Fernsehbeiträge
zum Thema Hautflügler
(Wespen, Hornissen, Hummeln,
Bienen und Ameisen)
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Letzte Aktualisierung der Fernsehbeiträge am 08.
Juni 2025 |
Juni 2025
So. 01.06.25 |
03:10 - 03:55 Uhr |
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Naturwunder
Gemüsegarten
Die große Welt der kleinen Tiere
Er ist eine Speisekammer,
ein Liebesnest und manchmal auch ein Schlachtfeld. Es geht um einen ganz
gewöhnlichen Gemüsegarten mit seinen vielen Bewohnern. Unzählige Arten
von Insekten, Spinnen und Weichtieren finden in dem Gemüsegarten eine
Zuflucht, wenn der Gärtner auf alle Gifte verzichtet. Dann tut sich hier
eine Welt auf, die niemand erwartet – mit einer Artenvielfalt, die
überrascht und in der sich viele große und kleine Dramen abspielen.
Die Dokumentation zeigt den Mutterinstinkt eines Ohrenkneiferweibchens,
den perfiden Kampf von Schlupfwespen mit Raupen, den Alltag im Hofstaat
der Erdhummelkönigin, die ungeheuren Kräfte der grazilen Florfliegen und
das Liebespiel der Weinbergschnecken. Viele der kleinen Tiere werden zu
wichtigen Helfern des Gärtners. Räuber und Pflanzenfresser halten sich
gegenseitig in Schach. So muss der naturliebende Gärtner nur auf einen
kleinen Teil seiner Ernte verzichten, wird aber mit vielen Wundern der
Natur belohnt.
Es ist eine faszinierende Welt voller Verwandlungen und großer
Überraschungen, die sich so in jedem Gemüsegarten abspielen könnten,
wenn auf Gifte verzichtet würde. "Naturwunder Gemüsegarten - Die große
Welt der kleinen Tiere" ist ein filmischer Appell für mehr Artenvielfalt
vor der eigenen Haustür.
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Do. 05.06.25 |
20:15 - 21:00 Uhr |
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WissenHoch2
Smarte Insekten - Wie winzige Gehirne Geniales
leisten -
Filmtip
Ob Wespen, Bienen, Hummeln
oder Ohrwürmer: Ihre Gehirne sind winzig, doch sie sind hochintelligent.
Sie können Gesichter erkennen, perfekt navigieren und schwierige
Denkaufgaben lösen.
Neueste Forschung zeigt: Wir haben Insekten lange unterschätzt. Hummeln
etwa bestehen Verhaltenstests, die auch intelligente Krähen schaffen.
Sie nutzen Werkzeuge, um an Zuckerwasser in einer Kunstblüte zu kommen.
- Reise in den Mikrokosmos der intelligenten Insekten.
Auch die Verhaltensbiologin Elizabeth Tibbetts wundert sich immer
wieder, wie viel ihre Papierwespen lernen und verstehen. "Sie sind zwar
keine Universalgenies wie Künstler, aber in ihren Bereichen sind sie
brillant", sagt die Forscherin der Universität von Michigan. Die Tiere
können Gesichter abspeichern, Kämpfe von Gegnerinnen analysieren und
strategisch denken.
Denksportaufgaben, die selbst Kleinkinder nicht lösen können, bewältigen
sie. Hummeln, die mit ihnen verwandten Bienen und Papierwespen sind nur
drei von fast einer Million Insektenarten weltweit. Aber bei diesen
Spezies ist sich die Wissenschaft einig: Das Bild von roboterhaften
Wesen ohne Intelligenz, die nur zum Fressen, zum gefressen werden oder
zum Zeugen von Nachwuchs existieren, ist veraltet.
Unter, über und neben uns leben winzige Tiere, die lernfähig sind und
smart agieren, die Bilder, Formen, Farben und Erfahrungen in ihrem
Gehirn abspeichern können. Lange Zeit war die Ansicht verbreitet,
intelligentes Verhalten bei Insekten sei auch deswegen überflüssig, weil
die meisten im Schnitt nur wenige Wochen leben.
