichen Reihen "Ein perfekter Planet", "Eisige Welten"
und "Sieben Kontinente – Ein Planet" begibt sich "Terra X" diesmal auf
eine Expedition ins Reich der Pflanzen. Die Reihe "Unser grüner Planet"
zeigt deren fantastischen Überlebensstrategien in verschiedenen
Klimazonen, die Wechselwirkungen mit der Tierwelt und wie wir Menschen
von der Pflanzenwelt abhängen. Dabei ermöglichen modernste
Aufnahmetechniken Einblicke, die mit dem menschlichen Auge allein nicht
möglich wären: Mini-Drohnen der neuesten Generation fliegen mitten durch
die Vegetation, und Zeitrafferkameras an Roboterarmen scheinen die
Grenzen von Raum und Zeit aufzuheben. So liefert "Unser grüner Planet"
in doppelter Hinsicht neue Perspektiven – sowohl in Form nie gesehener
Bilder als auch durch neue, überraschende Geschichten.
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Mo. 14.10.24 |
16:25 - 16:55 Uhr |
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Die
Bienenflüsterer
Mexiko: Die Biene der Maya
Der mexikanische Bundesstaat
Campeche liegt auf der Halbinsel Yucatán, im Zentrum eines Gebiets, das
drei Jahrtausende lang die Heimat einer der ältesten Kulturen der
amerikanischen Kontinente war: der Maya. Ihren Lebensraum teilten sie
mit einer Bienenart, die sie als Gottheit verehrten: der Melipona
beecheii. Mit Ankunft der spanischen Eroberer im 16. Jahrhundert kam
auch die produktivere europäische Honigbiene ins heutige Mexiko und hat
die heimische Melipona nach und nach verdrängt. Vor 20 Jahren beschloss
im Dorf Tankuche die Familie Pat, die jahrhundertelang in Vergessenheit
geratenen Imkermethoden ihrer Vorfahren wiederzuerlangen und die
stachellose Biene auf diese Weise vom Aussterben zu retten. Im Schutz
seines Hauses hat Vidal Pat ihren natürlichen Lebensraum aus
ausgehöhlten Baumstämmen nachgebaut. Die „königliche Dame“, wie die Maya
sie nannten, unterscheidet sich in einigen Punkten von ihren
europäischen Verwandten: Sie ist kleiner und zierlicher, aber vor allem
ist sie wählerischer, was den Pollen betrifft. Die Melipona-Bienen
fliegen weitere Wege und besuchen mehr Pflanzenarten. Dadurch ist ihr
Honig aromatischer, allerdings produzieren sie deswegen auch weniger
Honig. Der Tag der Toten wird hier auch der Melipona-Biene gewidmet,
denn ihre Gaben benötigen die Menschen für das Fest: Honig für die
Opfergaben und Bienenwachs für die Kerzen. Nach dem Gottesdienst widmet
sich Vidal mit seinem Sohn wieder der Honigernte und entdeckt eine
seltene Besonderheit: Die Brutzellen der Bienen bilden eine Pyramide,
die der Tempelpyramiden der Maya ganz ähnlich sieht. Noch etwas, was die
Insekten mit dieser alten Kultur verbindet …
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Do. 17.10.24 |
11:40 - 12:10 Uhr |
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Die
Bienenflüsterer
Türkei: Der Bär, der Honig und der Unbeugsame
Zwischen dem Schwarzen Meer
und den Hochebenen Erzurums erstrecken sich die Täler der Provinz Rize –
der Lebensraum der Kaukasischen Biene (Apis mellifera caucasica), die
sich durch ihren besonders langen Rüssel auszeichnet. Damit erreicht sie
den Nektar fast aller Blüten, auch wenn diese sehr tiefe Kelche haben.
Bei der Jagd auf das flüssige Gold treffen zwei Rivalen aufeinander: der
Mensch und der Europäische Braunbär. Um ihm zuvorzukommen, greifen die
Einheimischen auf ungewöhnliche Imkerei-Methoden zurück. Denn um in
einem Land, in dem rund 4.000 Braunbären leben, Honig zu ernten, muss
man sehr erfinderisch sein. Seit sich Zwei- und Vierbeiner um diese
Speise der Götter streiten, haben sich die Imker alle möglichen Tricks
einfallen lassen: vom Bärenschreck über Überwachungskameras bis zu
Bienenstöcken in schwindelerregender Höhe. Der Honig der Bienen ist für
seine einzigartige Aromatik bekannt, deshalb schwören viele Imker in der
Region noch heute auf die traditionellen Bienenstöcke, sogenannte
Karakovans. Die Fünf-Sterne-Hotels für die fleißigen Arbeiterinnen
bestehen aus Lindenholz, da der blumige Geruch den Bienen besonders
zusagt. Unter den Imkern befindet sich der 68-jährige Mustafa: In 20
Meter Höhe bringt er seinen neuen Bienenstock an, der die Bienen
verwöhnen und die Bären verzweifeln lassen soll. Angesichts des Aufwands
ist der Honigertrag relativ gering, deswegen hat der Karakovan-Honig
auch seinen Preis: 120 Euro das Kilogramm. Diesen Luxus lassen sich aber
auch die Tiere nicht einfach so entgehen – und so wird auch in Zukunft
der Wettkampf um den Honig Mensch und Bär auf Trab halten.
