Die Atmung
Atmung
Insekten
atmen, indem sie den lebensnotwendigen Sauerstoff durch
eine Reihe kleiner Öffnungen (Stigmen) in ihrem
Chitinpanzer aufnehmen. Die Atemöffnungen befinden sich
an den beiden Seiten des Körpers und können geöffnet und
geschlossen werden, um den Gasaustausch zu
kontrollieren. An die Stigmen schließt sich ein System
von Röhren (Tracheen) an, das sich immer feiner
verzweigt und den Sauerstoff direkt zu den einzelnen
Geweben transportiert. Das meiste Kohlendioxid atmen die
Insekten ebenfalls durch Tracheen und Stigmen aus, ein
Teil jedoch verlässt den Insektenkörper durch den
Chitinpanzer. Bei vielen Insekten sind die Tracheen
durch Luftsäcke verbunden, die den Luftaustausch
unterstützen. Da Tracheen als Einstülpungen des
Chitinpanzers entstehen, müssen sie immer mitgehäutet
werden, wenn sich das Insekt häutet. |
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Wie atmen Insekten?
Das Atmungssystem besteht aus einem Netzwerk
mit Röhren oder Tracheen. Diese leiten die Luft durch den
gesamten Körper zu kleineren Kapillaren oder
Tracheolen, welche sämtliche Organe des Körpers versorgen.
In den Tracheolen gelangt der Sauerstoff aus der Luft in den
Blutstrom und das Kohlendioxid aus dem Blut in die Luft. Die
Öffnungen der Tracheen nach außen nennt man Stigmen. Diese
liegen an den Körperseiten des Insekts. In der Regel sind es 20
an der Zahl (zehn Paare), vier davon an der Brust und 16 am
Hinterleib.
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Tracheen und Luftsäcke
Die Tracheenwände sind in ihrer
Beschaffenheit durch Spiralen verstärkt, so dass sie bei der
Atmung nicht zusammengedrückt werden können, aber dennoch
elastisch sind - ähnlich einem Staubsaugerschlauch.
Die Tracheen bestehen aus dem gleichen
Stoff wie der Insektenpanzer - Chitin.
Im Gegensatz zu den Tracheen sind die
Luftsäcke dünnwandig. Durch Körperbewegungen werden sie
zusammengedrückt oder erweitert. So steuern sie das Ein- und
Ausatmen und versorgen das Insekt mit Sauerstoff. |
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Fein
verzweigt
Die Tracheen verzweigen sich immer
feiner. Die zartesten Ästchen (Tracheolen) reichen bis
in die Gewebe, z.B. in einen Muskel, wo Sauerstoff
benötigt wird. |
Hilfreiche Löcher
Insekten schließen ihre Atemöffnungen mit
einem Schließmuskel. Wenn er sich zusammenzieht, schließt sich
das Stigma, wenn er sich entspannt, öffnet es sich von selbst.
Andere Insekten haben mehrere Schließmuskeln. Das Schließen der
Stigmen verhindert auch, dass die Tiere austrocknen. Das ist
besonders wichtig für Insekten, die in trockenen und heißen
Gegenden leben.
Heuschrecken-Stigma |
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Reine
Luft
Diese vergrößerte Aufnahme eines Fliegen-Stigmas
zeigt die Härchen im Inneren, die Staub und andere
Verunreinigungen aus der Atemluft des Insekts filtern – genauso
wie die Härchen in unserer Nase. |
Literatur- und
Quellenverzeichnis
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