Ohrwurmbabys mit einer Lebenserwartung von circa einem Jahr lernen
offenbar von ihren Müttern die richtige Brutpflege. Was noch
überraschender ist: Insekten eines Geleges können sogar unterschiedliche
Persönlichkeitsmerkmale ausprägen. Bei Meerrettichblattkäfern etwa sind
manche mutiger als ihre Artgenossen. Und "Papierwespen sind so zickig
wie die Protagonisten der Streaming-Serie 'Game of Thrones'", hat
Evolutionsbiologin Elizabeth Tibbetts beobachtet. Die Tiere würden
Intrigen schmieden, Kolleginnen verraten, und der Kampf um die Rolle der
Königin würde bis aufs Blut ausgetragen.
Dass die Welt der Insekten vielschichtiger ist als angenommen, hat
offenbar einen Grund: Eine Spezies, deren Individuen divers sind, kann
sich besser an Umweltveränderungen anpassen - und das ist ein
evolutionärer Vorteil für das Überleben der Art.
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Sa.
07.06.25 |
11:00 -
11:40 Uhr |
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Terra X -
Unsere Erde III
Vom Überleben in der Menschenwelt
Ein Nashorn in der City, ein
Bär in der Mülltonne und Affen im Tempel – immer mehr Wildtiere kommen
in unsere Städte. Manche sind nur auf der Durchreise, andere kommen, um
zu bleiben.
Wenn Wildtiere in unsere direkte Umgebung ziehen, haben sie in der Regel
nur zwei Möglichkeiten, zu überleben: Entweder sie tarnen sich so
perfekt, dass ihre Anwesenheit gar nicht bemerkt wird, oder sie sind so
gefährlich, dass wir Menschen Abstand halten.
Eine dritte Möglichkeit haben in Bali die Langschwanzmakaken entwickelt.
Sie gehören dort zu jedem Tempel wie in Deutschland Tauben auf den
Marktplatz. Beide Arten leben von den Abfällen des Menschen oder wurden
über lange Zeit angefüttert. Den intelligenten Makaken war es aber
offenbar zu wenig, auf die Zuwendung der Menschen zu warten.
Sie sind mittlerweile dazu übergegangen, den Touristen in den Tempeln
Dinge zu entwenden und diese gegen Nahrungsmittel wieder zurückzugeben.
Und nicht nur das: Während sich unerfahrene Diebe mit einer Banane als
Lösegeld zufriedengeben, haben die Bosse der Meute längst erkannt, wie
sie ihren Gewinn maximieren können. Einige der älteren Makaken-Männchen
haben sich auf unentbehrliches Diebesgut spezialisiert: Schuhe, Handys
und vor allem Brillen. Entsprechend dem Wert der Güter weisen die
erfahreneren Wegelagerer kleinere Tauschangebote wie Bananen empört
zurück. Längst haben sie Geschmack an Süßigkeiten und Chips gefunden.
Der Figur tut das Menschenessen nicht gerade gut, wohl aber dem Ansehen
in der Gruppe.
Den New Yorkern fallen die Ameisenkolonien in ihrer Stadt
nicht besonders auf. Tag für Tag laufen die Zweibeiner im Rhythmus der
Stadt, die niemals schläft, über den Asphalt und merken nicht, dass in
den Ritzen der Bürgersteige nicht weniger emsige Sechsbeiner auf dem Weg
zur Arbeit sind, die sogenannten Pavement Ants.
Diese Ameisen stammen, wie die meisten New Yorker, nicht ursprünglich
aus Amerika. Man nimmt an, dass sie mit frühen Siedlern auf Schiffen
anreisten. Seit ihrer Ankunft in der Neuen Welt blieben sie in der Nähe
menschlicher Siedlungen, bis sie sich schließlich zu echten Großstädtern
entwickelten. Das bedeutet vor allem, dass die kleinen Krabbler lernten,
sich mit dem Verkehr zu arrangieren und sich fast ausschließlich von
Junkfood zu ernähren. Dazu musste die Art ihr Verdauungssystem
schrittweise anpassen – heute kommt ein Ameisenmagen mit fast allen
Zusatzstoffen und Chemikalien klar, die der Mensch seinen Speisen
beimischt.
Anpassung an das Zusammenleben mit dem Menschen kann auf vielerlei Weise
geschehen. Ein erstaunliches Phänomen wird gerade in Indien erforscht.
Dort sind Schlangen ein großes Problem in den Städten. Pro Jahr sterben
60.000 Menschen an Schlangenbissen. Eine erstaunliche Ausnahme in der
Statistik ist ein Dorf in Westbengalen. Dort sind auch Monokelkobras zu
Hause, aber zu Unfällen kommt es fast nie. Das Besondere an dem Dorf
ist, dass man dort Schlangen respektiert oder sogar religiös verehrt.