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So. 20.10.24 |
09:10 - 09:55 Uhr |
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Terra X -
Unser grüner Planet
Zivilisation
Die bildgewaltige
Dokumentationsreihe "Unser grüner Planet" setzt die erfolgreiche
"Planet"-Reihe der BBC fort und zeigt die Wunderwelt der Pflanzen, wie
sie noch nie zu sehen war.
Diese Folge der Koproduktion von ZDF/"Terra X" und der BBC schildert das
Verhältnis von Menschen und Pflanzen. Sie liefern Nahrung, Luft zum
Atmen oder Kleidung. Aber dieses Verhältnis ändert sich. Und damit auch
die Zukunft unseres grünen Planeten.
Obwohl Pflanzen oft nur wenig Beachtung finden, sind sie die heimlichen
Herrscher unseres grünen Planeten. Ihre Vielfalt an Formen und Farben
scheint unerschöpflich und reicht von mikroskopisch kleinen Algen bis
zum gigantischen Mammutbaum.
Über das Leben der Pflanzen wissen wir aber erstaunlich wenig. Vieles
davon spielt sich in zeitlichen Maßstäben ab, die wir kaum wahrnehmen
können. Tatsächlich kommt es unter Pflanzen zu dramatischen Kämpfen, um
sich und ihren Nachwuchs durchzubringen. Und sie verfügen alle über
dieselbe erstaunliche Fähigkeit: Sie können aus Wasser und Kohlendioxid
mithilfe von Sonnenlicht Energie produzieren und als Zucker speichern.
Damit sind sie die Grundlage allen Lebens auf der Erde.
Wie sehr wir Menschen von Pflanzen und ihren Bestäubern abhängen,
zeigt sich unter anderem in Kalifornien, dem weltweit größten
Anbaugebiet für Mandeln. Die Bäume erstrecken sich in endlosen,
gleichmäßigen Reihen über die Landschaft. Zur Blüte müssen sie bestäubt
werden, damit sich Mandeln entwickeln können. Doch bei der Anlage der
riesigen Monokulturen wurden die einheimischen Pflanzen und Tiere
weitgehend ausgerottet. Dadurch gibt es fast keine Insekten mehr, die
die Bäume bestäuben könnten. Um dieses Problem zu lösen, werden
Millionen von Honigbienen aus den ganzen USA herangekarrt. Eine
aufwendige und kostspielige Angelegenheit.
Nach den erfolgreichen Reihen "Ein perfekter Planet", "Eisige Welten"
und "Sieben Kontinente – Ein Planet" begibt sich "Terra X" diesmal auf
eine Expedition ins Reich der Pflanzen. Die Reihe "Unser grüner Planet"
zeigt deren fantastischen Überlebensstrategien in verschiedenen
Klimazonen, die Wechselwirkungen mit der Tierwelt und wie wir Menschen
von der Pflanzenwelt abhängen. Dabei ermöglichen modernste
Aufnahmetechniken Einblicke, die mit dem menschlichen Auge allein nicht
möglich wären: Mini-Drohnen der neuesten Generation fliegen mitten durch
die Vegetation, und Zeitrafferkameras an Roboterarmen scheinen die
Grenzen von Raum und Zeit aufzuheben. So liefert "Unser grüner Planet"
in doppelter Hinsicht neue Perspektiven – sowohl in Form nie gesehener
Bilder als auch durch neue, überraschende Geschichten.
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Mo. 21.10.24 +
Di. 22.10.24 |
18:45 - 19:30 Uhr +
10:45 - 11:30 Uhr |
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alles wissen
Asiatische Hornisse in Hessen: Gefahr für die
Honigbienen? -
Filmtipp (u.a. Vespa velutina)
Sie breitet sich in Europa immer weiter
aus und ist inzwischen auch in Hessen angekommen: die Asiatische
Hornisse. Vespa velutina kommt mit unserem Klima offenbar gut zurecht.
Zwar ist sie für uns Menschen keine unmittelbare Gefahr, aber als
invasive Art bereitet sie der heimischen Tierwelt große Probleme: Imker
sorgen sich um ihre Bienenvölker, denn für die Hornissen sind
Honigbienen ein echter Leckerbissen. Was lässt sich gegen die
zugewanderte Hornissenart tun??
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Di. 22.10.24 |
10:45 - 11:30 Uhr |
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Insekten -
Meister der Anpassung
Dokumentation
Das Reich der Insekten ist
eine uns oft verborgene Welt. Dabei besitzen diese kleinen Lebewesen
beeindruckende Fähigkeiten. Ihre Flugkunst übertrifft selbst die der
Vögel. Durch Zusammenarbeit schaffen Ameisen Erstaunliches.
Nashornkäfer, Schwebfliegen, Bienen und Termiten – sie alle sind wahre
Meister der Anpassung. Eine großartige Erfolgsgeschichte der Evolution.
