Fernsehbeiträge
zum Thema Hautflügler
(Wespen, Hornissen, Hummeln,
Bienen und Ameisen)
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Letzte Aktualisierung der Fernsehbeiträge am 07.
Dezember 2024 |
Dezember 2024
So. 01.12.24 |
18:25 - 19:00 Uhr |
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Österreich-Bild aus dem Landesstudio Kärnten
Durchs Bienenjahr - Imkertradition in Kärnten
Wenn die Sonne im März
wieder ordentlich wärmt, beginnt für die Imkerinnen und Imker im
südlichsten Bundesland Österreichs die Arbeit an und mit ihren Völkern.
Bei der Auswinterung wird das Bienenvolk durchgeschaut, sollte der
Vorrat an Futter nicht reichen, wird Sirup gereicht, bis die ersten
Blüten für natürliche Nahrung sorgen.
"Apis mellifera carnica", die Krainer oder Kärntner Biene, zeichnet sich
durch ihren Sanftmut, aber auch durch ihren Fleiß beim Sammeln von
wertvollem Honig aus. Ihre Tradition geht zurück auf die Zeit von
Kaiserin Maria Theresia, die damals verordnete, dass bei jedem Bauernhof
mindestens ein Bienenvolk gehalten werden müsste und den slowenischen
Imker Anton Janša beauftragte, eine Bienenrasse zu entwickeln, die für
den gesamten Alpen-Adria-Raum geeignet ist.
Heute betreuen in Kärnten mehr als 3.000 Imkerinnen und Imker ihre
Bienenvölker und sichern so die Bestäubung und das Gedeihen von Obst,
Gemüse und vielen anderen Pflanzen. Das Österreich-Bild aus dem
Landesstudio Kärnten begleitet Imkerfamilien durch das Bienenjahr, zeigt
neue Wege auf und widmet sich auch der Jugendarbeit.
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Mo.
02.12.24 |
11:40 -
12:10 Uhr |
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Die
Bienenflüsterer
Kamerun: Der süße Schatz der Baka
Seit ewigen Zeiten bilden
die tropischen Wälder Afrikas die Lebensgrundlage des Stamms der Baka,
die halbnomadisch als Jäger und Sammler leben. Bis heute sind sie Teil
eines Ökosystems, das sie mit allem Notwendigen versorgt. Zu den
wichtigsten Nahrungsmitteln im tropischen Regenwald im Zentrum Kameruns
zählt der Honig, mit dem die Baka ihren Zuckerbedarf decken. Für die
Baka ist Honig essenziell, nicht nur als Nahrungsmittel, sondern schon
immer auch als Medizin. Das Volk verlässt sich bis heute auf
Naturheilmittel. Guy gehört zu den wenigen, die eine der ältesten
Praktiken der Baka beherrschen: Er ist Honigjäger. Guy ist bei seinem
Vater in die Lehre gegangen und hat dessen Wissen so verinnerlicht, dass
er es meisterhaft versteht, den wilden Bienenvölkern, die getarnt in
Erdkuhlen und Baumwipfeln nisten, ihren süßen Vorrat abzujagen. Guy
riskiert Kopf und Kragen, um an den Honig zu gelangen. Lange lebten die
Baka im Schutz der Wälder, völlig isoliert von der Außenwelt. In der
Natur fanden sie nicht nur, was sie zum täglichen Leben brauchten,
sondern auch ihre spirituelle Heimat. Durch Abholzung und Brandrodung im
großen Stil werden die Pygmäen jedoch zunehmend aus ihrem angestammten
Territorium verdrängt. Diese Veränderungen zwingen die Baka dazu,
sesshaft zu werden. Heute leben sie entlang der neu angelegten Pisten,
verzweifelt darum bemüht, ihre Lebensweise und ihre Kultur zu bewahren.
Guy liebt den Wald, und Bienen zu züchten empfindet er als wider die
Natur. Schon seine Vorfahren waren angesehene Honigjäger, und er setzt
diese Tradition fort in der Hoffnung, dass die Wälder eines Tages wieder
den Baka gehören werden.
