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Säugetiere (Mammalia)
Vor allem die Insektenfresser sowie auch andere
fleischfressende Arten unter den Säugetieren wie z.B. Spitzmäuse, Igel, und
Dachse und Bär verspeisen die proteinhaltige Wespenbrut. Auf Wespen
spezialisiert sind sie allerdings nicht. Außerhalb der Nester besteht kaum die
Möglichkeit eines der Flugtiere zu erwischen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Säugetiere
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Vögel (Aves)
Vögel jagen
auch den erwachsenen Flugtieren nach. Neuntöter und vor allem, wie der Namen schon sagt, Bienenfresser und Wespenbussard
haben sich auf die Stechimmen spezialisiert.
Sie graben die in der Erde befindlichen Nester der Gemeinen-, der Deutschen- und der Roten Wespe aus, zerstückeln die Waben und
fressen die Brut. Der Wespenbussard verfüttert die Larven auch an seine Jungen. Er fängt
ebenfalls die Vollinsekten. Allerdings nicht nur die der genannten Arten,
sondern auch insbesondere die Hornissen. Der Verteidigungsapparat seiner Beute
wird geschickt mit Stachel und Giftdrüse abgebissen, bevor er die Wespe
verschluckt.
Meisen und Spechte sowie andere Weichfresser
erbeuten eher die Brut der in morschem Holz, Pflanzenstängeln und Gallen
lebenden solitär lebenden Wespen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Vögel
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Insekten
(Insecta)
gehören zu den größten Feinden der Wespen:
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Spinnen
Spinnen haben durch die Jagd mit ihren Netzen ein leichtes
Spiel mit Wespen, Bienen und anderen Insekten. Aus kleinen und schwächeren
Netzen allerdings können sich Wespen problemlos befreien. Sie trennen einfach
mit den Mandibeln die Fangfäden durch, oder diese zerreißen einfach unter dem
Eigengewicht der Wespe.
https://de.wikipedia.org/wiki/Spinnen
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Libellen
Libellen (Odonata) sind aufgrund ihrer Größe
Wendigkeit und Schnelligkeit erwartungsgemäß geeignete Wespenjäger, die mit
ihren kräftigen Kiefern problemlos mit einer Wespe fertig werden.
Allerdings können wiederum Libellen von Hornissen
bejagt werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Libellen
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Schmetterlinge
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Große Wachsmotte (Galleria melonella)
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kleine Wachsmotte (Achroea grisella)
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Hummel-Wachsmotte (Aphomia sociella)
gehört zu der Familie der Zünsler (Pyralidae)
und ist ein unauffälliger Kleinschmetterling.
Die Raupen machen sich über Nestabfälle, Waben und
Wespen-, Hummel-, oder Bienenbrut her. Wie bereits der Name des kleinen
Schmetterlings verrät findet man ihn nicht nur in Wespennestern sondern eher
häufiger in Hummel- und Bienennestern, wo die Larven vernichtenden Schaden
anrichten können.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wachsmotten
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Gottesanbeterinnen oder Fangschrecken
Gottesanbeterinnen (Mantis) erbeuten blitzschnell mit den Fangbeinen ihre Opfer. Beobachtung, Beschleichen oder Verfolgung gehört zur Jagdtaktik
der Gottesanbeterin. Zeitweise gehören auch Wespen zu den Beuteinsekten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fangschrecken
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Fliegen
machen im Vergleich
zu den stachelbewehrten Wespen einen harmlosen
Eindruck. Dennoch gehören sie zu den ärgsten Feinden:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fliegen
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Raubfliegen (Asilidae) lauern
von einem Ansitz aus und stürzen sich auf ihre vorbeifliegenden Opfer, packen es
mit ihren kräftigen Beinen und saugen es mit ihrem Stechrüssel völlig aus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Raubfliegen
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Dickkopffliegen / Blasenkopffliegen (Conopidae) klammern sich auf
erwachsenen Wespen an und legen zwischen zwei Hinterleibssegmente ihr Ei. Die
Maden fressen ihren Wirt von innen her auf.
https://de.wikipedia.org/wiki/Blasenkopffliegen
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Schmarotzerfliegen / Raupenfliegen (Tachinidae). Ihre Larven
sind häufig in Wespennestern zu finden
https://de.wikipedia.org/wiki/Raupenfliegen
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Skorpionsfliegen (Panorpidae)
halten sich im Sommer vor allem in schattigen Bereichen, häufig an Büschen auf.
Sie ernähren sich vor allem von toten und verletzten Insekten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Skorpionsfliegen
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Käfer
Der Wespenkäfer (Metoecus paradoxus) ist ein
Parasitoid und legt seine Eier, in der Nähe von Nestern der gemeinen-
oder deutschen
Wespe, in den Boden. Die geschlüpften Käferlarven eines ersten
Entwicklungsstadiums warten auf vorbeikommende Wespenarbeiterinnen und heften
sich an diese, um so ins Nest zu gelangen. Dort bohren sie sich in die, in den
Brutzellen befindlichen Wespenlarven. Im Wirt entsteht die zweite
Entwicklungsform des Wespenkäfers, aus dem er schlüpft und sich in der Brutzelle
der Wespenlarve verpuppt. Die fertigen Käfer erscheinen im Spätsommer außerhalb
des Wespennestes.
https://en.wikipedia.org/wiki/Metoecus_paradoxus
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Wespen
fressen auch Wespen auf dreierlei
Weise:
1.