Von der Stärke der Nashornkäfer bis zur außergewöhnlichen Flugkunst der
Hummeln, von der hoch spezialisierten Kommunikation der Bienen bis zur
beeindruckenden Tarnung winziger Grillen in räuberischen Ameisenkolonien
– Insekten sind wahre Wunder der Natur. Sie können auch Teamplayer sein:
Ameisen arbeiten zusammen in hoch organisierten Staaten, Bienen geben
erlerntes Wissen weiter und Termiten schaffen gemeinsam in ihren Bauten
Gänge, um so einen Wasservorrat für Dürrephasen zu speichern.
Seit über 400 Millionen Jahren bevölkern diese faszinierenden Geschöpfe
unseren Planeten und haben praktisch jeden Lebensraum der Erde erobert.
Ihre Vielfalt ist überwältigend: Es gibt rund 6.000 verschiedene
Säugetier- und 400.000 Pflanzenarten, aber etwa eine Million
Insektenarten. Die Wissenschaft stößt immer wieder auf Überraschungen in
diesem Reich, in dem die kleinsten Lebewesen die größten Geschichten
erzählen.
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Di. 22.10.24 |
18:30 - 19:00 Uhr |
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nano Doku: Tierische
Invasoren auf dem Vormarsch
Der Kampf gegen eingeschleppte Arten -
Filmtipp (u.a. Vespa velutina)
Immer mehr invasive Arten
bedrohen unsere Tier- und Pflanzenwelt. Doch der Kampf gegen die
gefährlichen Invasoren ist aufwendig und erfordert ungewöhnliche Mittel.
Auf der EU-Liste der invasiven Arten stehen 42 Tier- und 46
Pflanzenarten. Der Weltklimarat hat die unerwünschten Eindringlinge als
einen von sechs "Klimakillern" ausgemacht. Denn sie können ganze
Ökosysteme aus dem Gleichgewicht bringen.
Für Thomas Beissel ist der Kampf gegen die Asiatische Hornisse
inzwischen fast ein Fulltime-Job. Einige Jahre zuvor wechselte der
Computerfachmann in die Imkerei und entdeckte die Faszination für
Hornissen. Während die einheimische Riesenwespe streng geschützt ist,
wird die asiatische Schwester zu einer Bedrohung, die sich rasant
ausbreitet. Denn eine Hauptbeute der Hornissen sind Honigbienen.
Thomas Beissel ist einer von fünf hauptamtlichen Hornissenjägern und
versucht, den Eindringling mit verschiedenen Mitteln zu bekämpfen. Doch
die räuberischen Insekten sind clever. Sie bauen ihre Nester hoch in
Bäumen, gut versteckt vor neugierigen Blicken. Beissel setzt deshalb auf
winzige GPS-Sender, um über gefangene Hornissen an das Hauptnest zu
kommen.
Weltweit verursachen invasive Arten Schäden in Höhe von 400 Milliarden
Euro jährlich – durch Ernteausfälle, Ausrottung einheimischer Arten und
für Bekämpfungsmaßnahmen.
Auf einzigartige Fähigkeiten von Spürhunden setzen Annegret
Grimm-Seyfarth und ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Doch Hunde im
Artenschutz sind ein ganz neues Betätigungsfeld. Die Biologin trainiert
vierbeinige Spürnasen für die Suche nach dem invasiven Mink, einer
amerikanischen Nerz-Art, oder exotischen Pflanzenarten wie
Staudenknöterich oder Ambrosia. In einem Schweizer Projekt sind Hunde
jetzt erfolgreich im Einsatz gegen die Larven des Japankäfers. Der
frisst im Tessin ganze Weinberge kahl.
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Mi. 23.10.24 |
07:00 - 07:30 Uhr
+
09:45 - 10:20 Uhr |
Mi. 23.10.24
+
Do. 24.10.24 |
17:00 - 17:45 Uhr
+
04:50 - 05:35 Uhr |
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Geheimnisvoller Garten 1/2
Frühlingserwachen
Der Garten gilt als Abbild
des Paradieses, das bezeichnenderweise auch "Garten Eden" genannt wird.
Nicht allein die Natur führt dort Regie, sondern auch wir Menschen.
Wir schaffen uns gern unsere eigene Welt voller betörender Formen,
Farben und Düfte. Die Natur spart nicht, sie prasst mit Farben und
Formen, das ist es, was wir an ihr so lieben. Insbesondere im Garten ist
sie geradezu verschwenderisch.
Doch wirklich verschwendet wird nichts: In der Natur wird alles
verwertet. Und wenn es sich nur um ein leeres Schneckenhäuschen handelt,
für die sich eine seltene Mauerbiene interessiert, die das Gehäuse als
Kinderstube für ihre Bienenlarve ausbaut.
Im Paradies vor der Haustür siedeln sich neben bekannten heimischen
Arten auch jede Menge Pflanzen und Tiere an, von denen man wenig weiß.