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Di. 03.12.24 |
11:50 - 12:35 Uhr |
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Abenteuer
Wildnis
Tagebuch einer Biene -
Filmtipp
Die Abenteuer einer einzigen
Honigbiene - durch ihre Augen gesehen. Auch bei Bienen geht es
schließlich um Mut, Intelligenz und den Willen, zu überleben. Vom
Schlupf bis zum Lebensende, zusammengefügt aus Hunderten Stunden
Filmmaterial und basierend auf den neuesten Erkenntnissen der
Wissenschaft, enthüllt dieser Film das große Drama eines kleinen
Geschöpfs.
Ein Bienenstock ist der Inbegriff des Kollektivs - Zehntausende winzige
Individuen arbeiten auf ein gemeinsames Ziel hin: das Überleben der
Gemeinschaft. Aber die neueste Forschung zeigt, auch in einem Bienenvolk
zählt jedes einzelne Individuum. Bienen haben sehr unterschiedliche
Charaktere - einige sind schüchtern, andere mutig, manche fliegen weit
weg vom Stock, andere nicht, einige sind klug, andere nicht so sehr. Und
diese Unterschiedlichkeit der Bienen ist gut - sie erhöht die
Überlebenschancen des Volks. Nur dank dieser Vielfalt im Stock kann ein
Bienenvolk auf Veränderungen in seiner Umgebung schnell genug reagieren.
In "Tagebuch einer Biene" wird die Lebensgeschichte einer einzigen Biene
erzählt. Mit einer einzigartigen Kameratechnik und sehr viel Geduld
gelang es dem Regisseur Dennis Wells und dem Kameramann Brian McClatchy,
die Abenteuer einer kleinen Biene im Laufe ihres Lebens einzufangen. Von
den Anstrengungen beim Schlupf über die Suche nach Blüten bis zum Kampf
gegen Hornissen. Der Film zeigt nicht nur, wie intelligent Bienen sind,
sondern entdeckt auch die Schönheit einer völlig fremden Welt direkt vor
unserer Haustür - aber es ist auch eine Welt, in der ein einziger
Regetropfen tödlich sein kann.
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Mi. 04.12.24 |
18:35 - 19:20 Uhr |
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Fabelhafte
Insekten
Ameisen -
Filmtipp
Das Leben der Ameisen
erinnert in vielerlei Hinsicht an das des Menschen. Auffallend ist, dass
Ameisen und Menschen soziale Lebewesen sind, die Gemeinschaften bilden.
In der Ameisenkolonie herrscht eine perfekte und äußerst effiziente
Arbeitsteilung. So gibt es „Staatsdienerinnen“, die ihr ganzes Leben
lang nur eine einzige Aufgabe erfüllen, und „Alleskönnerinnen“, die bei
Bedarf jeden Job übernehmen können. Ameisen beherrschen auch die Kunst
der Medizin: Einige Arten tragen Harzklümpchen in ihren Bau, die dort
ihre antibiotische Wirkung entfalten und die Tiere gesund halten. Auch
für andere Probleme haben Ameisen Lösungen entwickelt. Wenn zum Beispiel
ihr Lebensraum überschwemmt wird, haben einige Arten ein Rezept: Sie
formen ihre Körper zu einem tierischen „Boot“ und schippern dicht
gedrängt über die Fluten, bis der Wasserspiegel wieder sinkt. Weltweit
sind bis heute fast 16.000 Ameisenarten beschrieben, und viele harren
noch ihrer Entdeckung. Warum sind Ameisen seit 100 Millionen Jahren,
lange bevor der T-Rex auf der Erde erschien, so zahlreich und so
erfolgreich? Ist es die hochsoziale Lebensweise dieser Tiergruppe oder
ihre enorme Anpassungsfähigkeit an die unterschiedlichsten Lebensräume?
Verdanken sie ihren Erfolg einer Art Schwarmintelligenz? Und: Können wir
etwas von den Ameisen lernen?
