Lebensweise / Steckbrief
_41_small.JPG)
Die
Zeichnung des Stirnschild ... |
„WiesenBeil“ von StromBer 14:54, 27.
Jan. 2008 (CET) - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 2.0 de
über Wikimedia Commons -
...
erinnert an ein Wiesenbeil |
|
Merkmale:
|
 |
Sehr markant ist
bei dieser
Wespenart, die rötlich-braune Färbung an den ersten beiden
Hinterleibsringen.
Die
Kopfschildzeichnung sowie die rötlich-braune Färbung können in der Form und der
Farbe variieren und
je nach Individuum schwächer oder stärker ausgeprägt sein.
|
 |
|
Größe:
|

|
Königin:
16 - 20 mm (Bild links)
Arbeiterin:
10 - 14 mm (Bild rechts)
Männchen:
13 - 16 mm
|

|
|
Lebensraum:
|

|
Für Kurzkopfwespen
üblich, an dunklen, geschützten Standorten.
Bewohnt bevorzugt
kühlere Regionen. Selten im menschlichen Siedlungsbereich.
Offene Flächen, auch feuchte Biotope wie z.B. Seeufer oder
Wassergräben.
Die Nester werden
oft in unterirdischen Hohlräumen wie z.B. in verlassenen Mäuse-
oder Maulwurfsgängen angelegt. Zumindest aber in Bodennähe.
Mir selbst ist diese Wespenart, in
meiner langen Tätigkeit als Wespenberater, lediglich zweimal
begegnet.
Einmal in einem Rollladenkasten an einem
Gebäude in Seenähe und einmal in einem Kunststoff-Komposter.
|
%20T.%20Papritz_small.jpg)
|
|
Jahreszeitliches Erscheinen:
|

|
Nestsuchende
Königinnen ab Mitte / Ende April.
Erste
Arbeiterinnen erscheinen ab etwa Ende Mai.
Kurzer
Lebenszyklus bis etwa Mitte / Ende September.
|

|

|
Königin vor der Winterruhe im
Herbst, auf einem Pilz
Königin in Winterruhe unter der
Rinde eines abgestorbenen Baumes |
 |
|
Nestansicht:
|

|
Die Nesthülle ist glatt, grau gefärbt, leicht mit hellen Streifen strukturiert und ohne
deutliche Lufttaschen.
Als Baumaterial wird verwittertes Holz von z.B. abgestorbenen Bäumen,
verwitterten Brettern und Pfählen genutzt.
Das Nest selbst erreicht mit einem Durchmesser von etwa 20 cm
ungefähr Handballgröße.
Durchschnittlich werden 3 - 5 Wabenetagen angelegt.
|
|
Volksstärke:
|
|
Im Durchschnitt besiedeln ca. 150
- 350 Tiere das Nest. |
|
|
Nahrung:
|
_47_small.JPG)
_38_small.JPG)
_53_small.JPG) |
Typisch für Kurzkopfwespen, zu denen auch die Deutsche- und Gemeine
Wespe gehören, ist das Verlangen nach Süßem. In den
nördlichen Regionen Europas, in denen die Rote Wespe häufiger
vorkommt, kann sie mitunter auch dem Menschen lästig werden. (Aufnahmen
Rechts)
Arbeiterinnen ernähren sich hauptsächlich vom kohlehydrathaltigem Pflanzennektar
der Doldenblütlerarten
und dem Honigtau der
Blattläuse. (Aufnahmen Links)
Zur Aufzucht der
Brut wird tierisches Eiweiß benötigt. Insekten, insbesondere verschiedene Fliegenarten, Stechmücken
und andere kleine Insektenarten.

"Fressen und gefressen werden"
Diese "Zufallsaufnahme" zeigt eine Hornisse mit einer
erbeuteten Roten Wespe
|

 |
|
Verhalten:
|
 |
Das Nest wird
nur gegen Störungen im unmittelbaren Nestbereich verteidigt.
Diese Wespenart
ist in keiner Weise aggressiv noch lästig.
In
Deutschland ist die Rote Wespe selten anzutreffen.
|
_46_small.JPG) |
Die Aufnahmen auf
dieser Seite stammen von ©: Hoffmann, W., Hornberg, H.- J.,
Korn, M., Papritz, T., Scheller, S., Tauchert, P. |

|