Das Mauswiesel, das kleinste Raubtier der Welt, macht Jagd auf lästige
Wühlmäuse. Ebenso der Turmfalke, der mancherorts unter dem Dachfirst
nistet. Die Kohlmeise verfüttert an die Jungen einer einzigen Brut etwa
10 000 Raupen. Ein Garten ohne tierische Helfer ist also undenkbar.
Schon allein der Komposthaufen, auf dem wir unsere Grünabfälle
entsorgen, ist ein Ort, an dem es vor Leben nur so wimmelt.
Neben all diesen Nützlingen, die sie beherbergen, sind unsere Gärten
auch Refugien für viele seltene und sogar bedrohte Tiere. Kuriose
Hummelschweber, prächtige Zauneidechsen, anmutige Schmetterlinge oder so
manche Zugvögel haben in naturnahen Gärten ein Zuhause gefunden.
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Mi. 23.10.24
+
Do. 24.10.24 |
17:45 - 18:30 Uhr
+
05:35 - 06:20 Uhr |
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Geheimnisvoller Garten 1/2
Erntezeit
Seit mehr als 5000 Jahren
legt der Mensch Gärten an. Zunächst reine Nutzgärten, aber schon die
alten Römer kultivierten Pflanzen allein wegen ihrer Schönheit. So
entstanden Ziergärten.
Schönheit und Nutzen sind im Garten oft zwei Seiten derselben Medaille.
Ein Obstbaum ist im Frühling mit Tausenden Blüten übersät - die
wenigsten reifen zu Äpfeln. Neben uns Menschen erwarten im Herbst auch
Tiere wie Igel und Wachholderdrossel die Früchte.
Allein in Deutschland gibt es 17 Millionen Gärten. Viele von ihnen
bieten zahllosen Lebewesen eine Zuflucht: Singvögel, Siebenschläfer und
seltene Reptilien etwa. Und nicht wenige der Gartenbewohner sind
Verbündete des Gärtners im Kampf gegen Schädlinge. Feldwespen erledigen
unzählige Schadinsekten. Die Tiere eines einzigen Feldwespennestes, das
der Gartenbesitzer in Ruhe lässt, können im Laufe eines Sommers bis zu
500 Raupen fangen und töten, um sie an ihre Brut zu verfüttern. Auch die
von vielen Gärtnern gehegten Rosen haben einen wirksamen Alliierten im
Kampf gegen das Heer der Blattläuse. Wo keine Gartengifte zum Einsatz
kommen, fühlen sich Marienkäfer wohl. Jeder einzelne verschlingt in
einem Sommer bis zu 10 000 Blattläuse.
Vom Sommer über den Winter bis zum erneuten Frühlingserwachen zeigt die
Dokumentation auf spannende Weise, wie die verschiedenen Arten vor
unserer Haustür zusammenleben und warum es gut und wichtig ist, wenn wir
der Natur im Garten etwas mehr Raum geben.
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Do. 24.10.24 |
11:35 - 12:10 Uhr |
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Die
Bienenflüsterer
Äthiopien: Summende Schutzengel
Grüne Hochebenen, durchzogen
von Flusstälern – dies ist das Dach Afrikas, das Hochland von Abessinien
im Norden Äthiopiens. Während die Nachbarländer von sengender Hitze
geplagt werden, herrscht hier, auf über 2.000 Meter Höhe, ein mildes
Klima und Afrika erscheint wie das gelobte Land. Nicht von ungefähr
beschreiben Reisende und Pilger Äthiopien seit jeher als das biblische
Land, in dem Milch und Honig fließen. Der Honig stammt von der
Ostafrikanischen Bergbiene Apis mellifera monticola. Das Christentum hat
in Äthiopien eine lange Geschichte, zu der auch die Bienen gehören, die
sich in den vor langer Zeit errichteten Kirchen eingenistet haben. Für
die Gläubigen sind sie Boten des Herrn. So auch für Aby Tadesse, dessen
Leben von den Bienen geprägt wird. Aby besitzt rund 30 Bienenstöcke –
einfache Konstrukte aus Stroh, Lehm und Rinderdung, um die er sich
hingebungsvoll kümmert. Die Bienen schenken den Menschen Honig und
Wachs. Aber hier, im Hochland von Abessinien, erfüllen sie noch eine
weit wichtigere Aufgabe: Die Menschen glauben, sie seien eine Art
Schutzengel, die den Teufel vertreiben, und wissen auch, dass ihr Honig
heilende Wirkung bei bestimmten Krankheiten hat. Die Honigernte gleicht
damit einer religiösen Zeremonie.
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Do. 24.10.24 |
16:25 - 16:55 Uhr |
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Die
Bienenflüsterer
Italien: Siziliens Dunkle Biene
Im Tyrrhenischen Meer,
nördlich von Sizilien, liegt ein Vulkan-Archipel mit dem Namen
Liparische Inseln. Vor einigen Jahrzehnten wurde die Sizilianische
Dunkle Honigbiene oder Apis mellifera sicula von anderen Bienenarten
verdrängt, die aus Norditalien Einzug gehalten hatten. Bis der
sizilianische Imker Carlo Amodeo eine Kolonie in einem verlassenen
Bienenstock fand und rettete.