Die Menschen reagieren nicht hektisch, wenn sie einen der schlängelnden
Mitbewohner sehen. Sie bewegen sich langsam und lassen dem Tier
ausreichend Zeit, sich wieder zu entfernen.
Noch erstaunlicher als das Benehmen der Menschen erscheint vielen
Forschern aber das Verhalten der Schlangen. Untersuchungen zufolge
bewegen sich die Dorfschlangen ebenfalls deutlich langsamer als ihre
Artgenossen in anderen Siedlungen und zeigen sich häufiger. Die
Überlebensstrategie der Schlange heißt dort "Gesehen werden" und
"Ausweichen" im Gegensatz zu "Verbergen" und "Angriff". Selbst wenn die
Kobras gestört werden, beißen sie dort seltener zu, sondern ziehen sich
eher zurück.
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Sa.
07.06.25 |
17:30 -
18:10 Uhr |
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Paris -
Hauptstadt der Bienen
Doku
In Paris fällt es den
fleissigen Insekten leicht, Nahrung zu finden, auch dank der über das
ganze Jahr verteilten Blütezeiten. Die abwechslungsreiche
Stadt-Vegetation bietet den Bienen eine Nahrungsvielfalt, die es auf dem
Land aufgrund von Monokulturen häufig nicht mehr gibt.
Zudem wurde in Paris entschieden, den Gebrauch von Pestiziden ganz
einzustellen. Selbst vom Aussterben bedroht, ist die Biene damit zum
Symbol des Erhalts der Biodiversität geworden. Eines der Habitate der
Honigbienen von Paris existiert schon seit rund 400 Jahren, ein
botanischer Garten – der «Jardin des Plantes». 27 Hektar laden hier zu
Spaziergängen und zu Entdeckungen ein, es ist das historische Herz des
Museums für Naturgeschichte. Der weitläufige Garten ist auch ein
Paradies für Bienen.
Ein weiterer Anziehungspunkt für Pariser Stadtbienen ist ein Ort, an dem
sich früher Schlachthöfe befanden. Heute befindet sich hier eine
imposante Grünfläche: der Park «La Villette». Auch dieser Ort beheimatet
Bienenstöcke in einem Schulbauernhof. Hier betreibt der junge Imker
Pierre Merlet ein engagiertes Bienen-Projekt. Er gewinnt Honig, und
klärt nebenher regelmässig interessierte Gruppen über das Wohl und Wehe
der Honigbienen auf.
Paris zieht nicht nur Menschen an, sondern ist auch für Honigbienen ein
Zuhause. Etwa 2000 Bienenstöcke halten Imker heute auf den Dächern und
in den Gärten der französischen Hauptstadt. Kein Wunder, denn Gärten und
baumreiche Alleen haben eine enorme Anzahl unterschiedlicher Pflanzen zu
bieten.
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So. 15.06.25 |
11:15 - 12:00 Uhr |
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Biene Majas
wilde Schwestern
Wildbienen Doku -
Filmtip
Für die meisten Menschen ist
"die Biene" die Honigbiene, die fleißig Blüten besucht und als Volk,
bestehend aus einer Königin und einigen zehntausend Arbeiterinnen, in
einem Holzkasten oder einem geflochtenen Bienenkorb wohnt und dort Honig
und Wachs produziert. Doch wohl die wenigsten wissen, dass in
Mitteleuropa über 560 weitere Bienenarten vorkommen, von denen die
allermeisten nicht gesellig in Kolonien, sondern als Einzelgänger leben.
Die Verhaltens- und Lebensweisen dieser sogenannten Wildbienen sind so
vielfältig wie ihr Aussehen, ihre Größe und ihre Lebensräume. Unter den
Wildbienen gibt es Riesen von drei Zentimetern Körperlänge, aber auch
Zwerge, die gerade einmal drei Millimeter lang sind. Die meisten
Wildbienen sind zwar eher unscheinbar gefärbt, doch machen sie ihr
unauffälliges Äußeres durch eine ungeheure Vielfalt an interessanten
Verhaltensweisen wett. Wohl nur wenige andere Tiere treiben einen
derartigen Aufwand bei der Fürsorge für ihre Nachkommenschaft wie die
Bienen: Um der nächsten Generation den bestmöglichen Start ins Leben zu
ermöglichen, konstruieren sie aus den unterschiedlichsten Materialien
komplizierte Bauwerke als Kinderstuben. Und um ihren Nachwuchs mit
genügend Nektar und Pollen zu versorgen, besuchen Bienenmütter auf
manchmal Hunderte Kilometer langen Sammelflügen Zehntausende von Blüten.