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Do. 05.12.24 |
10:40 - 11:05 Uhr |
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Österreich-Bild aus dem Landesstudio Kärnten
Durchs Bienenjahr - Imkertradition in Kärnten
Wenn die Sonne im März
wieder ordentlich wärmt, beginnt für die Imkerinnen und Imker im
südlichsten Bundesland Österreichs die Arbeit an und mit ihren Völkern.
Bei der Auswinterung wird das Bienenvolk durchgeschaut, sollte der
Vorrat an Futter nicht reichen, wird Sirup gereicht, bis die ersten
Blüten für natürliche Nahrung sorgen.
"Apis mellifera carnica", die Krainer oder Kärntner Biene, zeichnet sich
durch ihren Sanftmut, aber auch durch ihren Fleiß beim Sammeln von
wertvollem Honig aus. Ihre Tradition geht zurück auf die Zeit von
Kaiserin Maria Theresia, die damals verordnete, dass bei jedem Bauernhof
mindestens ein Bienenvolk gehalten werden müsste und den slowenischen
Imker Anton Janša beauftragte, eine Bienenrasse zu entwickeln, die für
den gesamten Alpen-Adria-Raum geeignet ist.
Heute betreuen in Kärnten mehr als 3.000 Imkerinnen und Imker ihre
Bienenvölker und sichern so die Bestäubung und das Gedeihen von Obst,
Gemüse und vielen anderen Pflanzen. Das Österreich-Bild aus dem
Landesstudio Kärnten begleitet Imkerfamilien durch das Bienenjahr, zeigt
neue Wege auf und widmet sich auch der Jugendarbeit.
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Do. 05.12.24 |
16:25 - 16:55 Uhr |
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Die
Bienenflüsterer
Russland: Die Waldimker des Urals
Im Naturschutzgebiet
Schulgan-Tasch im baschkirischen Ural liegt das Dorf Gadel-Garejero
inmitten waldiger Hügel, die mit jahrhundertealten Eichen, Birken,
Espen, Linden und Ahornbäumen bewachsen sind. Hier lebt eine spezielle
Wildbienenart: die seltene Bursjan-Honigbiene. Sie ist winterfest – ein
großer Vorteil angesichts der klimatischen Bedingungen hier. Bis zu
minus 40 Grad Celsius müssen die Bienen im Winter überstehen. Außerdem
besitzt diese Bienenart eine zweite besondere Fähigkeit: Sie hat sich an
die kurze Blühperiode der Linden angepasst, die nur acht bis zehn Tage
dauert. In dieser Zeit steigt der Arbeitseinsatz der Bienen auf 150
Prozent. Sabit Gallin arbeitet als Ranger im Reservat und gehört zu den
wenigen Honigjägern des Dorfes, den sogenannten Bortewiks. Sie fertigen
Borten an, die Behausungen für die Wildbienen, und halten sie instand.
Es sind rechteckige Nischen, die direkt in den Baumstamm hoher Kiefern
gehauen werden. Manche dieser künstlichen Höhlen werden bereits seit
Jahrhunderten von Bienen bewohnt. Um an den Honig zu gelangen, erklimmt
Sabit die Kiefer mit Hilfe eines Steiggurts. Ganz ruhig und langsam
arbeitet er, damit die Bienen ihn nicht stechen. Zu gierig darf der
Honigjäger nicht sein, denn ohne genügend Vorrat kommen die Bienen nicht
über den Winter. Nach der Ernte geht es ans Verarbeiten: Sabit
zerstampft die Waben, in denen sich Honig, Pollen und Wachs befinden,
und verarbeitet sie zu einem Brei, der am Ende den Waldhonig mit
besonderem Geschmack ergibt – reine Natur, ohne künstliche Aromen oder
Zusätze.