Carlo hat zwei Leidenschaften: das Meer und die Bienen. Er fährt von
Insel zu Insel mit einer Mission – dem Schutz und der Vermehrung der
Insekten. Nach wie vor ist diese Bienenart zahlreichen Gefahren wie etwa
Pestiziden ausgesetzt. Genetisch reine Sizilianische Dunkle Honigbienen
kommen mit den extremen Klimabedingungen gut zurecht. Sie sind auch bei
Temperaturen von mehr als 40 Grad Celsius noch produktiv und die starken
Winde können ihnen nichts anhaben.
Die vor einer Million Jahren aus einem submarinen Vulkan entstandene
Insel Filicudi ist der wildeste und entlegenste Teil des Archipels. Die
Landschaft ist rau, karg und schroff. Imker Carlo besitzt hier ein
kleines Haus. Wie auf den Nachbarinseln hat er auch auf Filicudi rund
hundert Bienenstöcke aufgestellt. Mehrmals pro Woche schaut er nach, ob
es den Königinnen gut geht. Im Sommer besuchen zahlreiche Touristen die
Liparischen Inseln, kleine Paradiese zwischen Himmel und Meer. Dank der
unermüdlichen Arbeit, Pflege und Obhut von Imker und „Bienenflüsterer“
Carlo sind die einheimischen Sizilianischen Bienen hier nun wieder zu
Hause.
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Fr. 25.10.24 |
11:40 - 12:05 Uhr |
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Die
Bienenflüsterer
Neuseeland: Schatz der Maori
Neuseeland liegt
abgeschieden im Südpazifik, 2.000 Kilometer von seinen nächsten Nachbarn
entfernt. Vor rund tausend Jahren wurde das Land von Polynesiern
entdeckt, die sich auf der Nordinsel niederließen und die Maori-Kultur
begründeten. Erst im 18. Jahrhundert kamen mit den Engländern auch die
ersten Bienen nach Neuseeland. Die Europäische Honigbiene Apis mellifera
wurde auf den von üppiger Vegetation bedeckten Inseln schnell heimisch.
Und schon bald entdeckten die Tiere eine besondere Delikatesse: die
Blüten eines Baumes, den die Maori als Heilpflanze schätzen und Manuka
nennen. Der Honig aus Manuka-Blüten ist einzigartig auf der Welt – und
für die Maori ein wahrer Segen, denn er wird von vielen Menschen als
Naturheilmittel geschätzt. Das Honiggeschäft hat sehr vielen Familien
sichere Arbeitsplätze beschert. Nicht nur den Imkern und
Honigverkäufern. Die Landwirte zum Beispiel profitieren von der
Bestäubungsarbeit der Bienen auf ihren Anbauflächen. Seit mehreren
Generationen sind Blanche Murray und ihre Familie vom Maori-Stamm Ngati
Kuri die Hüter dieses kostbaren Honigs. In der Bucht von Te ‘Hahpua an
der Nordspitze der Insel begann die Erfolgsgeschichte der Murrays.
Großmutter Hana wohnte in diesem Haus im Grünen. Sie wusste alles über
die heimische Fauna und Flora. Ihre Leidenschaft für die Bienen hat sie
an Blanche und deren Bruder Tae weitergegeben. In der Familie Murray
haben die alten Traditionen überlebt. Blanche, ihre Mutter und ihre
Geschwister nehmen den Auftrag ihrer Ahnen ernst: Sie kümmern sich um
das Land, das ihnen anvertraut wurde, und tragen dazu bei, die
Maori-Kultur zu erhalten.
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So. 27.10.24 |
09:00 - 09:30 Uhr |
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Können wir
die Bestäuber ersetzen?
Dokumentation
Bestäubung ist ein komplexer Prozess mit
vielen Beteiligten. Am wichtigsten sind die Bienen. "Das ist nicht nur
die Honigbiene, sondern es sind 20.000 Bienenarten", weiß
Bestäubungsökologin Alexandra-Maria Klein. Es gibt auch andere Bestäuber:
Ameisen bestäuben Kakao und Vögel bestäuben Akazien. Die Blüten locken
dabei die Bestäuber ganz unterschiedlich an. "Manche riechen nach
verfaulendem Fleisch und locken zum Beispiel Fliegen an, die von diesem
Geruch angezogen werden", erzählt Botanikerin Sarah Darwin. Aber dieser
einst verlässliche Pakt zwischen Bestäubern und Pflanzen ist in Gefahr –
und damit auch unsere Nahrungssicherheit. "Drei Viertel der Nutzpflanzen
müssen von Insekten bestäubt werden, um eine gute Ernte zu erzielen",
sagt der britische Biologe Dave Goulson. Klimawandel, Lebensraumverlust
und Pestizide sind nur einige der Gründe, warum es immer schlechter um
die Bestäuber steht. Bereits jetzt greifen wir Menschen der Natur bei
der Bestäubung unter die Arme, etwa durch Handbestäubung bei der
Produktion von Vanille und Maracuja. Und auch Honigbienen werden gezielt
in Gegenden gebracht, in denen es sonst fast keine Bestäuber mehr gibt,
um beispielsweise die Mandelernte zu garantieren. Pflanzen und Bestäuber
haben sich evolutionär gut aufeinander abgestimmt, vielleicht könnten
sie es einfach wieder tun? "Pflanzen könnten sich auch an andere
Bestäuber wieder anpassen oder eine Zeit überdauern und sich selbst
bestäuben", sagt Biologe Florian Etl von der Uni Wien. Aber wie lange
das wohl dauern würde – und ob es schnell genug ginge für die
Menschheit?