Unter den Bienenarten gibt es allerdings auch einige, die - durchaus
nicht "bienenfleißig" - andere für sich arbeiten lassen und sich als
Einbrecher oder gar als Mörder betätigen …
Filmautor Jan Haft zeigt die unglaubliche Vielfalt der heimischen
Wildbienen: Spannende Kämpfe, sensationelle Leistungen, fantastische
Bauwerke und farbenfrohe Individuen - die Welt der Wildbienen hat all
dies und noch viel mehr zu bieten.
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Mo. 16.06.25 +
Di. 17.06.25 |
20:15 - 21:00 Uhr
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15:45 - 16:30 Uhr |
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Ziemlich
wilde Bienen
Wildbienen Doku -
Filmtip
Über Jahrtausende war sie
die Honiglieferantin, an Flora und Klima in Mitteleuropa angepasst: die
Dunkle Biene. In den 1970er-Jahren verschwand sie aus Deutschland. Wie
konnte es dazu kommen?
Die Naturdokumentation von Jan Haft zeigt das Leben wild lebender
Honigbienen, wie sie seit Urzeiten ohne Imker in den Wäldern auskommen.
Ein Leben in enger Verbindung mit Vögeln, Fledermäusen, Insekten,
Bäumen, Blütenpflanzen und vielen anderen Lebewesen.
Im Frühling steht man staunend vor Obstbäumen und schaut den fleißigen
Honigbienen beim Bestäuben der Blüten zu. Manche Arbeiterinnen sind grau
gefärbt, andere tragen orangefarbene Flecken, wieder andere haben einen
gelben Hinterleib. Nur eine der unterschiedlichen Honigbienen-Varietäten
ist in Deutschland nicht mehr zu sehen: eine große, dunkel gefärbte
Biene mit schmalen Filzbinden auf dem Hinterleib. Das ist die Dunkle
Europäische Biene "Apis mellifera mellifera", die seit Jahrtausenden
heimische Honigbiene.
Im Gegensatz zu ihren Schwestern, der gelbgefärbten Italienischen Biene,
der grauen Krainer Biene, der gelbgescheckten Buckfastbiene und all den
Kreuzungen aus diesen Bienen war sie perfekt an die Pflanzen und das
Klima in Mitteleuropa angepasst.
Was viele erstaunen mag: Die Dunkle Biene ist ein Waldtier und hat sich
auf eine besondere Nische im Lebensraum Wald spezialisiert. Sie ist auf
Spechte und deren Höhlen angewiesen. Von ihr wiederum profitiert eine
Reihe anderer Waldbewohner. Sie kämpft gegen Wespen und räuberische
Schmetterlinge und fällt allerhand Räubern zum Opfer. Die wilden
Honigbienen bestäuben also nicht nur Millionen von Blüten, sondern
werden auch zu Millionen gefressen. Die wilde Honigbiene nimmt eine
Schlüsselrolle in der Ökologie der Wälder ein. Dennoch verschwand sie
fast vollständig aus Mitteleuropa.
Der Film begibt sich auf eine spannende Suche, zeigt in teils noch nie
gefilmten Szenen, wie es in einem wilden Bienenstock zugeht und wie das
Wildtier Honigbiene einst in den heimischen Wäldern lebte, bevor Imker
begannen, daraus das kleinste Haustier der Welt zu machen.
Der vielfach preisgekrönte Filmemacher Jan Haft führt mit seiner
bildstarken und einfühlsamen Dokumentation vor Augen, was gewonnen wird,
wenn den wilden Honigbienen wieder ein Platz in den Wäldern eingeräumt
wird.
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So.
22.06.25 |
14:15 -
15:00 Uhr |
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Schlaue
Schwärme
Geheimnisvolle Sprachen
Schwärme finden Lösungen für
Probleme, zu denen ein einzelnes Tier oder ein Mensch nicht in der Lage
ist. Treffen Schwärme also die klügeren Entscheidungen? Und sind die
immer schlau?