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Fr. 06.12.24 |
16:25 - 16:55 Uhr |
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Die
Bienenflüsterer
Äthiopien: Summende Schutzengel
Grüne Hochebenen, durchzogen
von Flusstälern – dies ist das Dach Afrikas, das Hochland von Abessinien
im Norden Äthiopiens. Während die Nachbarländer von sengender Hitze
geplagt werden, herrscht hier, auf über 2.000 Meter Höhe, ein mildes
Klima und Afrika erscheint wie das gelobte Land. Nicht von ungefähr
beschreiben Reisende und Pilger Äthiopien seit jeher als das biblische
Land, in dem Milch und Honig fließen. Der Honig stammt von der
Ostafrikanischen Bergbiene Apis mellifera monticola. Das Christentum hat
in Äthiopien eine lange Geschichte, zu der auch die Bienen gehören, die
sich in den vor langer Zeit errichteten Kirchen eingenistet haben. Für
die Gläubigen sind sie Boten des Herrn. So auch für Aby Tadesse, dessen
Leben von den Bienen geprägt wird. Aby besitzt rund 30 Bienenstöcke –
einfache Konstrukte aus Stroh, Lehm und Rinderdung, um die er sich
hingebungsvoll kümmert. Die Bienen schenken den Menschen Honig und
Wachs. Aber hier, im Hochland von Abessinien, erfüllen sie noch eine
weit wichtigere Aufgabe: Die Menschen glauben, sie seien eine Art
Schutzengel, die den Teufel vertreiben, und wissen auch, dass ihr Honig
heilende Wirkung bei bestimmten Krankheiten hat. Die Honigernte gleicht
damit einer religiösen Zeremonie.
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Di. 10.12.24 |
18:35 - 19:20 Uhr |
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Die Sprache
der Tiere
Körpersprache
Forscherinnen und Forscher
fanden heraus, dass Tiere mittels visueller Signale und Körperbewegungen
interagieren und kommunizieren. Zum Beispiel kann die Art und Weise, wie
der Pfau seine Federn präsentiert, als visuelle Methode eingeordnet
werden. Einige Wissenschaftler glauben, dass die Augenflecken auf seinen
Federn durch besondere Bewegungen und die leuchtenden Farben
„hypnotisierend“ auf das Weibchen wirken. Ähnlich spektakulär ist das
Verhalten des männlichen Buckelwals, der aus dem Meer auftaucht, in die
Luft springt, um sich dann wieder ins Wasser fallenzulassen. Es ist ein
unglaublich beeindruckendes Schauspiel, von dem Wissenschaftler glauben,
dass es sich dabei um eine Form der Kommunikation handelt. Die Theorie
besagt, dass er damit anderen Walen über Entfernung mitteilt, dass er
bereit ist, sich zu paaren. Außerdem erforscht die Wissenschaft den
komplexen „Schwänzeltanz“ der Honigbiene, bei dem sie mit
ihrem Hinterleib wackelt, um anderen Bienen im Bienenstock mitzuteilen,
wo sich eine Futterquelle befindet. Wissenschaftler setzen
KI-Technologien ein, um diese „Tänze“ zu erfassen und ein klareres Bild
davon zu bekommen, was sie aussagen. All diese Beispiele zeigen, wie
vielfältig die tierische Kommunikation ist und wie viele bemerkenswerte
körperliche Bewegungen Tiere einsetzen, um miteinander zu kommunizieren.
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Do. 12.12.24 |
18:35 - 19:20 Uhr |
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Die Sprache
der Tiere
Teamwork
Tiere verfügen über eine
beeindruckende Vielfalt an Kommunikationstechniken, die sie nutzen, um
zusammenzuarbeiten. So können beispielsweise Laute, Berührungen oder
visuelle Darstellungen dazu beitragen, dass sie zusammenkommen und als
Gruppe arbeiten können. Ein Beispiel dafür ist das erstaunliche
Starengemurmel, bei dem Tausende Vögel als eine einzige wirbelnde Masse
fliegen. Wissenschaftler vermuten, dass sie damit Raubvögel wie Falken
verwirren, damit diese sich nicht auf einen einzelnen Vogel
konzentrieren können, um ihn anzugreifen. Auch Wölfe geben sich Signale
durch Laute: Sie kommunizieren, indem sie auf verschiedene Arten heulen,
um in der Wildnis als Rudel zusammenzubleiben, falls sie getrennt
werden. Ameisen haben eine besondere Technik entwickelt,
um als Team kommunizieren zu können. Im wissenschaftlichen Experiment
folgen sie sich gegenseitig zu einer Nahrungsquelle und verwenden dabei
ein System, das Tandemlauf genannt wird. Dabei führt eine Ameise eine
andere an, um sie in der richtigen Richtung zu halten. Eine der wohl
ausgefallensten Kommunikationsarten haben Flamingos. Die
korallenfarbigen Vögel führen unglaubliche Gruppentänze auf, bei denen
sie sich zu Tausenden in einem atemberaubenden Schauspiel der
Synchronität gemeinsam drehen. Auch Delfine bewegen sich synchron, indem
sie sich zusammenschließen und gemeinsam durch das Wasser schwimmen –
häufig führen auch sie ausgeklügelte Pirouetten als Gruppe aus.