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Di. 29.10.24 |
18:15 - 18:45 Uhr |
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Die
Nordreportage: Achtung, Asiatische Hornissen im Anflug!
Dokumentation -
Filmtipp - Erstausstrahlung
Das war nicht der Plan von Oliver Wieckhorst: Hornissen
in der Hamburger City jagen und töten. Er hat seinen IT-Job vor Jahren
an den Nagel gehängt, um sich der Natur und seiner Mission zu widmen:
der Rettung bedrohter und geschützter Insekten, Hornissen, Hummeln und
Wespen. Für den NABU ist er als "Wespenberater" in Hamburg unterwegs und
siedelt Völker um, wo ihre Nähe von Menschen nicht ertragen wird. Der
Mann ist fasziniert von den staatenbildenden Insekten. Egal wie viele
Tiere ihn gerade stechen wollen, er ist die Ruhe selbst. Hat er das Volk
heil im Umsiedlungskasten und den dann im Auto, düst er damit durch den
Elbtunnel in den Norden der Millionenstadt, wo er die Völker auf
umzäuntem Gelände der Wasserwerke wieder aussiedelt.
Doch nun macht sich ein Eindringling immer mehr breit. Seit 2019 das
erste Nest Asiatischer Hornissen in Hamburg entdeckt wurde, muss der
Insektenretter im Behördenauftrag Jagd auf die eingeschleppten Insekten
machen. Die EU schreibt die Verfolgung der invasiven Art vor, zum Schutz
heimischer Arten, aber auch weil Europas Imkerverbände Druck machen.
Denn Hornissen leben von anderen Insekten. Und die Asiatische Hornisse
frisst sehr gern Honigbienen. Nachdem eine Königin der Asiatischen
Hornisse vermutlich per Schiffscontainer 2004 in Frankreich
eingeschleppt wurde und das erste Volk gegründet hat, breitet sich die
Art in Europa aus. 2014 sind die ersten Nester im Südwesten Deutschlands
gefunden worden.
Derweil haben sich die
Asiatischen Hornissen gen Norden bis nach Südniedersachsen und Bremen
verbreitet. Das Vorkommen in Hamburg ist – noch – isoliert wie eine
Insel: Die erste Königin reiste 2019 mit einem Warentransport aus
Frankreich direkt nach Hamburg ein. Wespenberater Wieckhorst und der
Insektenfachmann der Hamburger Umweltbehörde, Kai Schütte, entdecken ihr
Nest in der City und beseitigen es. Doch damit ist das Problem nicht
gelöst, wie sie feststellen müssen: 2023 sind es schon drei Nester, die
der Wespenberater und der Behördenexperte beseitigen müssen. Sie rechnen
damit, dass es in diesem Spätsommer und Herbst noch mehr sein werden.
Die Ausbreitung der invasiven Art scheint kaum noch aufzuhalten zu sein.
Der Aufwand, die Einwanderer zu finden und zu vernichten, ist enorm. Die
kugelrunden Nester der Asiatischen Hornisse hängen in schwindelnder Höhe
in den Stadtbäumen und die Tiere gehen zum Angriff über, wenn man sich
ihrem Volk nähert.
"Die
Nordreportage" begleitet Hamburgs Hornissenjäger bei ihrem schwierigen
Job.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die_nordreportage/Achtung-Asiatische-Hornissen-im-Anflug,sendung1484808.html
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Mi. 30.10.24 |
16:25 - 16:55 Uhr |
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Die
Bienenflüsterer
Neuseeland: Schatz der Maori
Neuseeland liegt
abgeschieden im Südpazifik, 2.000 Kilometer von seinen nächsten Nachbarn
entfernt. Vor rund tausend Jahren wurde das Land von Polynesiern
entdeckt, die sich auf der Nordinsel niederließen und die Maori-Kultur
begründeten. Erst im 18. Jahrhundert kamen mit den Engländern auch die
ersten Bienen nach Neuseeland. Die Europäische Honigbiene Apis mellifera
wurde auf den von üppiger Vegetation bedeckten Inseln schnell heimisch.