Schwärme faszinieren. Ihre Bühne sind Himmel, Erde und das Wasser.
Manche bringen uns zum Staunen. Andere zum Schaudern. Wissenschaftler
und Buchautoren bescheinigen Schwärmen eine Intelligenz, die weit über
die des Individuums hinausgeht.
Der Schwarm findet deutlich effizientere und klügere Lösungen. Macht ihn
das gefährlich?
Viele Vogelschwärme erzeugen Muster, die sich im Sekundentakt neu
erfinden. Strandläufer und Stare tanzen nach geheimnisvollen und uralten
Choreografien in riesigen Schwärmen über unseren Köpfen. Spektakuläre
Formationsflüge bringen Laien und Forscher gleichermaßen zum Staunen. Im
vergangenen Jahrhundert glaubten Verhaltensbiologen noch, Telepathie
mache diesen Gleichklang der Bewegungen im Starenschwarm möglich.
Erst in den vergangenen zwölf Jahren konnten Schwarmintelligenz-Forscher
mithilfe von Physikern und Biologen wichtige Mechanismen bei
Formationsflügen entschlüsseln. Prof. Charlotte Hemelrijk von der
Universität Groningen liefert verblüffende Einblicke in "das sich selbst
organisierende System" Starenschwarm. Die Forscherin zeigt auf, wie die
kommunikativen Vögel sich mittels Körpersprache untereinander anziehen,
ihre Bewegungen aneinander ausrichten und koordinieren, um bei
Geschwindigkeiten von bis zu 25 Metern pro Sekunde Kollisionen zu
vermeiden.
Ameisen sind soziale Insekten, die im Schwarm zu unglaublichen
Leistungen fähig sind. Als Volk leben sie in einem gut organisierten
Staat und treffen wichtige Entscheidungen durch demokratische
Abstimmungen zum Wohle aller. In ihren großen Kolonien gibt es
Generalisten und Spezialisten, die sich organisieren und anfallende
Arbeiten durchführen. Ganz ohne eine zentrale Instanz, die die
unterschiedlichen Aufgaben verteilt und Befehle gibt. Prof. Christoph
Kleineidam von der Universität Konstanz veranschaulicht mithilfe
spektakulärer Versuche, wie Ameisen kommunizieren, sich gegenseitig
helfen und warum sie nie im Stau stehen.
Softwareingenieure haben sich Prinzipien des Ameisenstaates abgeschaut,
um Routenplanungen im Logistikbereich zu optimieren sowie stabilere
Telefonnetzwerke und schnelleres Internet zu ermöglichen. Sind
Ameisen-Algorithmen ähnlich effizient wie ihre biologischen Vorbilder?
Wie stark beeinflussen intelligente Schwarmsysteme von
Onlineversandhändlern und Social-Media-Kanälen uns als User mithilfe
maßgeschneiderter Empfehlungsalgorithmen? Und – werden wir dadurch
schlauer oder dümmer?
Viele glauben bis heute, Schafe seien die Inkarnation von Dummheit.
Schäferin Anne Krüger-Degener arbeitet auch als Tier- und
Kommunikationstrainerin. Mithilfe ihrer ausgebildeten Border Collies
veranschaulicht sie die "räumliche Sprache" der wolligen Wesen,
demonstriert, wie gut Schafe rechnen können und über welch' scharfen
Verstand sie tatsächlich verfügen.
Darüber hinaus pflegen Schafe unsere Kulturlandschaft und kennen sich
auch in Pflanzenkunde bestens aus. Wer als Landwirt auf ihre Expertise
verzichten muss, kann sich bei der Pflege von Wiesen und Äckern von
anderen Helfern unterstützen lassen. Professor Heiko Hamann von der
Universität zu Lübeck führt mit seinem Team in einem Freilandversuch
vor, wie ein Schwarm Bodenroboter in Zukunft manche Landwirtschaft
intelligenter machen könnte.
Auch unser Lieblingsnutztier – die Honigbiene – ist hochbegabt. Prof.
Jürgen Tautz kommt aus dem Schwärmen für die kleinen Intelligenzbestien
nicht heraus. Die Honigbiene kann rechnen, Gesichter erkennen und ist
ein wahres Kommunikationsgenie. Nicht nur wegen ihres berühmten
Schwänzeltanzes. Jürgen Tautz hat herausgefunden, dass ihre
Kommunikationswege weitaus komplexer sind, als bis heute im
Biologieunterricht gelehrt wird. Faszinierende Makro- und
Highspeedaufnahmen zeigen, wie wild lebende Honigbienen ihren Schwestern
selbst weit entfernte Nahrungsquellen "mitteilen" oder wie der Schwarm
selbst in einem "Wald vor lauter Bäumen" die beste Baumhöhle findet.