Afrikanische Wildhunde kooperieren beispielsweise als Team, um gemeinsam
leichter Beute zu machen und um den Familienverband zu erhalten.
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So. 15.12.24
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Mo. 16.12.24 |
09:05 - 09:50 Uhr
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00:10 - 00:55 Uhr |
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Honig - Süße
Leidenschaft
Dokumentation
Honig, das älteste
Süßungsmittel der Welt, ist derzeit wieder sehr beliebt. Anita
Lackenberger stellt unterschiedlichste Honigsorten und ausgefallene
Rezepte aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Tschechien und der
Slowakei vor.
*
Für viele gilt Honig als Alternative zum weißen Zucker. Je nach Region,
in der er gewonnen wird, schmeckt er verschieden. Genauso vielfältig
sind seine Verwendungsmöglichkeiten. Ob als Brotaufstrich, in
Honigkuchen oder Honigbrot, als raffinierte Zugabe zu deftigen Gerichten
oder in Salatdressings zusammen mit Senf - überall verleiht er den
Speisen eine spezielle Note.
*
Österreich hat viele engagierte Imker und Imkerinnen. Eine davon ist
Katrin Piller in der Wachau. Sie erntet im Sommer ihren Blütenhonig und
kennt viele Rezepte für die Honigküche.
Martin Kohler aus Tirol hat sich auf Waldhonig spezialisiert, stellt
aber auch Propolistinkturen und andere Honigprodukte her. Gerne
verwendet er die süße Gaumenfreude zudem in speziellen, zum Teil
deftigen Kreationen.
Franz Primig aus Kärnten sorgt sich um die Gesundheit seiner
Bienenvölker. Auf das gute Gedeihen seiner Bienenköniginnen legt er
großen Wert. Neben dem Honigbrot gibt es bei ihm einen frisch gebackenen
Honigkuchen.
In Bayern rund um den Chiemsee "arbeiten" die Bienen von Stephan Walter.
Er erntet von ihnen Blüten- und Waldhonig. Andere regionale Produkte wie
alte Apfelsorten werden bei ihm häufig zusammen mit dem Honig verkocht
und verbacken. So entsteht etwa ein schmackhafter Honigapfelkuchen,
jedoch versprechen nur die warmen Apfelscheiben allein, zusammen mit
Honig, ebenfalls einen Genuss. Ein pikantes Gericht ist der Ofenkürbis
mit Honig und Feta, der Salat dazu wird mit einem Honig-Senf-Dressing
verfeinert.
In der Schweiz geht es hinauf auf 1.600 Meter ins idyllische Safiental
im Kanton Graubünden. Jenny und Jonas Bürgler pflegen hier 200
Bienenstöcke. Ihre Bienen sammeln den Nektar vor allem von Almpflanzen.
Kostbarkeiten wie Alpenrosenblütenhonig sind ihnen zu verdanken. Bei
einer kräftigen Almjause - wie einem Rindfleischsalat - fehlt der Honig
ebenfalls nicht.
Die Nosek-Farm in Tschechien arbeitet sehr naturverbunden. Viele
Bienenstöcke sorgen für einen aromatischen Honig, mit dem nach einem
alten Familienrezept gerne Honigplätzchen gebacken werden.
Wir reisen weiter in die Slowakei zu Dusan Dedinsky. Sein Honig und
viele andere seiner Bienenprodukte sind über die Region hinaus bekannt.