Und schon bald entdeckten die Tiere eine besondere Delikatesse: die
Blüten eines Baumes, den die Maori als Heilpflanze schätzen und Manuka
nennen. Der Honig aus Manuka-Blüten ist einzigartig auf der Welt – und
für die Maori ein wahrer Segen, denn er wird von vielen Menschen als
Naturheilmittel geschätzt. Das Honiggeschäft hat sehr vielen Familien
sichere Arbeitsplätze beschert. Nicht nur den Imkern und
Honigverkäufern. Die Landwirte zum Beispiel profitieren von der
Bestäubungsarbeit der Bienen auf ihren Anbauflächen. Seit mehreren
Generationen sind Blanche Murray und ihre Familie vom Maori-Stamm Ngati
Kuri die Hüter dieses kostbaren Honigs. In der Bucht von Te ‘Hahpua an
der Nordspitze der Insel begann die Erfolgsgeschichte der Murrays.
Großmutter Hana wohnte in diesem Haus im Grünen. Sie wusste alles über
die heimische Fauna und Flora. Ihre Leidenschaft für die Bienen hat sie
an Blanche und deren Bruder Tae weitergegeben. In der Familie Murray
haben die alten Traditionen überlebt. Blanche, ihre Mutter und ihre
Geschwister nehmen den Auftrag ihrer Ahnen ernst: Sie kümmern sich um
das Land, das ihnen anvertraut wurde, und tragen dazu bei, die
Maori-Kultur zu erhalten.
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Do. 31.10.24 |
11:40 - 12:10 Uhr |
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Die
Bienenflüsterer
Kamerun: Der süße Schatz der Baka
Seit ewigen Zeiten bilden
die tropischen Wälder Afrikas die Lebensgrundlage des Stamms der Baka,
die halbnomadisch als Jäger und Sammler leben. Bis heute sind sie Teil
eines Ökosystems, das sie mit allem Notwendigen versorgt. Zu den
wichtigsten Nahrungsmitteln im tropischen Regenwald im Zentrum Kameruns
zählt der Honig, mit dem die Baka ihren Zuckerbedarf decken. Für die
Baka ist Honig essenziell, nicht nur als Nahrungsmittel, sondern schon
immer auch als Medizin. Das Volk verlässt sich bis heute auf
Naturheilmittel. Guy gehört zu den wenigen, die eine der ältesten
Praktiken der Baka beherrschen: Er ist Honigjäger. Guy ist bei seinem
Vater in die Lehre gegangen und hat dessen Wissen so verinnerlicht, dass
er es meisterhaft versteht, den wilden Bienenvölkern, die getarnt in
Erdkuhlen und Baumwipfeln nisten, ihren süßen Vorrat abzujagen. Guy
riskiert Kopf und Kragen, um an den Honig zu gelangen. Lange lebten die
Baka im Schutz der Wälder, völlig isoliert von der Außenwelt. In der
Natur fanden sie nicht nur, was sie zum täglichen Leben brauchten,
sondern auch ihre spirituelle Heimat. Durch Abholzung und Brandrodung im
großen Stil werden die Pygmäen jedoch zunehmend aus ihrem angestammten
Territorium verdrängt. Diese Veränderungen zwingen die Baka dazu,
sesshaft zu werden. Heute leben sie entlang der neu angelegten Pisten,
verzweifelt darum bemüht, ihre Lebensweise und ihre Kultur zu bewahren.
Guy liebt den Wald, und Bienen zu züchten empfindet er als wider die
Natur. Schon seine Vorfahren waren angesehene Honigjäger, und er setzt
diese Tradition fort in der Hoffnung, dass die Wälder eines Tages wieder
den Baka gehören werden.
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November 2024
Sa. 02.11.24 |
23:50 - 00:25 Uhr |
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Können wir
die Bestäuber ersetzen?
Dokumentation
Bestäubung ist ein komplexer Prozess mit
vielen Beteiligten. Am wichtigsten sind die Bienen. "Das ist nicht nur
die Honigbiene, sondern es sind 20.000 Bienenarten", weiß
Bestäubungsökologin Alexandra-Maria Klein. Es gibt auch andere Bestäuber:
Ameisen bestäuben Kakao und Vögel bestäuben Akazien. Die Blüten locken
dabei die Bestäuber ganz unterschiedlich an. "Manche riechen nach
verfaulendem Fleisch und locken zum Beispiel Fliegen an, die von diesem
Geruch angezogen werden", erzählt Botanikerin Sarah Darwin. Aber dieser
einst verlässliche Pakt zwischen Bestäubern und Pflanzen ist in Gefahr –
und damit auch unsere Nahrungssicherheit. "Drei Viertel der Nutzpflanzen
müssen von Insekten bestäubt werden, um eine gute Ernte zu erzielen",
sagt der britische Biologe Dave Goulson. Klimawandel, Lebensraumverlust
und Pestizide sind nur einige der Gründe, warum es immer schlechter um
die Bestäuber steht. Bereits jetzt greifen wir Menschen der Natur bei
der Bestäubung unter die Arme, etwa durch Handbestäubung bei der
Produktion von Vanille und Maracuja. Und auch Honigbienen werden gezielt
in Gegenden gebracht, in denen es sonst fast keine Bestäuber mehr gibt,
um beispielsweise die Mandelernte zu garantieren. Pflanzen und Bestäuber
haben sich evolutionär gut aufeinander abgestimmt, vielleicht könnten
sie es einfach wieder tun? "Pflanzen könnten sich auch an andere
Bestäuber wieder anpassen oder eine Zeit überdauern und sich selbst
bestäuben", sagt Biologe Florian Etl von der Uni Wien. Aber wie lange
das wohl dauern würde – und ob es schnell genug ginge für die
Menschheit?