Vom Schwarmverhalten der Honigbienen haben sich Kommunikations- und
Navigationsexperten des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in
Oberpfaffenhofen inspirieren lassen. Dr. Dmitriy Shutin und sein Team
lassen Hexakopter ausschwärmen, um unsichtbare Gase aufzuspüren. Wie
ihre lebenden Vorbilder bleiben die fliegenden Roboter dabei ständig im
Gespräch.
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Mi.
25.06.25 |
13:00 -
13:25 Uhr |
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Unser
Österreich
Wunderwelt Bienen - Imkern in der Stadt
Die Stadt Graz ist für
Bienen ein besonders wertvoller Lebensraum. Eine Fülle an blühenden
Pflanzen, kaum Belastungen durch Pestizide - all das kommt den Bienen
entgegen. Das Nahrungsangebot in Graz zeichnet sich durch eine hohe
Vielfalt aus, wofür auch seitens der Stadt einiges getan wird, damit
Bienen lebenswerte Bedingungen vorfinden. So werden etwa städtische
Grünflächen verwaltet, auf denen Imker die Möglichkeit bekommen ihre
Bienenstöcke aufzustellen. Vor allem in der Bienenforschung ist die
steirische Landeshauptstadt richtungsweisend.
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Mi.
25.06.25 +
Do. 26.06.25
+
So. 29.06.25 |
20:15 -
21:00 Uhr +
06:35 - 07:25 Uhr
+
15:15 - 16:00 Uhr |
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Expeditionen
ins Tierreich
Geheimnisvoller Garten - Frühlingserwachen 1/2
Ein wunderschöner Garten
galt schon immer als Abbild des Paradieses, das bezeichnenderweise auch
"Garten Eden" genannt wird. Nicht allein die Natur führt hier Regie,
sondern auch der Mensch. Er schafft sich in einem Garten seine eigene
Welt voller betörender Formen, Farben und Düfte. Aber auch jede Menge
Pflanzen und Tiere, von denen man wenig weiß oder manchmal auch gar
nichts wissen will, siedeln sich dort an. Diese Vielfalt zeigt die erste
Folge des preisgekrönten Zweiteilers von Jan Haft in außergewöhnlichen
Bildern, die so noch nie zu sehen waren. Zweiter Teil: 25.06.2025, 21:00
Uhr.
Ein wunderschöner Garten galt schon immer als Abbild des Paradieses, das
bezeichnenderweise auch "Garten Eden" genannt wird. Nicht allein die
Natur führt hier Regie, sondern auch der Mensch. Er schafft sich in
einem Garten seine eigene Welt voller betörender Formen, Farben und
Düfte. Aber auch jede Menge Pflanzen und Tiere, von denen man wenig weiß
oder manchmal auch gar nichts wissen will, siedeln sich dort an.
Die Natur prasst gerade in einem Garten nahezu verschwenderisch mit
Farben und Formen. Aber nichts wird wirklich verschwendet. In der Natur
wird alles wiederverwertet. Zum Beispiel das leere Schneckenhäuschen,
das eine seltene Mauerbiene als Gehäuse für ihre Bienenlarve ausbaut.
Im Garten leben noch viel mehr Tiere, die kaum einer kennt. Das
Mauswiesel, das kleinste Raubtier der Welt, macht Jagd auf lästige
Wühlmäuse. Ebenso der Turmfalke, der mancherorts unter dem Dachfirst
nistet. Die Kohlmeise verfüttert an die Jungen einer einzigen Brut etwa
10.000 Raupen. Ein Garten ohne tierische Helfer ist also undenkbar.
Allein der Komposthaufen, auf dem die Küchenabfälle entsorgt werden, ist
ein Ort, an dem es vor Leben nur so wimmelt.
Aber neben all diesen Nützlingen sind Gärten auch Refugien für viele
seltene und sogar bedrohte Tiere. Kuriose Hummelschweber, prächtige
Zauneidechsen, anmutige Schmetterlinge oder einige Zugvögel haben in
naturnahen Gärten ein Zuhause gefunden.