Pollen, Perga und Gelée Royale werden nach verschiedenen Rezepturen
verarbeitet. Wer Honig und Milcherzeugnisse gemeinsam verkosten möchte,
der kann zum Beispiel Ziegenkäse mit Honig genießen. Guter Honig ist
immer eine Reise wert.
Eine Dokumentation von Anita Lackenberger
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Mo. 16.12.24 |
05:30 - 06:25 Uhr |
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China -
Lautlos liegt das Land
Dokumentation
Cao hat es mit Obstanbau zu
Wohlstand gebracht. Weil er den behördlichen Empfehlungen folgt und
seine Plantagen mit Unmengen von Chemikalien vor Schädlingsbefall
schützt. Doch er muss jeden einzelnen Baum von Hand bestäuben. Zhang und
Chen sind Bienenzüchter. Da die Bienen im heimatlichen Tal sterben
würden, lebt das Imkerpaar zehn Monate im Jahr Hunderte Kilometer
entfernt und überlässt Tochter Yingling der Fürsorge der Großeltern. Im
Sommer legt die Siebenjährige etliche Kilometer zurück, um bei ihren
Eltern zu sein. Ye betreibt in hochgelegenen Gebirgswäldern biologischen
Anbau von Kirschen. Doch sein Vater will, dass er Pestizide verwendet.
Ye beginnt an seinen Überzeugungen zu zweifeln, als die Bäume von
Schädlingen befallen werden. Die Dokumentation lässt die Beziehung der
Protagonisten und Protagonistinnen zur Natur erkennen – in einer
Obstplantage ohne Bestäuberinsekten, einer vor schädlichen Einflüssen
bewahrten Bienenzucht und einem Gebirgswald, in dem noch Wildbienen
summen. Eine Ode an die Natur und ein Aufruf zu retten, was noch zu
retten ist.
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Di. 24.12.24 |
10:00 - 10:30 Uhr |
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Wie Tiere
durch den Winter kommen
Dokumentation
Wenn es kalt wird, beginnt
für die Tiere im Norden die schwerste Zeit im Jahr. Sie müssen sich
gegen Frost, Schnee und Nässe schützen. Im Laufe der Zeit haben sie
dafür faszinierende Strategien entwickelt. Doch es kommt eine neue
Herausforderung hinzu: Die Jahreszeiten haben sich verschoben, es ist
teilweise im Dezember noch unnatürlich warm, so müssen auch die Tiere
ihr Verhalten anpassen.
Ein Beispiel sind die Honigbienen. Im Winter erzeugen sie
bis zu 30 Grad Wärme in ihrem Bienenstock, allein durch die Bewegungen
ihrer Brustmuskeln. Doch wenn es warme Tage mitten im Dezember gibt,
schwärmen sie teilweise aus und verbrauchen unnötig Energie. Das führt
immer wieder zu Problemen, weiß Imkerin Anna-Lisa Giehl.
Auch manche Vogelarten ziehen nicht mehr in den Süden, weil sie auch
hierzulande genug Nahrung finden und ihre Daunenfedern sie ausreichend
vor Kälte und Nässe schützen. Und wenn es doch mal kalt wird, schützt
sich beispielsweise der Zitronenfalter mit einer Art Frostschutzmittel
im Blut davor. Igel hingegen verschlafen normalerweise den Winter und
fahren ihre Herzfrequenz auf wenige Schläge pro Minute runter. Doch auch
ihr Rhythmus ist durch das veränderte Klima beeinflusst. Zum Teil kommen
sie nicht mehr mehrere Monate zur Ruhe, sondern werden immer wieder wach
und bewegen sich. Und das verbraucht unnötig Energie.
