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Hier das Nest der mittleren
Wespe, unversehrt und an der Markise frei hängend. |
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Das
Abfangen der Flugtiere vom Nest:
Durch eine leichte
Erschütterung des Wespennestes löste ich bei den Insekten einen Alarm aus. Dadurch konnten die ausfliegenden Verteidigungstiere gleich am
Einflugloch des Nestes durch meinen umgebauten Sauger in die Fangbox
befördert werden. Anschließend wurde die Nesthülle zum besseren
Entnehmen der Waben entfernt. Immer wieder anfliegende Tiere werden
ebenfalls eingefangen.
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Die Fangbox mit den
eingefangenen Tieren. In ihr befindet sich auch die Königin, die bei
einem Fluchtversuch zum Glück doch noch eingefangen werden konnte.
Im oberen Bereich, am Fenster der Box,
befindet sich Bienenfutterteig. Er soll den eingefangenen Wespen etwas den Umsiedlungsstress
nehmen. |
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Das freigelegte Nest an der
Markise kurz vor der Entnahme. |
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Hier die Wabe nach dem Einkleben
mit Heißkleber in der Umsiedlungskiste. |
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Am neuen Standort werden die
Wespen aus der Fangbox in den Umsiedlungskasten entlassen. Zu diesem
Zeitpunkt ist der Kasten noch mit einer Fronttür komplett verschlossen.
Am Einflugloch befindet sich ein Blatt Papier, welches von den Wespen
selbstständig durchgefressen wird, um sich anschließend durch
Orientierungsflüge am neuen Neststandort zu Orientieren. Da die
mittlere Wespe ein Freinister ist, wird nach ca. 3 Stunden die
komplette Fronttür vorsichtig entfernt. Nach dieser kleinen Störung, kehren die zur
Verteidigung abgeflogenen Wespen wieder zielgenau zum Nest zum Nest zurück. |
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Das umgesiedelte Wespennest ca.
24 Stunden nach der Umsiedlung. Im oberen Bereich der Wabe wurde bereits
kräftig an der Außenhülle gearbeitet. |
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Ca. 48 Stunden nach der
Umsiedlung. Die neue Nesthülle umschließt fast die komplette Wabe. Auf
der Außenhülle macht die Königin (oben) einen
"Inspektionsrundgang". |
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Nach ca. 72 Stunden, also
etwa drei Tage nach der Umsiedlung, ist die Wabe bereits wieder von einer Nesthülle umgeben.
Die zweite Außenhaut befindet sich schon im Bau.
Ab jetzt hat das Nest
wieder eine "Privatsphäre" und die Brutpflege findet unter Ausschluss
der Öffentlichkeit statt.
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Ende Juli, das Nest ist ordentlich erweitert worden. Nach einer leichten Erschütterung befinden
sich die Verteidigungstiere zur Kontrolle des Nestes auf der Außenhülle,
um von dort bei Bedarf einen Angriff starten zu können. |
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Mitte August und Saisonende für
die mittlere Wespe. Die Geschlechtstiere verlassen das Nest. |
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Heimkehrende Arbeiterinnen
werden sofort von den Geschlechtstieren umlagert und nach Futter
angebettelt. Oben links befindet sich eine Arbeiterin, die deutlich am Größenunterschied zu
erkennen ist. |
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Auch
hier noch einmal der Größenunterschied zwischen Arbeiterin (ganz oben)
und den Geschlechtstieren.
Nach
der Paarung beginnt für die Jungköniginnen die Zeit der Winterruhe, um im
nächsten Frühjahr erneut eine Kolonie zu Gründen. |
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Hier abgebildet das verlassene
Nest der mittleren Wespe Anfang September. |
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Nach einem Schnitt durch die
Schutzhüllen sind die Wabenetagen gut sichtbar.
Dieses Nest dient noch heute als
Ansichtmaterial bei Vorträgen und wird immer wieder gerne bewundert. |