Diese Vielfalt zeigt die erste Folge des Zweiteilers "Geheimnisvoller
Garten" dank neuester Technik in außergewöhnlichen Bildern, die so noch
nie zu sehen waren.
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Mi.
25.06.25 |
21:00 -
21:45 Uhr |
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Expeditionen
ins Tierreich
Geheimnisvoller Garten - Erntezeit 2/2
Seit über 5.000 Jahren
werden vom Menschen Gärten angelegt. Zunächst waren es reine Nutzgärten.
Dort wurde angepflanzt, was man für die tägliche Ernährung brauchte.
Aber schon die alten Römer kultivierten Pflanzen allein wegen ihrer
Schönheit. So wurde der Nutzgarten allmählich zum Ziergarten.
Schönheit und Nutzen sind im Garten oft zwei Seiten derselben Medaille.
Ein Obstbaum etwa produziert jedes Jahr im Frühling Abertausende Blüten
und trägt später ein paar Hundert Äpfel. Die werden im Herbst von einer
Vielzahl von Tieren erwartet, wie etwa den Igeln und Wachholderdrosseln.
Allein in Deutschland gibt es Millionen von Gärten. Viele von ihnen
bieten zahllosen Lebewesen eine Zuflucht: Singvögeln, Siebenschläfern
und seltenen Reptilien etwa. Und nicht wenige der Gartenbewohner sind
Verbündete des Gärtners im Kampf gegen Schädlinge. Feldwespen zum
Beispiel vertilgen unzählige Schadinsekten. Wenn das Nest in Ruhe
gelassen wird, fangen und töten Feldwespen im Laufe eines Sommers
mehrere Hundert Raupen, um sie an ihre Brut zu verfüttern.
Auch die von vielen Gärtnern gehegten Rosen haben einen natürlichen
Helfer im Kampf gegen Blattläuse. Wo keine Gartengifte zum Einsatz
kommen, fühlen sich Marienkäfer wohl. Jeder einzelne davon verschlingt
in einem Sommer bis zu 10.000 Blattläuse.
Die letzte Folge des Zweiteilers "Geheimnisvoller Garten" folgt den
großen und kleinen Dramen vom Sommer über den Winter bis zum erneuten
Frühlingserwachen und zeigt auf spannende Weise, wie die verschiedenen
Arten in heimischen Gärten zusammenleben. Und warum es gut und wichtig
ist, wenn man der Natur im Garten etwas mehr Raum gibt.
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Juli 2025
Sa. 05.07.25 |
09:55 - 10:30 Uhr |
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Abenteuer
Wildnis
Das Kornfeld - Dschungel für einen Sommer
Etwa ein Drittel der Fläche
Deutschlands wird für den Getreideanbau genutzt. Kornfelder stellen nach
dem Wald den flächenmäßig größten Anteil in der heimischen Natur.
Filmautor Jan Haft stellt die Vielfalt der Feldbewohner vor und zeigt,
wie sich die einzelnen Arten nach der Besiedelung eines kahlen Ackers im
Frühling untereinander arrangieren. Er begleitet mit der Kamera eine
Feldhamster-Familie durch ein abenteuerliches Jahr im Kornfeld.
Was einen Acker zu einem wertvollen Lebensraum für die
unterschiedlichsten Tiere und Pflanzen werden lässt, ist eine
nachhaltige Bewirtschaftung ohne Gift. Dann gedeihen u. a.
Ackerlichtnelke, Ackergauchheil, Kornblume, Kornrade, Feldhase,
Feldhamster, Feldmaus, Feldwachtel, Feldwespen und Feldsperling. Heute
hat die moderne, industrielle Landwirtschaft fast überall nicht nur die
Artenvielfalt dem Profit geopfert, sondern auch sauberes Grundwasser und
gesunde Böden.
"Das Kornfeld - Dschungel für einen Sommer" zeigt, dass im Biokornfeld
nicht nur gesunde Lebensmittel gedeihen, sondern dass eine naturnahe
Landwirtschaft auch andere Vorteile hat.
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Filme zum Thema - Wespe, Hornisse & Co. - siehe
Link & Co. -> Filme
Mitschnitte zu Fernsehsendungen,
in denen
ich als Wespenberater und Umsiedler mitwirken durfte:
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HR -
Die Ratgeber
Wie man sich vor Wespen
schützen kann
- Umsiedlung eines Hornissennestes
Es ist Wespen-Hochsaison.