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Sa. 28.12.24 |
10:15 - 11:00 Uhr |
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Die Sprache
der Tiere
Körpersprache
Forscherinnen und Forscher
fanden heraus, dass Tiere mittels visueller Signale und Körperbewegungen
interagieren und kommunizieren. Zum Beispiel kann die Art und Weise, wie
der Pfau seine Federn präsentiert, als visuelle Methode eingeordnet
werden. Einige Wissenschaftler glauben, dass die Augenflecken auf seinen
Federn durch besondere Bewegungen und die leuchtenden Farben
„hypnotisierend“ auf das Weibchen wirken. Ähnlich spektakulär ist das
Verhalten des männlichen Buckelwals, der aus dem Meer auftaucht, in die
Luft springt, um sich dann wieder ins Wasser fallenzulassen. Es ist ein
unglaublich beeindruckendes Schauspiel, von dem Wissenschaftler glauben,
dass es sich dabei um eine Form der Kommunikation handelt. Die Theorie
besagt, dass er damit anderen Walen über Entfernung mitteilt, dass er
bereit ist, sich zu paaren. Außerdem erforscht die Wissenschaft den
komplexen „Schwänzeltanz“ der Honigbiene, bei dem sie mit
ihrem Hinterleib wackelt, um anderen Bienen im Bienenstock mitzuteilen,
wo sich eine Futterquelle befindet. Wissenschaftler setzen
KI-Technologien ein, um diese „Tänze“ zu erfassen und ein klareres Bild
davon zu bekommen, was sie aussagen. All diese Beispiele zeigen, wie
vielfältig die tierische Kommunikation ist und wie viele bemerkenswerte
körperliche Bewegungen Tiere einsetzen, um miteinander zu kommunizieren.
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Ein
frohes und gesundes neues Jahr!
Januar 2025
Do. 02.01.25 |
10:30 - 11:15 Uhr |
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Die Sprache
der Tiere
Teamwork
Tiere verfügen über eine
beeindruckende Vielfalt an Kommunikationstechniken, die sie nutzen, um
zusammenzuarbeiten. So können beispielsweise Laute, Berührungen oder
visuelle Darstellungen dazu beitragen, dass sie zusammenkommen und als
Gruppe arbeiten können. Ein Beispiel dafür ist das erstaunliche
Starengemurmel, bei dem Tausende Vögel als eine einzige wirbelnde Masse
fliegen. Wissenschaftler vermuten, dass sie damit Raubvögel wie Falken
verwirren, damit diese sich nicht auf einen einzelnen Vogel
konzentrieren können, um ihn anzugreifen. Auch Wölfe geben sich Signale
durch Laute: Sie kommunizieren, indem sie auf verschiedene Arten heulen,
um in der Wildnis als Rudel zusammenzubleiben, falls sie getrennt
werden. Ameisen haben eine besondere Technik entwickelt,
um als Team kommunizieren zu können. Im wissenschaftlichen Experiment
folgen sie sich gegenseitig zu einer Nahrungsquelle und verwenden dabei
ein System, das Tandemlauf genannt wird. Dabei führt eine Ameise eine
andere an, um sie in der richtigen Richtung zu halten. Eine der wohl
ausgefallensten Kommunikationsarten haben Flamingos. Die
korallenfarbigen Vögel führen unglaubliche Gruppentänze auf, bei denen
sie sich zu Tausenden in einem atemberaubenden Schauspiel der
Synchronität gemeinsam drehen. Auch Delfine bewegen sich synchron, indem
sie sich zusammenschließen und gemeinsam durch das Wasser schwimmen –
häufig führen auch sie ausgeklügelte Pirouetten als Gruppe aus.
Afrikanische Wildhunde kooperieren beispielsweise als Team, um gemeinsam
leichter Beute zu machen und um den Familienverband zu erhalten.
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Filme zum Thema - Wespe, Hornisse & Co. - siehe
Link & Co. -> Filme
Mitschnitte zu Fernsehsendungen,
in denen
ich als Wespenberater und Umsiedler mitwirken durfte:
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HR -
Die Ratgeber
Wie man sich vor Wespen
schützen kann
- Umsiedlung eines Hornissennestes
Es ist Wespen-Hochsaison.
Die gelb-schwarzen Plagegeister sorgen für unbehagen. Welche Tricks gibt es
um sie zu vertreiben?
Wenn nichts mehr hilft kann ein Hornissennest auch umziehen ...