Die Hornisse kann kleinere Wespenarten erbeuten (Bild). Das Fleisch
wird zum Nest transportiert und an die eigenen Larven verfüttert.
2. Die parasitoide Wespe legt ihre
Eier an die Larve einer anderen Wespenart. Dessen Larve ernährt sich nun von
der Wirtslarve. Knapp ein Drittel aller Wespenarten pflanzen sich so fort.
3. Die Kuckuckswespe dringt in das
Nest einer verwandten sozialen Faltenwespe ein, tötet dort die Königin und
lässt die eigenen Larven von den Arbeiterinnen des Nestes versorgen. Dieses
Volk geht hierdurch nach und nach zugrunde.
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Ameisen
sind traditionelle Wespenfeinde aus der
Verwandtschaft. Die Arbeiterinnen können zwar nicht fliegen, sind aber durch
ihre große Zahl und Aggressivität für die Wespenbrut eine Gefahr.
Der dünne Stiel, an dem die Wespen ihre
Wabenetagen aufhängen, hat sich nicht zufällig entwickelt. Er stellt eine
leicht zu verteidigende Engstelle dar, an der die Wespen die feindlichen
Scharen stellen und aufhalten können.
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Saitenwürmer / Fadenwürmer
https://de.wikipedia.org/wiki/Saitenwürmer
Der Befall von Hautflüglern (Hymenoptera)
wurde im 19. Jahrhundert an verschiedenen Pflanzenwespen (Symphyta),
einer Ameisenart (Formicidae)
und und einer Wespenart (Vespidae)
beobachtet.
Eine sehr seltene Aufnahme wurde
mir mit diesem Bild freundlicherweise zur Verfügung gestellt:
Einem Imker fiel eine Wespe an
seinem Bienenstand auf, die einen recht dicken Hinterleib besaß.
Nachdem der Imker die Wespe
abgefangen und getötet hatte, untersuchte er das tote Insekt und zog dabei
den abgebildeten Saitenwurm aus dem Hinterleib der Wespe.
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Aufnahme:
(c)
Sannie W. |
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Pilze |
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Schimmelpilze
Ist
in feuchter Umgebung eine häufige Todesursache der Wespenbrut. |
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Wespen-Kernkeule
https://www.123pilzsuche.de/daten/details/Insektenkernkeule.htm
Ein Pilz, der Honigbienen, und besonders
Faltenwespen aus der Familie Vespa, Vespula und Polistes parasitiert.
Aufnahme:
© Roswitha Wayrethmayr (Sankt Gilgen)
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Milben
kommen auch auf den Körperoberflächen von Wespen
vor, scheinen aber dort keinen Schaden anzurichten. Anders bei Hummeln oder
Bienen. Hier leben Milben schmarotzend auf der Körperoberfläche ihrer Wirte.
Nach und nach werden die Wirte so geschwächt, bis sie sterben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Scutacarus_acarorum
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Pflanzen
(Insektivoren)
Textquelle:
www.fleischfressende-pflanzen.org
Fleischfressende Pflanzen sind auf
allen Erdteilen zu finden. Sie leben in nährstoffarmen Mooren oder an kargen
Standorten. Die Pflanzen können ihrem Standort wenige Nährstoffe entziehen,
deswegen müssen sie sich anderer Nährstoffe bedienen. Sie haben ihre Blätter
zu raffinierten Todesfallen umgebildet. Durch süßen Nektarduft und prächtige
Farben verheißen die Pflanzen den Insekten, u.a. auch den Wespen, einen
besonderen Genuss. Doch die Verführung führt zum Tode. Statt Nektar zu
saugen, wird das Insekt selbst ausgesaugt. So versorgen sich die
Fleischfressenden Pflanzen mit zusätzlichen Nährstoffen. |
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Mensch
Der Mensch ist eigentlich kein natürlicher Feind
der Wespen. Da Wespen für den Menschen nicht unmittelbar von nutzen sind,
wie z.B. die Honigbiene und auch sonst keine Vorteile zu bringen
scheinen. Dem Chemieeinsatz in der Landwirtschaft und der Vernichtung von
Lebensräumen für Freizeit, Verkehr und Wirtschaft fallen viele Wespenarten
zum zum Opfer. Außerdem fühlen sich manche Zivilisationsmenschen, die für
die Natur kein Verständnis mehr haben, allein durch die Anwesenheit eines
Wespenvolkes bedroht und glauben, den "bösen Feind" vernichten zu müssen. |