Die gelb-schwarzen Plagegeister sorgen für unbehagen. Welche Tricks gibt es
um sie zu vertreiben?
Wenn nichts mehr hilft kann ein Hornissennest auch umziehen ...
Moderation:
Daniel Johé
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RTL -
Stern-TV
Schutz vor Insekten-Attacken
- Das sollten Sie über Wespen wissen
Wespen sind keine gefährlichen Tiere, vor einem Stich fürchten sich die
meisten Menschen - nicht nur Allergiker.
Viele geraten durch die aufdringlichen Insekten nahezu in Panik. Dabei
lassen sich Angriffe durch Wespen durchaus vermeiden. Hier sind die Tipps
vom Wespenexperten.
Moderation: Steffen Hallaschka
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Hessenfernsehen -
hallo hessen
Wespenplage im Spätsommer
- Jetzt werden die Wespen richtig aggressiv
hallo hessen
ist eine 2-stündige Live-Fernsehsendung im hr-fernsehen, die täglich, außer
am Wochenende, ausgestrahlt wird.
Die Gäste sind eine bunte Mischung aus Prominenten, Künstlern und "normalen"
Menschen, die einen Bezug zu Hessen haben und etwas Besonderes tun.
Moderation: Jule Gölsdorf
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4 |
Hessenfernsehen -
Maintower News
Hornissenalarm
Vorsicht Jogger und Spaziergänger, im Rodgauer Wald gibt es derzeit ein
Hornissennest.
Weil
es sich zu nahe herangewagt hatte, wurde ein Ehepaar gestochen. Der Rodgauer
Wespenexperte Peter Tauchert hat den Baum, indem das Volk nistet, nun
abgesperrt. Bis
Mitte Oktober werden die Hornissen ihr Nest verlassen.
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ZDF.Umwelt
Keine Angst vor Wespen
Dass man Wespen am liebsten aus dem Weg geht ist
klar, aber dass sie einen schlechten Ruf haben, ist unfair. In Deutschland
gibt es einige Hundert Wespenarten. Nur acht davon leben in Schwärmen und
bauen Nester. Und nur zwei von ihnen, nämlich die Gemeine und die Deutsche
Wespe, sind Schuld am schlechten Image.
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Sat.1 - 17.30 Live
Hornissenumsiedelung
Die milden Temperaturen bescheren uns
zwar einen angenehmen Sommer, aber leider auch viele Wespen und Hornissen,
denn die lieben das milde Klima. Darum liegt das Wespenaufkommen in
diesem Jahr um 30 Prozent höher als zuvor. Besonders schlimm für Allergiker!
17:30 hat eine Betroffene und den Insektenberater Peter Tauchert bei seinem
Einsatz in Rodgau-Weiskirchen begleitet.
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Hessenfernsehen -
Maintower News
Wespensaison
Die
Wespensaison hat begonnen.
Peter Tauchert hatte heute alle Hände voll zu tun. Per Wespenexperte musste
in Rodgau über 200 Wespen wegsaugen. Das Nest wurde für die Einwohner
gefährlich, da es sich direkt über der Eingangstür befand und die Wespen ihr
Revier verteidigten. Die Zeit der Großeinsätze kommt für Peter Tauchert
allerdings noch. Im September werden die Wespen besonders aggressiv.
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Hessenfernsehen -
Maintower News.
Wespenumsiedelung vom Fachmann
Wespen lassen sich gerne einmal da nieder, wo es gar keiner braucht.
In
der Toilette von G. und K. Höfler in Offenbach zum Beispiel. Und nun... da
lassen, weg räumen... bloß nicht. Hände weg und Profis rufen...
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Hessenfernsehen -
Service Natur
Sommer, Sonne, Wespenstich - Wespen- und Hornissenhotline
Rat und Tat bei Problemen mit Wespen und Hornissen In solch einem Fall kann man die Wespen- und Hornissenhotline des Kreises Offenbach anrufen. Dort bieten
die Mitarbeiter zunächst telefonisch, bei Bedarf aber auch vor Ort ihre Hilfe an. Anhand der Form, Farbe und Anbringung des Nestes können sie die Wespenart bestimmen. Ein wichtiges Kriterium für das weitere Vorgehen, denn lediglich zwei der elf mitteleuropäischen Wespenarten
können dem Menschen lästig werden.
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