Moderation:
Daniel Johé
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RTL -
Stern-TV
Schutz vor Insekten-Attacken
- Das sollten Sie über Wespen wissen
Wespen sind keine gefährlichen Tiere, vor einem Stich fürchten sich die
meisten Menschen - nicht nur Allergiker.
Viele geraten durch die aufdringlichen Insekten nahezu in Panik. Dabei
lassen sich Angriffe durch Wespen durchaus vermeiden. Hier sind die Tipps
vom Wespenexperten.
Moderation: Steffen Hallaschka
|
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Hessenfernsehen -
hallo hessen
Wespenplage im Spätsommer
- Jetzt werden die Wespen richtig aggressiv
hallo hessen
ist eine 2-stündige Live-Fernsehsendung im hr-fernsehen, die täglich, außer
am Wochenende, ausgestrahlt wird.
Die Gäste sind eine bunte Mischung aus Prominenten, Künstlern und "normalen"
Menschen, die einen Bezug zu Hessen haben und etwas Besonderes tun.
Moderation: Jule Gölsdorf
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4 |
Hessenfernsehen -
Maintower News
Hornissenalarm
Vorsicht Jogger und Spaziergänger, im Rodgauer Wald gibt es derzeit ein
Hornissennest.
Weil
es sich zu nahe herangewagt hatte, wurde ein Ehepaar gestochen. Der Rodgauer
Wespenexperte Peter Tauchert hat den Baum, indem das Volk nistet, nun
abgesperrt. Bis
Mitte Oktober werden die Hornissen ihr Nest verlassen.
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ZDF.Umwelt
Keine Angst vor Wespen
Dass man Wespen am liebsten aus dem Weg geht ist
klar, aber dass sie einen schlechten Ruf haben, ist unfair. In Deutschland
gibt es einige Hundert Wespenarten. Nur acht davon leben in Schwärmen und
bauen Nester. Und nur zwei von ihnen, nämlich die Gemeine und die Deutsche
Wespe, sind Schuld am schlechten Image.
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Sat.1 - 17.30 Live
Hornissenumsiedelung
Die milden Temperaturen bescheren uns
zwar einen angenehmen Sommer, aber leider auch viele Wespen und Hornissen,
denn die lieben das milde Klima. Darum liegt das Wespenaufkommen in
diesem Jahr um 30 Prozent höher als zuvor. Besonders schlimm für Allergiker!
17:30 hat eine Betroffene und den Insektenberater Peter Tauchert bei seinem
Einsatz in Rodgau-Weiskirchen begleitet.
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Hessenfernsehen -
Maintower News
Wespensaison
Die
Wespensaison hat begonnen.
Peter Tauchert hatte heute alle Hände voll zu tun. Per Wespenexperte musste
in Rodgau über 200 Wespen wegsaugen. Das Nest wurde für die Einwohner
gefährlich, da es sich direkt über der Eingangstür befand und die Wespen ihr
Revier verteidigten. Die Zeit der Großeinsätze kommt für Peter Tauchert
allerdings noch. Im September werden die Wespen besonders aggressiv.
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Hessenfernsehen -
Maintower News.
Wespenumsiedelung vom Fachmann
Wespen lassen sich gerne einmal da nieder, wo es gar keiner braucht.
In
der Toilette von G. und K. Höfler in Offenbach zum Beispiel. Und nun... da
lassen, weg räumen... bloß nicht. Hände weg und Profis rufen...
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Hessenfernsehen -
Service Natur
Sommer, Sonne, Wespenstich - Wespen- und Hornissenhotline
Rat und Tat bei Problemen mit Wespen und Hornissen In solch einem Fall kann man die Wespen- und Hornissenhotline des Kreises Offenbach anrufen. Dort bieten
die Mitarbeiter zunächst telefonisch, bei Bedarf aber auch vor Ort ihre Hilfe an. Anhand der Form, Farbe und Anbringung des Nestes können sie die Wespenart bestimmen. Ein wichtiges Kriterium für das weitere Vorgehen, denn lediglich zwei der elf mitteleuropäischen Wespenarten
können dem Menschen lästig werden.
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