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Filme zum Thema - Wespe, Hornisse & Co. - siehe
Link & Co. -> Filme
Mitschnitte zu Fernsehsendungen,
in denen
ich als Wespenberater und Umsiedler mitwirken durfte:
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HR -
Die Ratgeber
Wie man sich vor Wespen
schützen kann
- Umsiedlung eines Hornissennestes
Es ist Wespen-Hochsaison.
Die gelb-schwarzen Plagegeister sorgen für unbehagen. Welche Tricks gibt es
um sie zu vertreiben?
Wenn nichts mehr hilft kann ein Hornissennest auch umziehen ...
Moderation:
Daniel Johé
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RTL -
Stern-TV
Schutz vor Insekten-Attacken
- Das sollten Sie über Wespen wissen
Wespen sind keine gefährlichen Tiere, vor einem Stich fürchten sich die
meisten Menschen - nicht nur Allergiker.
Viele geraten durch die aufdringlichen Insekten nahezu in Panik. Dabei
lassen sich Angriffe durch Wespen durchaus vermeiden. Hier sind die Tipps
vom Wespenexperten.
Moderation: Steffen Hallaschka
|
|
Hessenfernsehen -
hallo hessen
Wespenplage im Spätsommer
- Jetzt werden die Wespen richtig aggressiv
hallo hessen
ist eine 2-stündige Live-Fernsehsendung im hr-fernsehen, die täglich, außer
am Wochenende, ausgestrahlt wird.
Die Gäste sind eine bunte Mischung aus Prominenten, Künstlern und "normalen"
Menschen, die einen Bezug zu Hessen haben und etwas Besonderes tun.
Moderation: Jule Gölsdorf
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4 |
Hessenfernsehen -
Maintower News
Hornissenalarm
Vorsicht Jogger und Spaziergänger, im Rodgauer Wald gibt es derzeit ein
Hornissennest.
Weil
es sich zu nahe herangewagt hatte, wurde ein Ehepaar gestochen. Der Rodgauer
Wespenexperte Peter Tauchert hat den Baum, indem das Volk nistet, nun
abgesperrt. Bis
Mitte Oktober werden die Hornissen ihr Nest verlassen.
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ZDF.Umwelt
Keine Angst vor Wespen
Dass man Wespen am liebsten aus dem Weg geht ist
klar, aber dass sie einen schlechten Ruf haben, ist unfair. In Deutschland
gibt es einige Hundert Wespenarten. Nur acht davon leben in Schwärmen und
bauen Nester. Und nur zwei von ihnen, nämlich die Gemeine und die Deutsche
Wespe, sind Schuld am schlechten Image.
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Sat.1 - 17.30 Live
Hornissenumsiedelung
Die milden Temperaturen bescheren uns
zwar einen angenehmen Sommer, aber leider auch viele Wespen und Hornissen,
denn die lieben das milde Klima. Darum liegt das Wespenaufkommen in
diesem Jahr um 30 Prozent höher als zuvor. Besonders schlimm für Allergiker!
17:30 hat eine Betroffene und den Insektenberater Peter Tauchert bei seinem
Einsatz in Rodgau-Weiskirchen begleitet.
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Hessenfernsehen -
Maintower News
Wespensaison
Die
Wespensaison hat begonnen.
Peter Tauchert hatte heute alle Hände voll zu tun. Per Wespenexperte musste
in Rodgau über 200 Wespen wegsaugen. Das Nest wurde für die Einwohner
gefährlich, da es sich direkt über der Eingangstür befand und die Wespen ihr
Revier verteidigten. Die Zeit der Großeinsätze kommt für Peter Tauchert
allerdings noch. Im September werden die Wespen besonders aggressiv.
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Hessenfernsehen -
Maintower News.
Wespenumsiedelung vom Fachmann
Wespen lassen sich gerne einmal da nieder, wo es gar keiner braucht.
In
der Toilette von G. und K. Höfler in Offenbach zum Beispiel. Und nun... da
lassen, weg räumen... bloß nicht. Hände weg und Profis rufen...
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Hessenfernsehen -
Service Natur
Sommer, Sonne, Wespenstich - Wespen- und Hornissenhotline
Rat und Tat bei Problemen mit Wespen und Hornissen In solch einem Fall kann man die Wespen- und Hornissenhotline des Kreises Offenbach anrufen. Dort bieten
die Mitarbeiter zunächst telefonisch, bei Bedarf aber auch vor Ort ihre Hilfe an. Anhand der Form, Farbe und Anbringung des Nestes können sie die Wespenart bestimmen. Ein wichtiges Kriterium für das weitere Vorgehen, denn lediglich zwei der elf mitteleuropäischen Wespenarten
können dem Menschen lästig werden.
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